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Die Türkei hat sich nunmehr entschlossen sich an der südafrikanischen Völkermordklage gegen Israel angeschlossen. Das Land hat dazu einen Antrag beim Internationalen Gerichtshof eingereicht.

Die Türkei will sich nun der, seitens Südafrikas eingereichten Völkermordklage gegen Israel anschließen, wie auch die Zeit berichtete.

Der türkische Botschafter in den Niederlanden, Selçuk Ünal, reichte gemeinsam mit Parlamentsabgeordneten einen dementsprechenden Antrag beim Internationalen Gerichtshof (IGH) in Den Haag ein, wie Außenminister Hakan Fidan dazu auf X mitteilte.

„Durch die Straflosigkeit für seine Verbrechen ermuntert, tötet Israel jeden Tag immer mehr unschuldige Palästinenser“, schrieb der Botschafter dazu. „Die Weltgemeinschaft muss ihren Teil tun, um den Genozid zu stoppen, sie muss den nötigen Druck auf Israel und dessen Unterstützer ausüben. Die Türkei wird alle Anstrengungen unternehmen, um dies zu bewerkstelligen.“

Südafrika hatte bekanntlich eine entsprechende Klage Ende 2023 beim IGH eingereicht. Darin wird Israel eine Verletzung der Völkermordkonvention beim militärischen Vorgehen im Gazastreifen vorgeworfen.

Auch Nicaragua, Kolumbien, Libyen, Mexiko, Spanien und palästinensische Funktionäre hatten bereits erbeten, sich der Klage gegen Israel anschließen zu dürfen. Eine Entscheidung des IGH zu den Anträgen steht allerdings noch immer aus. Wird diesen jedoch stattgegeben, dürfen die Parteien schriftliche Stellungnahmen abgeben und deren Vertreter bei öffentlichen Anhörungen auch das Wort ergreifen.

Umsetzung der IGH-Anordnungen gefordert

Der türkische Außenamtssprecher Öncü Keçeli forderte auf X eine sofortige Umsetzung von einstweiligen IGH-Anordnungen für den Gaza Krieg. Dazu gehören unter anderem der Stopp der umstrittenen Militäroffensive in Rafah und eine Ausweitung der humanitären Hilfe für dieses Gebiet. „Kein Land in der Welt steht über dem Völkerrecht“, schrieb Keçeli. Der Fall am IGH sei äußerst wichtig im Hinblick auf Bemühungen, dass „die von Israel verübten Verbrechen nicht ungestraft bleiben“.

Seit der Machtübernahme des heutigen türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan im Jahr 2003 ist das Verhältnis der einstigen Verbündeten Türkei und Israel instabil geworden und sowohl von Spannungen als auch von Zeiten der Annäherung geprägt. Der Gaza-Krieg hatte nun Versuche einer Normalisierung der Beziehungen nun abermals zunichte gemacht. Erdoğan hatte Israel Völkermord im Gazastreifen vorgeworfen und westliche Länder für ihre Unterstützung Israels scharf kritisiert.

Bis der IGH nun jedoch zu einer endgültigen Entscheidung über die Klage kommt, dürften noch Jahre vergehen.  Israel weist die Anschuldigung zurück und pocht auf sein Recht auf Selbstverteidigung gegen die Hamas, die den Krieg „offiziell“ mit dem von ihr angeführten Angriff auf Israel am 7. Oktober ausgelöst hat.

Von „Verhältnismäßigkeit“ in diesem Konflikt seitens Israels ist, erwartungsgemäß vor allem aus dem Westen nichts zu vernehmen.



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Von ELA

8 Gedanken zu „Türkei schließt sich Völkermord-Klage gegen Israel an“
  1. Warum weder Egypt noch andere aräbische St.aten die Pälästinänzer aufgenommen haben bzw. aufnehmen – hier der Grund:
    https://www.youtube.com/watch?v=XF-VaI6YFEM
    Und nu‘ haben wir die in Taitschelände. Soll doch der Erdöwöhn sie alle aufnehmen. Dann kann es ja mal umgekehrt gehen – von Taitschelände nach die Törkei.
    Meiner Ansicht nach.

  2. Das Ganze ist außenpolitisch hochinteressant. Erdogan pokert ziemlich geschickt zwischen allen Sphären, daß er auf diese Weise Israel und indirekt damit auch die transatlantische Allianz erheblich fallen läßt zeigt daß er sich mittlerweile aus Nahost und BRICS einen höheren Gewinn erhofft. Fragt sich daher: Warum genau jetzt dieser Schritt und nicht schon vor Wochen oder Monaten? Oder erst zu einem späteren Zeitpunkt?

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    1. Der Ördowöhn ist m. A. n. ein ausgebuffter Fuchs, der sich alle Türen offen hält, dessen Ziel jedoch das großosmänische Raich ist. Dem kann man m. A. n. nicht einen Millimeter über den Weg trauen.
      Meiner Ansicht nach.

      1. Schon vor Jahrzehnten haben mir Türken von ihren Rückeroberungsplänen erzählt.Das Osmanen Palästina.Israel hat das NATO Land schon mehrmals beim Waffenschmuggel in den Gaza Streifen erwischt.
        Und noch etwas an Alle die diesen Völkermordpropaganda hinterherlaufen
        Der Völkermord geschieht hier in Europa an Weißen.Auch durch Türken.Und was ist das?
        Fällt nicht auf deren Propaganda rein.Die Türken spielen auch mit Russland.

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    1. Und den Arämäern und all den Zwangsisselämisierten seit Möhämmäd.
      Eine Frau aus Gäzä – jedes Haus in Gäzä ist Hämäs. So wie es der „Son of Hämäs“ sagt – danach bei yt bitte selbst schauen:
      https://www.youtube.com/watch?v=yFverF8XbT4
      Es sind keine armen bedauernswerten Pälästinänzer bei den Joeden muss man unterscheiden zwischen den normalen joed.schen einfachen Menschen und den Zioes (Chasären ?). Und wer auch immer dahintersteckt/e, es hat die Hämäs angefangen und Unschuldige bei dem Musikfestival und in den Kibüzzen etc. zu moicheln und es traf auch da nur die einfachen normalen Joeden und nicht-is-ra-el-ische Besucher des Musikfestivals.
      Und ich kann nur nochmal das Buch „Manipülationen der Anunnaki“ von Jan Erik Sigdell empfehlen, der dort den Plan der Schattenmächte beschreibt. Und der Reihenfolge ihres Auftretens nach, war Pälästina vor Mähämmed, der erst im 6. Jh. auf den Plan trat und dann seinen grausamen Jihäd über ganze Aräbien etc. überzog, joedisch-chr.stlich.
      Ich würde ohnehin alle diese m. A. n. von den ANUNNAKI erfundenen patriarchalischen spaltenden lebens- und weiblichkeitsfaindlichen m. A. n. Fake-Räligionen abschaffen und einfach für alle die wahre Religare, die Wiederverbindung mit der liebenden Quelle allen Lebens und ihre GOLDENE REGEL einführen – wenn sich alle daran halten würden, wäre sofort Frieden und Harmonie auf Erden.
      Meiner Ansicht nach.

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    2. Es hält sich in Taitschelände ein grundlegender Irrtum und zwar der, dass die schon etwas länger hier lebenden Törken Törken seien. Aufgrund zweier Fabriken in unserem Miniministädtchen haben wir die hier seit +/- Anfang der Siebziger und in der direkten Nachbarschaft. Ich kann Euch garantieren, dass die bis auf wenige Ausnahmen alle aus dem hintersten Anatölien/Kürdistan kamen und bei den nachfolgenden Gänerationen die jungen Männer sich auch von dort wieder die Frauen holten und ich kann Euch versichern, dass die auch bis zur heutigen Gäneration sich niemals integriert geschweige den assimiliert haben. Die Kürden sind nicht die armen lieben von Törken Verstupsten – die sind fanatisch strenggläubig und viele Frauen, die anfangs ohne Köpftüch gingen, ziehen es seit geraumer Zeit wieder an.
      Meiner Ansicht nach.

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