Ein ungeheuerlicher Verdacht steht im Raum. Den der ungarische Minister für auswärtige Angelegenheiten und Handel, Péter Szijjártó, diplomatisch so formulierte:
„Die Europäische Kommission und Präsidentin Ursula von der Leyen persönlich müssen sofort Farbe bekennen: Haben sie Kiew aufgefordert, Öllieferungen aus Brüssel zu verbieten in Bezug auf die ukrainischen Öllieferungen.„
Am 24. Juli hatte nämlich die Ukraine russisches „Lukoil“-Öl, einen der größten russischen Ölkonzerne, auf eine Sanktionsliste gesetzt. Und somit die Roh-Öl-Lieferung über die „Freundschafts“-Pipeline unterbrochen, wodurch die friedensförderlichen Länder Ungarn und die Slowakei wirtschaftlich enorm unter Druck gekommen sind.
EU boykottiert Interventionsersuchen beider EU-Länder
Und unterstützt damit ukrainische und US-Kriegstreiberinteressen:
„Es ist mehr als eine Woche her, dass wir gemeinsam mit der Slowakei Maßnahmen der Europäischen Kommission gegen die Ukraine in Bezug auf das Verbot von Öllieferungen eingeleitet haben.„
– so Szijjárto in seinem Facebook-Post.
Im Klartext: Seit mehr als eine Woche verschleppt die EU-Kommission das slowakische-ungarische Hilfeansuchen.
Und wie Szijjártó erklärte: Trotz der Gefährdung der Energiesicherheit zweier EU-Mitgliedstaaten, trotz der glasklaren Verletzung des Assoziierungsabkommens zwischen der EU und der Ukraine, „schweigt Brüssel„.
Laut Szijjártó nur zwei Möglichkeiten
- Die EU-Kommission ist so schwach zur Durchsetzung grundlegender Interessen zweier Mitgliedstaaten gegenüber einem EU-Kandidatenland (!) wie die Ukraine.
- Hinter dem Öl-Boykott steht gar nicht Kiew, sondern Brüssel: Es war also nicht die ukrainische Regierung, sondern die EU-Kommission, welche die beiden friedensfreundlichen Länder, welche Waffenlieferungen verweigern, erpressen will.
„Die Europäische Kommission und Präsidentin Ursula von der Leyen müssen sich sofort damit auseinandersetzen: Hat Brüssel Kiew aufgefordert, Öllieferungen zu verbieten? Und wenn nicht: Warum hat die EU-Kommission seit mehr als einer nicht Woche gehandelt?„
– schloss der ungarische Außenminister.
Und auch Gergely Gulyás, Orbans Kanzleileiter, sprach offen von Erpressung wegen der friedensliebenden Haltung Ungarns und der Slowakei.
„Wenn die Situation nicht gelöst wird, kann es zu einem Mangel an Kraftstoff kommen. Aber es besteht kein Grund zur Panik, eine Lösung muss bis September gefunden werden.„
– so Gulyás auf „Government Info“.
Gulyás bezifferte den Ausfall von „Lukoil“ auf ca. 50 Prozent. Zwar könne das mit anderen Partnern kompensiert werden. Es spiele jedoch eine Rolle, zu welchem Preis das ungarische „MOL“-Unternehmen ankaufen kann.
Ukraine selbst von Raffinerie in Bratislava abhängig
Gulyás wies aber auch darauf hin, dass die Ukraine Strom und raffiniertes Öl aus Ungarn kauft und Ungarn auch ukrainischen Flüchtlingen hilft. Weshalb dieser Schritt völlig inakzeptabel ist.
Gleichzeitig soll aber die Ukraine nach neuesten Informationen bereits sein, Rohöl-Transit für nicht sanktionierte Unternehmen garantieren und bereit sein, Transitprobleme mit der Slowakei in Übereinstimmung mit dem EU-Assoziierungsabkommen zu lösen – wie der stellvertretende ukrainische Energieminister Roman Andarak am Dienstag mitteilte. Die Ukraine scheint also einen Keil zwischen Orban und Fico treiben zu wollen.
Der slowakische Ministerpräsident Fico soll auch bereist gestern, nach mehreren Telefongesprächen mit dem ukrainischen Ministerpräsidenten Denis Schmyhal und einem Treffen mit dem ukrainischen Botschafter in Bratislava, gedroht haben, die Lieferung von in Bratislava raffineriertem Öl in die Ukraine einzustellen, was immerhin 10 Prozent deren Bedarfs ausmacht.
Robert Fico betonte auch: Der Schritt Kiews schadet sowohl der Slowakei, Ungarn und der Ukraine, während die Auswirkungen für Russland nicht einmal zu spüren sind.
Und: Trotz der Fake-News westlicher Medien liegen die aktuellen Probleme, die sich aus dem Öl-Boykott ergeben, nicht in Russland. Denn die Entscheidung, die Öllieferungen einzuschränken, wurde einzig und allein vom ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj am 24. Juli getroffen.
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Nachdem mir das erste Zitat teilweise etwas seltsam vorgekommen ist, habe ich mal geschaut, wie es bei ungarnheute.hu übersetzt wurde.
Ergebnis: „Die Europäische Kommission und Präsidentin Ursula von der Leyen persönlich müssen sofort reinen Tisch machen: Hat Brüssel Kiew aufgefordert, die Öllieferungen zu stoppen? Und wenn nicht, warum hat die Europäische Kommission seit mehr als einer Woche nichts unternommen?“
Wie sollte Kiew auch Öllieferungen aus Brüssel verbieten (können)?! Für mich ist das ein neuerlicher Anlass, die „Redaktion Ungarn“ um mehr Sorgfalt zu bitten.
Höhere Grammatik scheint nicht Ihres zu sein. Wann haben Sie den letzten Text verfasst?
Vielen Dank für den Steinwurf aus dem Glashaus!
Wie Sie zu der Einschätzung im ersten Satz kommen, würde mich durchaus interessieren.
Antwort auf Ihre Frage: um 14.41 Uhr (s.o).
Übrigens habe ich vor ein paar Jahrzehnten den Beruf eines Zeitungsredakteurs erlernt. Deshalb setze ich „Redaktion Ungarn“ auch immer in Anführungs- und Schlusszeichen. Redigierte (!) Texte sollten einfach nicht so viele Fehler und verdrehte oder lückenhafte Sätze enthalten wie Ihre, die sich in dieser Hinsicht von den meisten anderen auf „Unser Mitteleuropa“ leider negativ abheben.
@Redaktion: Ob höhere Grammatik oder nicht.
1. Ihre Wortwahl finde ich mehr als unglücklich.
2. Ein altes Deutsches Sprichwort sagt; Wer im Glashaus sitzt, sollte …….
3. Punkt und Komma retten leben. Es ist ein Unterschied ob ich schreibe: Komm, wir essen. Opa
Oder: Komm wir essen Opa.
Mit freundlichen Grüßen
Ungarn und Slowakei könnten ihre Grenzen für UKrainer schließen.
Ungarn und Slowakei könnten ihre Lieferungen von Kraftstoff und Strom in die Ukraine stoppen.
Ungarn und Slowakei könnten ihre ukrainischen „Flüchtlinge“ alle nach Brüssel schicken… oder nach Polen.
Berliner Bande dürfte komplett maximalst erpressbar sein, auch so Schreiberlingslappen: https://t.me/TimeTraveller17/98747
Was haben sie über all die Kriegstreibenden denn so alles in ihren Erpressungsschubladen? Nehmen wir mal so einen Kiselwetter von den Unions Pädos: ich vermute da gibt es massig Filme wo es Kinder schändet, gleichzeitig hat es so sehr alteingesessene Angst vor dem bösen Russen (geistig = im Kindergarten) dass das für seine Auftraggeber/Erpressenden ein leichtes Spiel ist, diese Handlungsstränge zusammenzuführen. Es dürfte so lauten: „Kiselwetter, Du darfst weiter unbehelligt Kinder schänden die wir dir liefern, dafür musst du aber konstant pro Krieg gegen Russland sein und Waffen statt Frieden fordern, dafür erhältst du dann noch ein paar Silberlinge. Aber nie vergessen was wir über dich so alles auf Band haben.“
So einer spurt dann ohne jegliche Widerrede und macht ALLES was von ihm verlangt wird!
JA!
Wahrscheinlich ist das als Druckmittel dieser EU-Diktatur gegen die UNLIEBSAMEN …………………………………….