web analytics

Die Türkei möchte der BRICS-Gruppe beitreten und das Thema bei einem bevorstehenden Treffen der Außenminister dieses Wirtschaftsbündnisses in Russland zur Sprache bringen – wie Außenminister Hakan Fidan am Dienstag angekündigt hatte.

Während seines dreitägigen Besuchs in China sagte Fidan gegenüber Reportern: Die Türkei habe lange darauf gewartet, Mitglied der EU zu werden, sei aber seit Jahren auf den Widerstand einiger EU-Mitglieder gestoßen.

In diesem Zusammenhang sieht Ankara die BRICS-Staaten nun als alternative Plattform für die Integration – erklärte der Minister.

Wir können nicht ignorieren, dass die BRICS als wichtige Plattform für die Zusammenarbeit eine gute Alternative zu einigen anderen Ländern bieten.

– so Fidan weiter und merkte zudem an: Die BRICS-Staaten hätten zwar noch „einen langen Weg vor sich„, Ankara aber „sieht Potenzial in den BRICS„.

BRICS-Treffen in Russland

Bei einer Veranstaltung im „China- und Globalisierungszentrum“ (CCG) in Peking sagte Fidan: Er freue sich auf ein Treffen der Außenminister Brasiliens, Russlands, Indiens, Chinas, Südafrikas, Irans, Ägyptens, Ägyptens, Äthiopiens, Saudi-Arabiens und der Vereinigten Arabischen Emirate.

Die Veranstaltung findet nächste Woche in der russischen Stadt Nischni Nowgorod statt.

Moskau begrüßte das Interesse Ankaras an einem Beitritt zu den BRICS. Kremlsprecher Dmitri Peskow sagte: Die Mitgliedschaft der Türkei werde auf der Tagesordnung des Gipfels nächste Woche stehen. Russland hat in diesem Jahr den Vorsitz der Gruppe inne.

Gleichzeitig wies Peskow darauf hin: Dass der Wirtschaftsblock möglicherweise nicht in der Lage sei, die Interessen all der vielen Länder, die ihren Wunsch nach einem Beitritt zu den BRICS-Staaten geäußert haben, vollständig zu befriedigen. Er erklärte jedoch, dass „ein solches aktives Interesse“ willkommen sei und dass die Gruppe alle Anstrengungen unternehmen werde, um Kontakte zu allen interessierten Ländern aufrechtzuerhalten.

Letzte Woche hatte der russische Außenminister Sergej Lawrow auch festgestellt: Die Türen der BRICS-Staaten stehen für Vertreter „der unterschiedlichsten wirtschaftlichen und politischen Systeme und Makroregionen“ offen.

Die einzige Bedingung für den Beitritt zur Gruppe ist die Verpflichtung, am Schlüsselprinzip der souveränen Gleichheit der Staaten zu arbeiten – etwas, mit dem Russlands westliche Kollegen zu kämpfen scheinen, bemerkte Lawrow.



UNSER MITTELEUROPA erscheint ohne lästige und automatisierte Werbung innerhalb der Artikel, die teilweise das Lesen erschwert. Falls Sie das zu schätzen wissen, sind wir für eine Unterstützung unseres Projektes dankbar.

Details zu Spenden (PayPal oder Banküberweisung) hier.




 

14 Gedanken zu „Türkei möchte BRICS-Staaten beitreten“
  1. dann die ungarn und die serben
    danach griechenland mit seinen
    chinesischen häfen.

    der deutsprachige raum wird sich
    wie gehabt von den brexitlern und
    amis weiter verarschen lassen bis
    die lichter ausgehen.

    8
  2. Wenn die Türken eine türkische Regierung wählen und wenn solch eine türkische Regierung obendrein türkische Politik macht, dann … hat schon oft in den vergangenen Jahrzehnten das Militär die Macht an sich gerissen, ein Militär, von dem unklar bleibt, ob es zu einem tiefen Staat oder zu einem fremden Staat gehört. Die Offiziere hängen mit Brüssel bzw. London und Washington zusammen. Erdogan wurde einst inhaftiert, u.a. im Zusammenhang mit einem islamisch-patriotischen Gedicht, das aus militärischer Ohnmacht dennoch kämpferisch besagt: „Moscheen sind unsere Kasernen, die Minarette unsere Bajonette, die Kuppeln unsere Helme und die Gläubigen unsere Soldaten.“

    Der Beitritt der Türkei zu den BRICS ist das Ergebnis eines langen Ringens um neue volkliche Selbstbestimmung. Die Völker Europas dürfen neidisch sein und sich an der Türkei wie auch an Niger ein Vorbild nehmen! Die derzeitige BW dient, aber wem? Eher Feinden und Ausbeutern Deutschlands als den Bürgern in Deutschland. Die geplanten zusätzlichen 100 Mrd. Euro pro Jahr zahlen die Deutschen nicht für sich, sondern gegen sich.

    4
  3. Weitermachen, wir wollen eine mehrpolaren Welt, wo jeder sein Platz finden kann und ohne Diktat eines mächtigeren Staates zu seinen Interesse.
    Jedes Land hat das Recht sich selbst zu entscheiden, entwickeln und Meinungen (Taten) zu erarbeiten.
    Diktaturen oder Sanktionen für einen anderen Staat sind aut.
    Kein Staat der Welt hat dazu Recht Anderen zu sanktionieren bzw. zu bestrafen.
    Freiheit ist, wenn jeder Staat machen kann, was seine Wähler wollen!!!!!

    6
  4. Ach nee – erst wolltense unbedingt in die EU, jetzt, wo die EU am Absaufen ist, wollense zu den BRIKS. Also irgendwie kommt bei mir bei der Törkie immer der Vergleich mit der äFDePe auf, die auch seit ihrem Bestehen schon immer ihr Fähnchen in den jeweils für sie selbst und ihre Vorteile günstigsten Wind gehängt hat und hängt. Ich kann nur hoffen, dass auch die BRIKS diesen m. A. n. windigen unverlässlichen vertrauensunwürdigen Charakterzug erkennen und ihre Aufnahme verweigern – auch in Hinsicht darauf, dass ja der Ördowöhn als wenn ich nicht irre Müslimbruuuder das großosmanische Raich anstrebt und in seiner m. A. n. Strenggläubigkeit den angeblichen Auftrag Öllahs mittels angeblich Mähähmmäd zur Weltisselämisierung anstrebt. In die EU sollte er auch keinesfalls aufgenommen werden – die schätzungsweise halbe Törkie haben wir eh schon hier.
    Meiner Ansicht nach.

    3
  5. Vor einem Jahrhundert, nach dem Sieg über den Sèvres-Vertrag von 1919 (eine gegen das Osmanische Reich gerichtete Parallele zum Versailler Vertrag gegen das Deutsche Reich), ein nachträglicher Sieg, der von Mustafa Kemal Atatürk inspiriert und militärisch geleitet wurde, schien die Übernahme von westlicher Kulturanteile attraktiv zu sein und einen Fortschrittsschub für die Türken zu bringen. Aber heute? Was will die Türkei in der Nato, die schon mehrere Militärputsche gegen die Autonomie der Türken angerichtet hat? Was will die Türkei in der EU, die als Marionette der US-„Demokraten“ zum Vormund und Plünderer der Völker Europas geworden ist? Gleiches kann man sich bezüglich Ungarns und der slawischen Völker fragen. Und bezüglich Deutschlands.

    5
    1. Ich bin ohnehin der Ansicht, dass die Törkie niemals ohne Atatörk den Schritt in die Moderne geschafft hätte, sondern die gesamte Törkie immer noch wie das hinterste Kürdistan/Anatölien auf dem Stand des 6. Jh. zu Zeiten Mähämmäds wäre wie wir es in fast allen isselämischen Ländern außer in den Zentren der V.A.E. wie Dubei etc. sehen. Doch auch in diesen raichen aräbischen Ländern sieht es in den provinziellen Gebieten auch nicht anders aus als z. B. in Afghänistan, Päkistän, etc..
      Meiner Ansicht nach.

      1
    2. Was will die Türkei in der BRICS, ein Goldman-Sachs Konstrukt?
      https://www.cnbc.com/video/2022/09/12/brics-how-a-goldman-sachs-acronym-became-a-strategic-economic-bloc.html
      Evtl hat es was mit der Dönme zu tun?
      (https://www.renegadetribune.com/wp-content/uploads/2020/08/A-jewish-turkish-sandwich.jpg)
      Mustafa Kemal Ataturk war übrigens britischer Agent und ethnischer Jude.
      Die türkische Revolution wurde von den Bolschewisten finanziert.
      https://criticomblog.wordpress.com/2013/04/20/die-judischen-jungturken-waren-morder/

      1
          1. Ördöwöhn ist m. A. n. kein dicker Kumpel von P.tin – P.tin ist viel zu intelligent und weise, als dass er auf Ördowöhn hereinfallen würde. Ördöwöhn ist wie ich schon sagte in meinen Augen vergleichbar mit der äFDePe – beide hängen ihr Fähnchen immer in den für sie gerade besten Wind – windige Charaktere sind das.
            Meiner Ansicht nach.

Schreibe einen Kommentar zu Erich Jubi Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert