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Im Ukraine-Krieg wurden bekanntlich die ersten westlichen F-16-Kampfjets bereits geliefert. Dabei wird nun jedoch mehr als transparent, dass es einen massiven Mangel an Piloten gibt.

In den vergangenen Tagen konnte sich die Ukraine über die Ankunft der ersten F-16-Kampfjets „redlich“ freuen. Nach rund einjährigem zähen „hin und her Gerangel“ wurden die ersten Kampfjets durch die NATO-Partner in die Ukraine ausgeliefert, wie auch merkur.de berichtet hatte.

Lösung bringen pensionierte US-Piloten

Der ukrainische Präsident Selenskij bedankte sich für die Verstärkung der ukrainischen Luftwaffe in einen Post auf X.  „Ich bin den Vereinigten Staaten, Dänemark und den Niederlanden dankbar, dass sie praktische Schritte unternommen haben, um das Ziel aller Ukrainer zu erreichen“.

Die USA hatten ja bereits anlässlich des G7-Gipfels in Japan, im Mai 2023 bewirkt, dass andere Länder F-16-Kampfjets an die Ukraine liefern sollten. Ziel sei es, so der offizielle Tenor, Bombenabwürfe russischer Flugzeuge unterbinden zu können.

Die gelieferten F-16-Kampfjets sind laut unterschiedlichen Medienberichten bereits im Einsatz. Der russische Bezirksleiter Pawlo Filiptschuk berichtete bereits am 8. August gegenüber der russischen Nachrichtenagentur Tass, „seit gestern fliegen F-16-Kampfflugzeuge über unserem Bezirk. Das geschieht nur, um Panik zu verbreiten.“ An eben diesem Tag erklärte Selenskij, dass F-16-Kampfjets „bereits am ukrainischen Himmel unterwegs“ seien.

Viele Jets –  kaum Piloten

Nun ergab sich allerdings ein wohl absehbares Problem. Trotz Trainings in westlichen Ländern, gibt es aktuell nicht genug ukrainische Piloten, die die Jets fliegen und einsetzen können. Die Nachrichtenagentur RBC-Ukraine hatte berichtet, dass US-Senator Lindsey Graham bei einem Besuch in Kiew erklärt hatte, dass die US-Behörden pensionierte F-16-Piloten anbieten könnten, die im Ukraine-Krieg gegen Russland helfend eingreifen könnten.

Bild: Archivbild X Screenshots ZelenskyyUa

Laut Graham könnte die Ukraine auf diese Weise die F-16-Kampfjets einsetzen, während ihre eigenen Piloten noch ausgebildet werden. Die Ukraine solle daher „in allen NATO-Staaten nach willigen Kampfpiloten im Ruhestand suchen, die ihnen helfen könnten, bis sie ihre Piloten ausgebildet haben“, erklärte Graham und wandte sich mit diesem Ansinnen an Joe Biden. Dieser solle den Plan noch vor dem Ende seiner Amtszeit umzusetzen.

Greift USA nun auch offiziell mit „Staatsangehörigen“ ins Kriegsgeschehen ein?

Die F-16-Kampfjets sollen wie gesagt laut Medienberichten bereits ins Kriegsgeschehen involviert sein. Dies soll an der Front in der Region um die Seehafenstadt Cherson im Süden des Landes. Angesichts der Tatsache, dass es unvermeidlich ist, dass einige F-16-Kampfjets möglicherweise durch russische Kräfte abgeschossen werden, könnte der Einsatz der modernisierten Jets lediglich dazu beitragen, etwaige Verluste bestenfalls zu verzögern.

Während im Süden der Ukraine nun offenbar F-16-Kampfjets zum Einsatz kommen, hatte die Ukraine im Nordosten des Landes bekanntlich eine Offensive auf die russische Region Kursk gestartet. Wann die F-16-Kampfjets auch im Norden zu sehen sein könnten, bleibt allerdings abzuwarten.

Die Ukraine wartet nunmehr auf die Nachlieferung, weiterer versprochenen Jets. Zehn von 79 F-16-Kampfjets sind bisher in der Ukraine eingetroffen. Bis Ende des Jahres sollten angeblich 20 bis 24 Jets einsatzbereit sein. Der Rest sei laut Plan bis 2025 auslieferbereit, im schlechtesten Fall könnte es sich noch bis 2028 verzögern, sofern Russland bis dahin, Gerüchten zu Folge, „den Sack nicht längst zugemacht hat“.



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Von ELA

10 Gedanken zu „USA mit „Lösung“ für Pilotenmangel ukrainischer F16-Kampfjets“
  1. Es wird leider so kommen:
    Das professionele Bedienen der US-Kampfflugzeuge Mithilfe von US-Piloten wird der Anfang eines brutalen Weltgrieges auslösen.
    Das US-Kommando wird sich bestimmt nicht nur auf die „Renntner“-Piloten beschränken lassen.
    Die aktiven Kampfpiloten werden auch mitfliegen.Am Anfang weniger,dann immer mehr.
    Die F35 Tarnkappen-Mehrzweckkampfflugzeuge werden dann schrittweise den F16 folgen.
    Der US-Ablauf in Vietnamkrieg ist der beste Hinweis wohin wir uns tatsächlich bewegen.

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    1. Ich vermute auch, angesichts genereller Personalnot an Ukrainischen Soldaten, dass der Übergang zu massiven Söldnertruppen gleitet einher geht. Die Welt wird ja nicht informiert, wer wirklich in der Uniform steckt. Aber die späteren Toten lassen sich identifizieren. Auch zufälliger Beifang unter Gefangenen auf Russischen Gebiet lassen schnell erkennen, wie hoch der Anteil ausländischer Soldaten steht. Ich gehe mal davon aus, wer so skrupellos in Buschta tote Zivilisten verteilt um eine False-Flag Operation gegen Russland zu konstruieren, AKW’s zu beschießen, der schreckt auch nicht zurück, ganze US-Bataillone in Ukra-Kleidung an die Front einzusetzen. (Was ja jetzt schon passiert) Russland hätte einen großen Trumpf in der Hand, und könnte am Tag X alle gefangenen US-Soldaten oder Legionäre aus GB und FR + event. DE, auf den Roten Platz Aufstellung nehmen lassen und der Welt die wahren Kriegsverbrecher präsentieren.

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  2. So blöd können die doch net sein als Pensionär nochmal in den aktiven Krieg für ein fremdes Land zu ziehen….
    Obwohl…. der Mensch im Allgemeinen ja ein total beklopptes und deppertes Wesen ist.
    Täglich hier zu sehen…. vom Bundestag bis zum nächsten Bahnhof ums Eck…..

    Irre…..

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  3. Pensionierte Piloten der US-Luftwaffe sind meist zivile Piloten, die weit mehr verdienen, als vorher in Uniform. Da die Corona-Giftspritzungen zu einem Pilotenmangel geführt haben, ist die Verzweiflung ja inzwischen so groß, daß man den Co-Piloten weglassen will. Diese „pensionierten Piloten“ haben daher garantiert nichts besseres zu tun, als ihre sicheren, gut bezahlten Posten aufzugeben, um über der Ukraine zu kämpfen.

    Es könnte auch Gründe haben, warum diese Piloten pensioniert sind, meist Altersgrenze erreicht, was mit dem Erfüllen der gesundheitlichen Voraussetzungen für den Pilotendienst zusammenhängt, weil die Belastungen, gerade als Jagdflieger, extrem sich und über die Jahre sich addieren. Genau solche Leute will man natürlich haben.

    Könnte es auch sein, daß die veralteten F16 irgendwelcher NATO-Vasallen aus Europa leicht veraltet sind und von den USA gar nicht mehr selbst geflogen werden? Die „pensionierten Piloten“ also auch erst wieder geschult werden müßten? Norwegen, Dänemark, Niederlande, Belgien (= liefern an die Ukraine) flogen/fliegen alte F16 A/B aus den 1980ern. Die USA fliegen nur F16 ab Variante C aufwärts. Wer würde da nicht als „pensionierter Pilot“ sofort ins Cockpit springen wollen, um S500 / 400 / 300 „Guten Tag“ zu sagen?

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