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Kölner Kardinal Wölki mit Flüchtlingsboot

TEIL 3: Ungarn gegen die Gutmenschen-Propaganda

 Von unserem Ungarn-Korrespondenten und Auslandsösterreicher in Ungarn seit 1992, ELMAR FORSTER |

INTRO

So wie es eine Zeitrechnung vor und nach der Covid-Epidemie gibt, gibt es in noch viel größerem Ausmaße eine vor und nach 2015, als Merkels sagenhaft dummes “Wir schaffen das!” ganz Europa bis heute destabilisierte.

Auch für mich persönlich war dieser Sommer ein einschneidender: Bis dahin hatte ich all die ostrassistischen Vorurteile über Ungarn, meine Wahlheimat, die von westlichen Fassaden-Demokraten, von der verlogenen Lügenpresse, von meinen ehemaligen linken Freunden ausgestoßen wurden, hingenommen, geschluckt und ertragen…

Dann titelte das ehemals aggressivste Willkommensmedium, die “BILD”, im Spätsommer 2015 ein völlig aus dem Zusammenhang gerissenes Lügenfoto aus dem ungarischen Flüchtlingslager Bicse:

Die Schande von Budapest.

Das Bild und die Story behaupteten nämlich genau das Gegenteil: Dass ungarische Polizisten eine Flüchtlingsmutter mit Kind auf die Bahngleise geschmissen und von ihrem Vater getrennt hätten. In Wirklichkeit aber schützten die ungarischen Polizisten, Mutter und Kind vor dem rabiaten Ehemann und Vater.

Der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte, war, dass der damalige österreichische Sozi-Kanzler Faymann (höchste Berufsausbildung: Taxifahrer) im “SPIEGEL” die ungarische Flüchtlingspolitik mit dem Holocaust verglich. Ich schämte mich damals meiner österreichischen Staatsbürgerschaft und schrieb an den ungarischen Botschafter in Österreich. Dieser bat mich, meinen Brief an ihn im ungarischen Fernsehen zu veröffentlichen:

Der österreichische Bundeskanzler hat die Flüchtlingspolitik des ungarischen Ministerpräsidenten Orban mit dem nationalsozialistischen Holokaust verglichen. Dabei weiß mittlerweile jedes Kind, dass im Holokaust Millionen Menschen vergast, zu Tode gespritzt, erschossen wurden. Der österreichische Bundeskanzler offenbar nicht.

Von dieser Zeit an, war meine Welt eine andere geworden: Ich begann als Blogger, Autor und Journalist das umzusetzen, was dem exil-ungarischen Starpublizisten Jospeh Pulitzer (1848 – 1911) Maxime war:

Es gibt kein Verbrechen, keinen Kniff, keinen Trick, keinen Schwindel, kein Laster, das nicht von Geheimhaltung lebt. Bringt diese Heimlichkeiten ans Tageslicht, beschreibt sie, macht sie vor aller Augen lächerlich, und früher oder später wird die öffentliche Meinung sie hinwegfegen. Bekanntmachung allein genügt vielleicht nicht; aber es ist das einzige Mittel, ohne das alle anderen versagen.

Am 03.06.2017 erschien von mir eine tiefgreifende Analyse dazu unter u.s. Titel, welche ich nun in mehreren Teilen neu auflege:

“FAKE-NEWS” und Flüchtlings-Krise: Wie die LÜGEN-PRESSE GEGEN UNGARN mobil machte und scheiterte                                                       – Das andere Denken von Osteuropa”

 

VI.) R E F J U T S C H I E – GUTMENSCHEN – P R O P A G A N D A

IM KONTEXT ABENDLÄNDISCH-CHRISTLICHER IKONOGRAPHIE

Trotzdem ist offensichtlich: Die Bilder von Bicske reihen sich ein in eine lange Tradition der Ikonographie des christlichen Abendlandes; sie spielen subtil, aber extrem wirkungsmächtig mit deren Versatzstücken und manipulieren so die Rezipienten: Die Herbergssuche und Flucht der Heiligen Familie bemüht bereits das Herz erweichende Bild von der Niederkunft in einem Tierstall und den Kontext zur Flüchtlingskrise 2015, beide biblischen Ereignisse wurden in der Flüchtlingsdiskussion immer wieder als GM-Totschlags-Argument verwendet und missbraucht.

Kein Geringerer als der Kölner Kardinal Woelki selbst evoziert aufs Neue die abendländisch-christliche Ikone von der Flucht der Heiligen Familie nach Ägypten (Schon Dürer ließ sich davon inspirieren). Fortan sprangen also auch hohe katholische Würdenträger auf diesen Train-of-Hope-Hype auf.

“Je weniger wir Trugbilder bewundern, desto mehr vermögen wir die Wahrheit aufzunehmen.”                       (Erasmus von Rotterdam)

Ließ sich doch der Kardinal zu einem beachtenswert infantilen katholischen Aktionismus hinreißen, indem er höchst persönlich die Überführung eines Flüchtlingsbootes „mutmaßlich libyscher Schlepper“, von „Malta nach Köln“ orderte, um dieses als Kulisse „im Gottesdienst am Fronleichnamsfest“ zu verwenden: „Ich bin überzeugt, heute säße Jesus in dem Flüchtlingsboot.“ Dem schlechten Gewissen ist ab jetzt Tür und Tor geöffnet:

Wer Menschen im Mittelmeer ertrinken lässt, der lässt Gott ertrinken.

Womit wir also ab jetzt wieder zum Polytheismus übergehen müssten…

Einer der besten Kenner und Analytiker dieser Art zu denken und zu manipulieren, der aus einem evangelischen Pastorenhaus stammende Friedrich Nietzsche (1844-1900), würde angesichts dieser skurrilen Entwicklungen frohlocken: Hatte er doch bereits Ende des 19. Jhds. den Untergang Europas innerhalb der nächsten 2 Jahrhunderte, aufgrund dieser von ihm so gescholtenen christlichen „Mitleids-“ und „Sklavenmoral“, vorausgesagt. Kardinal Woelki ist einer der letzten seiner Art!

In diesem willkürlich gesetzten Kontext müsste wohl auch das Lügenbild von Biscke geradezu als himmlisches Vergehen gegen Gott interpretiert werden: Treten doch die zu Bös-Menschen schlechthin karikierten ungarischen Polizisten diese biblische Familie mit Stiefeln: Wäre diese ungarische Soldateska 2000 Jahre früher in den heiligen Stall eingedrungen und hätte das heilige Paar vom Christuskind getrennt…!!! Nicht auszudenken!!! Die gesamte Kulturgeschichte des Christentums, ja die der Weltgeschichte hätte im Sinne spekulativer Geschichtswissenschaft umgeschrieben geworden sein müssen…

“Wer viel redet, glaubt am Ende, was er sagt.”(H.d.Balzac) – Postmoderner katholischer Voodoo-Zauber am Rhein

Vielleicht geht Woelkis post-pubertärer Möchtegern-Alt-68er-Aktionismus einmal als Treppenwitz in die Geschichts-Annalen ein, vielleicht aber auch als Menetekel im Nietzsche´anischen Sinne vom Untergang eines (nach Oswald Spengler) 1000-jährigen christlichen Abendlandes, verursacht durch Versimplifizierungen im geistigen Gefolge jener Sklaven- und Mitleidsmoral; vielleicht aber wird Orbans standhaftes Anti-Gut-Menschentum einmal interpretiert werden als eine Art ungarische Reconquista, als Standhaftigkeit in der Tradition eines Karl Martells auf dem Schlachtfeld von Poitiers (732 n. Chr.) gegen die Araber…

Auf alle Fälle wurden solche Zusammenhänge so oder so konstruiert, wie jene GM-Karikatur, die die Heilsgeschichte von der Flucht der biblischen Familie an den Orban´schen Grenzen wieder rückgängig, außerhalb des Bereichs des möglich Spekulativen zu rücken versucht:

Orban als der post-faktische Teufel im Gut-Menschen-Himmel. Quod erat demonstrandum!

VII.) R Ö S Z K E – O R B A N ÜBERSCHREITET DEN R U B I K O N …

Das GM-Imperium versteht die neue Weltordnung nicht mehr…

Trotz Bicske und der medial aufgeheizten internationalen Verleumdungskampagne gegen ihn und sein Land blieb der ungarische Ministerpräsident unabkömmlich bei seiner Abschottungspolitik, zog seinen Grenz-Schutzwall hoch und schloss am 16.September mit einem (durch Nato-Stacheldrahtrollen bestückten) Zugwaggon das letzte Nadelöhr.

Orbans souveräne Willensbekundung wurde vom GM-Imperium als kaum zu überbietender Affront aufgefasst: Ließen doch bisher alle Balkanstaaten unter der geballten Kraft von Menschenmassen, flankiert durch ein seltsames Amalgam von GM-Medienpropaganda, und politischen Alt-68er Eliten (aus diversen Nationalstaaten über Brüssel bis hinauf in höchste UNO-Kreise) ihre eilends errichteten Schutzlimes letztendlich überrennen; lange hatte noch kein Staat der erdrückenden GM-Propaganda standgehalten, welche all jene Unbelehrbaren am GM-Pranger der Weltöffentlichkeit schnell als faschistoid-nationalistisch-rassistische Paria desavouiert hatte.

Als ob sich die Geschichte mit umgekehrten Brecht´schen Vorzeichen zu wiederholen pflegte: „Denn die einen sind im Dunkeln / und die andern sind im Licht. / Und man siehet die im Lichte / Die im Dunkeln sieht man nicht.“…konnte man sich des Eindrucks nicht erwehren, als ob aus einem geheimnisvoll umrankten Dunkeln die Fäden gezogen wurden gegen einen demokratisch legitimierten Ministerpräsidenten eines souveränen Staates, der einer Invasion Einhalt zu gebieten Widerstand leistete.

Düster-orakelnd titelte BILD von der „No-Go-Zone Ungarn“; davon, dass „Budapest Härte demonstrierte“, „900 zusätzliche Polizisten“ mobilisierte „und den Luftraum über dem Grenzgebiet zugunsten des eigenen Militärs sperrte“ (zu wessen Gunsten denn wohl sonst! – A.d.A.) – als wären gerade diese Maßnahmen und die Ankündigung „den Krisenzustand“ auszurufen dafür verantwortlich, dass „die Lage zum Zerreißen gespannt ist“ (BILD) — und nicht der Zustand einer Jahrtausend-krise nach jener spät-antiken Völkerwanderung, sondern die angemessene-selbstbewusste Reaktion eines souveränen Staates auf diese zu reagieren.

Wie damals in Bicske wurden Schreckens-Ikonen evoziert:

Planen Ungarns Hardliner etwa einen `Tag des Schreckens´ (…)?“ (BILD)

Was immer mit diesem Begriff pejorativ mitschwingen mag, der Horror-Phantasie öffnet er jedenfalls alle Toren, angefangen von mittelalterlichen Blutnächten bis hin zu antisemitischen Pogromen oder antiken Genozid-Vespern…

Auch auf die Schreckens-Ikone vom Bau der Berliner Mauer 1961 wurde zurückgegriffen: Dass…

…„Flüchtlinge verzweifelt vor den Zäunen standen, in Blick- und Rufweite zu Angehörigen oder Freunden, die es in letzter Sekunde noch auf die andere Seite geschafft haben. Einige ankommende Flüchtlinge brachen in Tränen aus, unter ihnen auch kleine Kinder.“(BILD)

Wie von einem imaginären Feldherrenhügel aus wartete man nur darauf, ob Orban durch die suggestive Kraft manipulierter Bilder an dieser Eskalationsstufe einknicken würde: Der PesterLloyd griff tief in die Historienkiste, auf jene sprichwörtliche Entscheidung des römischen Kriegsherrn Cäsars, zurück…:

Der Polizeistaat Ungarn hat den Rubikon überschritten!“(PL)

(siehe Video unten)

Die Menschen glauben viel leichter eine Lüge, die sie schon hundertmal gehört haben, als eine Wahrheit, die ihnen völlig neu ist.” (A. Polgar)

Wahrscheinlich hatte der PL mit diesem Bild gar nicht so unrecht: Denn nach Caesars historischer Tat war die antike Welt eine andere geworden; und sollte – nach krisenhaften Jahrzehnten – noch eine 500-jährige römische Glanzepoche hinlegen. Wahrscheinlich hatte das GM-Imperium aber auch Angst vor der beschwörenden Caesar´äischen Formel: „Alea jacta est! — „Die Würfel sind gefallen!“ – allerdings im Sinne Cäsars.

Ersparen wir uns (nicht nur aus Platzgründen) eine weitere Textanalyse, sondern auch deshalb, weil sich alle Beschwörungen des PL in Bezug zur zukünftigen Realität selbst ad absurdum widerlegten: Ist „Ungarns Isolation immer greifbarer“ geworden? Wurde „Orbán als politische(r) Amokläufer und gewalttätige(r) Antieuropäer bloß“gestellt? Wollte „Europa ihm“ sogar „das Grenzregime entziehen“? Waren die Ereignisse Röszke nichts anderes, als dass „Orbán seine Show auf die Spitze treibt“(PL). Hat der ungarische Ministerpräsident aber wirklich – wie das Blatt orakelte – zwar „mehrere Schlachten“ gewonnen, „den ´Krieg´ aber längst verloren“?

“Cause summer’s here and the time is right for fighting in the street…”(The Rolling Stones) Das Kämpfen überlassen die Alt-68-er mittlerweile anderen Kulturen und projizieren ihre Sehnsüchte von der gescheiterten sozialistischen Revolution auf revolutionäre Subjekte aus der Dritten Welt…

Alle bisherigen Entwicklungen haben Orban Recht gegeben und gipfelten in anderen, nämlich jetzt Anti-GM-Schreckens-Ikonen, etwa von jener der „Silvester-Nächte von Köln 2015/16/17“, islamistischen Terrorattacken (von Brüssel über Nizza bis Berlin bis Manchester …); und freilich dem verhohlen-verbrämten Dank ganzer Staatskanzleien an Orban bezüglich der Wirksamkeit seines neuen Balkan-Limes gegen die Massen aus der arabischen Steppe…

Freilich war die GM-Presse eifrigst-verzweifelt bemüht eine Art postfaktisches Armageddon herbei zu schreiben: Die ungarische Antiterroreinheit „TEK“ (das Pendant zur deutschen GSG 9 und zur österreichischen Cobra) als „Orbans Privatarmee“ (PL) verschmäht; die inszenierten Gewaltszenen mit Chaoten-Krawallen in bundesdeutschen No-Go-Äreas meliorativ verniedlichend; als ob diese wirklich nur „an den 1. Mai in Berlin oder Hamburg, im Modellformat erinnern“. (PL)

Verängstigte, weinende Kinder, Mütter und Väter mit ihren von Tränengas getroffenen Kindern auf der panischen Flucht vor Polizei, Armee und Spezialeinheiten“ (PL).

Fragt sich wirkliche niemand: Was haben Kinder in der vordersten Front der Arabic-Street-Fighting-Men zu suchen? „TÉK-Rambos, die Menschen zu Boden werfen“ (PL), (Ist ja eigentlich die Aufgabe von Sicherheitskräften, Randalierer zu neutralisieren und durch das Gewaltmonopol des Staates gedeckt.) „einen blutüberströmten Mann mit seinem Kind im Arm“ (Un-zensurierte Aufnahmen belegen, dass Flüchtlingskinder als lebende Schutzschilde und Barrikadenbrecher eingesetzt wurden.). „Von dem `Terroristen´ fehlt jede Spur. Man weiß nicht einmal, wo sie ihn hingebracht haben. Irgendein Sprecher stammelte nur etwas von “er ist in unserer Datenbank verzeichnet.” (PL) (Jetzt wird schon die argentinischen Militär-junta bemüht, die tausende Oppositionelle einfach in ihren Folterkellern verschwinden ließ.)

Bevor wir es aber dabei bewenden lassen, stelle ich unkommentiert einige un-zensurierte Bilder in die Auslage:

“Es gibt kein Verbrechen, keinen Kniff, keinen Trick, keinen Schwindel, kein Laster, das nicht von Geheimhaltung lebt.” (J. Pulitzer)

2015: Wie Lügenpresse und Merkel Europa bis heute destabilisierten (1) (Videos)

2015: Wie Lügenpresse und Merkel Europa bis heute destabilisierten (2) (Videos)

 

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6 Gedanken zu „2015: Wie Lügenpresse und Merkel Europa destabilisierten (3) Ungarn gegen die Gutmenschen-Propaganda“

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