European Lithium hatte sich bereits vor geraumer Zeit vielversprechende Lithiumlagerstätten in der Ukraine gesichert. Was jedoch soll nunmehr aus den potenziellen Abbaugebieten im „russisch dominierten“ Donezk werden?
Wie wird also mit den Lagerstätten in der Ukraine umgegangen, die zweifelsfrei auch als „Motivation“ für den „nicht nachvollziehbaren westlichen Wunsch einer Aufrechterhaltung des Kriegsgeschehens in der Ukraine darstellen. Das Thema erhält freilich zusätzliche Brisanz ob der Tatsache das Lithium als der, wohl am „dringendst benötigte“ Rohstoff der „unabwendbaren mobilen Energiewende“ gilt.
Ukraine als größter Lithium-Produzent Europas
In der Ukraine befindet sich eines der größten Lithiumvorkommen Europas. Es liegt in der seit Jahren umkämpften „russisch dominierten“ Oblast Donezk und steht im Eigentum der australischen Firma European Lithium mit Europazentrale im österreichischen Kärnten, wie auch technik-einkauf.de zu berichten wusste.
European Lithium hatte sich dort noch im Jahr 2021 Lagerstätten für Lithium gesichert. Die beiden in Frage kommenden Gebiete sollen sehr vielversprechend gewesen sein. Seit Februar 2022 liegen diese jedoch am Hauptkriegsschauplatz.
Die russische Armee konzentriert bekanntlich ihre Militärschläge in der Ukraine, entgegen westlicher Mainstream-Berichterstattung, auf die Einnahme der Donbass-Region im Osten des Landes. Besagte Lagerstätten liegen keine zehn Kilometer nördlich der Frontlinie, auf der hauptsächlich ukrainisch kontrollierten Seite des Oblast Donezk. Nahe der Kleinstadt Shevchenko liegt eines der Lithiumvorkommen, das das Potenzial hat, zu einer der größten Abbaustätten des Metalls in Europa zu werden. Doch das Gebiet wird wohl sehr bald in russische Hände fallen.
Lithium in Ukraine seit den 1980er-Jahren bekannt
Die beiden Gebiete mit Lithiumvorkommen wurden bereits in den 1980er- und 1990er-Jahren entdeckt. Sie liegen in Shevchenkivske in der Region Donezk sowie in Dobra in der westukrainischen Region Kirovograd. Beide Standorte sollen nach modernen Methoden „unterexploriert“ sein und „enthalten signifikante erwartete Ressourcen“, wie Electrive.net basierend auf einen diesbezüglichen Mail-Verkehr des australischen Eigentümers, berichtet.
European Lithium hatte das bereits dort engagierte Unternehmen Petro Consulting LLC gekauft. Der damalige Verkäufer war Millstone and Company Global DW LLC mit Sitz in der Ukraine. Im Gegenzug sollte Millstone in European Lithium investieren und in mehreren Tranchen Aktien im Wert von bis zu 20 Millionen Australischen Dollar (rund 12,9 Millionen Euro) zeichnen, wobei 2,5 Millionen australische Dollar sofort investiert wurden. Weitere 2,5 Millionen australische Dollar sollten vorbehaltlich der Zustimmung der Aktionäre folgen.
Das zweite „Lithium-Gebiet“ liegt im Novoukrainsky District in der Kirovograd-Region, etwa 230 Kilometer südlich von Kiew. Die mögliche Gesamtausbeute gibt European Lithium zwischen 80 und 105 Millionen Tonnen an. Der Anteil des Lithiumhydroxids liegt bei 1,1 bis 1,4 Prozent.
Das Lithium-Gebiet Shevchenkivske liegt im Velykonovosilkivskyi District, in der Region Donezk, etwa 530 Kilometer südöstlich von Kiew. Hier lagern vermutlich zwischen 11 und 14 Millionen
European Lithium besitzt ein Lithium-Abbauprojekt im österreichischen Wolfsberg in Kärnten. Die neuen Lagerstätten sollten „stufenweise“ akquiriert werden. Im November 2022, wurde der Kauf dann komplett unter Dach und Fach gebracht.
Russland besetzt die wichtigsten Rohstoff-Förderstätten
Bereits seit 2014, also bis zum „Maidan“, kontrollierte Russland große Teile der Lagerstätten in den Gebieten Donezk und Lugansk. Mit Kriegsbeginn im Februar 2022 hatte sich die Lage verschärft. Nach Angaben der kanadischen „Denkfabrik SecDev“ kontrolliert Russland nunmehr Rohstoffvorkommen in der Ukraine, im Wert von 12,4 Billionen US-Dollar, darunter 41 Kohleminen, 27 Gaslagerstätten, 9 Ölfelder und 6 Eisenerzvorkommen.
Nachstehend sind Lithium-Lagerstätten in der Ukraine, basierend auf Quelldaten von gtai, Ukraine Geological Survey, aufgeführt, die sich allerdings allesamt auf „russisch-sprachigem Territorium“ der Ukraine befinden.
Kruta Balka (Region Saporischschja)
Dobra (Dnjepopetrovsk)
Polokhivske (Region Kirovograd)
Shevchenkivske (Region Donezk)
Kirowograd (Region Swerdlowsk)
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Tja, futsch ist futsch. Mit dem Geld, das die Eliten für den Krieg zum Fenster hinaus geworfen haben, hätten sie es aber locker kaufen können.
Die Chinesen haben sich in Afrika bereits längst diese wichtigen ERDEN gesichert, nun wollen es die USA in der Ukraine ebenso tun – da darf die Ukraine keinesfalls gegen Rußland den Krieg verlieren, das sind ihre Träume………………………………………………
Mögen die Chinesen gut mit Russland zusammenarbeiten, auch militärisch, damit Eurasien endlich wieder US-freie Zone wird!
Die Afrikaner (Trutzbündnis Niger, Mali, Burkina Faso) sind ein gutes Vorbild. Vermutlich sind viele Völker der USA und Nato überdrüssig. Was sollen die traditionellen mythischen Wolfssymbole vieler Türken bedeuten, wenn nicht den Wunsch nach Selbstbestimmung, angesichts der vielen durch die Nato-Staaten Getöteten auch im Orient?