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Bild: Mozilla Foundation

Seien es die KFZ-Hersteller  BMW, Tesla oder Toyota, einer Untersuchung von Mozilla zu Folge würden sämtliche KFZ-Hersteller über ihre Fahrzeuge, private Daten speichern und diese dann an Dritte weiter geben.

Der „Konsument“ hat hier keine Möglichkeit sich dagegen zu „wehren“.

25 große Hersteller überprüft

Die gemeinnützige Organisation Mozilla hatte die Einhaltung von Datenschutzbestimmungen bei 25 großen Autoherstellern geprüft. Darunter waren unter anderem BMW, Ford, Toyota, Tesla, Kia oder Subaru, wie auch die Berliner Zeitung berichtet hatte.

Diese Studie war im Rahmen des Mozilla-Projekts „Privacy Not Included“ durchgeführt worden und die Ergebnisse waren schockierend, Keine Einzige der getesteten Marken hatte also diesen Test bestanden.

Grundlegende Datenschutz- und Sicherheitsstandards waren laut Mozilla nicht eingehalten worden. Nach Angaben der Forscher würden alle Hersteller persönliche Daten ihrer Nutzer sammeln.  Sei es über Kameras, Mikrofone, Sensoren wie auch über gekoppelte Mobiltelefone in den Fahrzeugen. Hierbei werden jedoch nicht nur der Standort und die Fahrtroute erfasst. Daten zur Herkunft der Fahrer, zum Einwanderungsstatus oder auch dem Gewicht werden aufgezeichnet.

Nissan und KIA erfassen Daten sexueller Aktivität – Weitergabe an Werbepartner

Zudem sammeln einige der getesteten Autos, so kurios es klingen mag, auch Details zur sexuellen Aktivität, beispielsweise der Autohersteller Nissan.

Wie die Daten genau erfasst werden, ist allerdings nicht bekannt. Nissan behält sich das Recht vor, „Präferenzen, Merkmale, psychologische Trends, Veranlagungen, Verhalten, Einstellungen, Intelligenz, Fähigkeiten und Begabungen“ auch an Werbepartner, Strafverfolgungsbehörden und andere Dritte weiterzugeben und zu verkaufen. Zudem werden diese intimen Daten nicht verschlüsselt und können dadurch sehr leicht gehackt werden.

Der Autohersteller Kia geht dabei noch einen Schritt weiter. Die Datenschutzrichtlinie von Kia behält sich das Recht vor, das Sexleben der Autonutzer auch zu „überwachen“. Autos von Volkswagen zeichnen beispielsweise auf, wie oft sich der Fahrer des Wagens anschnallt und wie stark er auf die Bremse tritt. Diese Daten sind zwar weniger privat, dienen jedoch vor allem für gezielte Werbezwecke. Für die Firmen sind sie somit nicht nur von großer Bedeutung, sondern auch „finanziell wertvoll“.

Keine Privatsphäre mehr im Auto

Jen Caltrider, Programmdirektor des Mozilla-Projektes, hatte dazu in einer Pressemitteilung erklärt, „viele Menschen betrachten ihr Auto als einen privaten Raum, einen Ort, an dem sie ihren Arzt anrufen, auf dem Weg zur Schule ein persönliches Gespräch mit ihrem Kind führen.“ Caltrider zu Folge sind Autos heutzutage aber kein Ort mehr, an dem man von einer uneingeschränkten Privatsphäre ausgehen könne. Datenerfassungstools sind heutzutage standardmäßig in allen neuen Modellen verbaut.

Nur „schwammige“ Datenschutzrichtlinien“

Die Pressesprecher von Mercedes-Benz und BMW hatten sich bisher nur eingeschränkt zu den Ergebnissen der Studie geäußert, da diese angeblich noch nicht intern geprüft werden konnte. Die Mercedes me Connect-App würde jedoch den Nutzern die Möglichkeit bieten, sich von bestimmten Diensten abzumelden, hieß es.

Nach Angaben von Mozilla würden viele Automarken „Privacy-Washing“ betreiben und so dem Verbraucher vermitteln, dass der Schutz privater Daten von den Herstellern sichergestellt werden würde. Die Realität sehe jedoch ganz anders aus. Zudem hätten sich die Mehrzahl der Autohersteller mit der Unterzeichnung der „Prinzipien zum Schutz der Privatsphäre von Verbrauchern“ eigentlich dazu verpflichtet. Laut Mozilla handle es sich dabei jedoch um eine unverbindliche Reihe vager Versprechen, die von den Autoherstellern selbst organisiert würden.

Die Einwilligung zu den jeweiligen Datenschutzbestimmungen sei ebenfalls sehr ungenau und unverbindlich. Subaru etwa würde Beifahrer im Auto als „Beisitzer“ betrachten, die sich den, vom Fahrer akzeptierten Bedingungen einfach anpassen müssten. Es läge somit in der Verantwortung des Fahrers, die Fahrgäste über die „Spionage“ im Fahrzeug, zu informieren.  Das ernüchternde Fazit daraus, gesammelt wird also immer und überall.



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Von ELA

20 Gedanken zu „Kunden-Daten sexueller Aktivität von Autoherstellern gesammelt“
  1. Man hätte auch untersuchen können, ob die Hersteller auch Unfälle herbeiführen können um unliebsame Mitbewohner in Zukunft „auszubremsen“ Ein Trost haben wir, daß VW und Mersowie die anderen, in Deutschland bald Geschichte sind. Aber eine große Aufgabe für Tüftler und Hacker um diese Dinge zu deaktivieren. Aber fällt nicht auf, daß man die Autos komplett überwacht, aber wenn geklaut werden, steht man dumm da und per GPS, lässt sich der Standort ermitteln. Nur wenn man abhören kann, dann ist möglich die Diebe anzuhören und sogar zu filmen. Da zählt das Motto, jedes geklaute Auto wird ersetzt.

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  2. moin
    und über die datenkrage bertelsmann- arvato aus gütersloh hört man nur ohrenbetäubendes schweigen. und die vom staat ge-pamperten „datenschützer“ schweigen auch.
    datensammler sind verbrecher!
    so geht sammeln, gugg: _ww.bertelsmann.de/news-und-media/nachrichten/erste-souveraene-cloud-plattform-fuer-die-deutsche-verwaltung-auf-der-zielgeraden.jsp
    mit nachdenklichen grüßen

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    1. Hab mal so eine Tussi kennengelernt deren voriger Arbeitgeber diese Arvato Bertelsmann Klitsche war, sie fand es normal dass Daten gesammelt und gegen Menschen verwendet werden, sei nur ihr Job gewesen. Alter Schwede ich lache heute noch über diese menschliche Null (als in der DDR Aufgewachsene wusste sie nicht, dass Berlin militärisch besetzt war…). Null Rückgrat, nur heiße Luft, denke die dürfte sofern noch lebendig alle Booster mehrfach genommen haben, ergo ist klar von was ich rede, oder? Das sind Gestalten aus anderer Zeitlinie die halt sehr viel Minus mitbringen.

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    2. Liz Mohn von Bertelsmann
      1996 erhielt Liz Mohn den Europäischen Stifterpreis für Kultur-Mäzene und im selben Jahr das Bundesverdienstkreuz Erster Klasse sowie den Charity-Bambi.
      Der „Club of Rome“ nahm sie 1999 als erstes weibliches Mitglied aus Deutschland auf. 2003 wurde sie mit dem Verdienstorden des Landes Berlin ausgezeichnet.
      2009 bekam sie als erste Frau den Karl-Winnacker-Preis (Marburg) verliehen. 2010 wurde sie mit dem Großen Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet und erhielt die „Goldmedaille der Balearen“ für den Aufbau der Bibliothek Can Torró in Alcúdia und ihr Engagement für die Leseförderung in Spanien.
      https://www.anonymousnews.org/medien/springer-burda-mohn-drei-dubiose-familien-clans-kontrollieren-die-deutsche-medienlandschaft/

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  3. Nach 41 Jahren als Entwicklungsingenieur bei einem führenden Fahrzeugzulieferer kann ich bestätigen, daß ein BMW-Fahrzeug schon vor 30 Jahren alle Daten an die Zentrale gesendet hat was die verbauten Sensoren erfassen konnten.
    Selbstverständlich ohne Kenntnis und Zustimmung des BMW-Besitzers…
    Mit immer mehr Sensoren, Elektronik und Vernetzung haben bis heute die meisten Fahrzeughersteller dieseslukrative Datengeschäft für sich entdeckt und nutzen die ergaunerten Daten schamlos und kriminell aus.
    Natürlich nur um die Sicherheit zu verbessern und Betrug im Kfz-Gewerbe zu verhindern….
    Auch dies kann man glauben. Wie die Aussage, daß die unerprobten mRNA-Vakzinen wirksam aber harmlos sind. Viele hunderttausend Impfopfer sind ja nur erfunden….

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  4. Kunden-Daten sexueller Aktivität von Autoherstellern gesammelt
    ————————–
    Verstehe ich nicht, fickt hier irgedwer sein Auto …

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    1. Tja, nach über 2000 Jahren seit dem Schierlingsbecher ist es schon nachvollziehbar daß die Würmer im Hirn den Geist so löchrig gemacht haben daß man diese Meldung nicht versteht.

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  5. E-Auto-Überwachungsschei**e
    geht globalisten-terroristisch eng verzahnt
    zusammen einher mit dem digitalen Zentralbankgeld CBDC („E-Geld“) !!
    Diese kriminelle Entwicklung, die NUR der Versklavung der Völker dient,
    MUSS JETZT SOFORT GESTOPPT WERDEN ! ! !
    Andere Länder machen es vor:

    „Die Bank of Canada sagt Pläne zur Entwicklung einer digitalen Währung ab – 86 % der Kanadier haben sich dagegen ausgesprochen“:
    https://legitim.ch/die-bank-of-canada-sagt-plaene-zur-entwicklung-einer-digitalen-waehrung-ab-86-der-kanadier-haben-sich-dagegen-ausgesprochen/

    Norwegens digitale Wende: Rückkehr zum Bargeld und zur analogen Welt :
    https://pressefreiheit.rtde.live/gesellschaft/222552-norwegens-digitale-wende-rueckkehr-zum-bargeld-und-zur-analogen-welt/

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  6. Passend zu dieser Meldung ein Bericht darüber, was SMART-TVs so alles an Daten über ihre Nutzer sammeln:
    https://www.heise.de/news/Moderne-Datenkraken-Smart-TVs-tracken-sogar-Konsolenzocker-9994787.html
    Das einen das Smart-Phone rund um die Uhr ausspioniert, unseren Standort trackt – daran haben wir uns gewöhnt. Es ist ja so praktisch, so bunt und innovativ!
    Das uns der heimische Windows-PC überwacht, praktisch jeden Tastaturanschlag, jede Mausbewegung, jede besuchte Website ’nach Hause telefonniert‘ – daran haben wir uns gewöhnt. Alles so praktisch, so bunt und innovativ!
    Unsere ‚SMART‘-Fernseher (man bekommt ja gar keine Fernseher ohne ‚SMART‘ mehr!), unsere Autos – wir sind nicht nur ‚gläsern‘ – nein, wir sind inzwischen volltransparent. Und dann verteilen wir noch unsere Daten freiwillig in ‚Social-Media‘ wie WhatsApp, Fascisbook, Tik-Tok, ehemals Twitter, Telegram…
    Irgendwann fällt uns das auf die Füße! Man erinnere sich nur an den Putsch in der Türkei: Wie viele Menschen, die sich irgenwann einmal online oder öffentlich kritisch über den islamischen Diktator vom Bosporus, Recep Tayyip Erdogan, geäußert hatten, verschwanden plötzlich über Nacht lautlos in irgendwelchen Gulags – oder gleich ganz und für immer? Wo hatte der türkische Geheimdienst MİT wohl die Daten der vermeintlichen und echten Dissidenten her? Das Konzerne wie Google, Microsoft, Meta (=Facebook, WhatsApp, Instagram…) und auch inzwischen Telegram sofort die Daten ihrer Nutzer herausrücken, sobald man sie in einem Land zu sperren droht, ist bekannt.
    Wenn hier die links-grüne Globo-Homo-Junta endgültig die Macht übernimmt, um die ‚Menschen vor Rechtspopulismus zu schützen‘ und ‚um das Klima zu retten‘, dann werden viele vermutlich ebenfalls von heute auf Morgen ‚verschwinden’…

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  7. Dann sollten wir schauen, welche Geräte diese Daten sammeln und weitergeben, um sie IM Fahrzeug zu deaktivieren!
    DAS müsste ein Mecatroniker doch hinbekommen!
    Vielleicht ein neuer Erwerbszweig: Abstellen der Spione!?

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    1. EU-Vorschrift: Alle Neufahrzeuge müssen mit einer Einrichtung die „im Notfall“ nach Hause telephonieren kann ausgerüstet sein.
      Man kann getrost davon ausgehen daß ein Deaktivieren solcher Datenkrakenarme noch schneller zum Verlust der Zulassung führen wird als ein Softwaretuning.
      Umfassenderer Erlebnisbericht dazu: https://www.compact-online.de/auf-der-flucht-vor-meinem-mercedes/ – gestern nur im Luxussportwagen, morgen schon in der kleinsten Kasperkiste serienmäßig.

      Über die privacynotincluded-Erkenntnisse hat übrigens die Epoch Times vor einigen Monaten berichtet, leider als so ziemlich einziges mir bekanntes Printmedium. Geht ja nur um so etwas Nebensächliches wie unsere Freiheit…

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      1. Neuwagen müssen eine Minikamera im Armaturenbrett haben, die den Fahrer pausenlos beobachtet. Wo die Bilder landen, konnte ich noch nicht ermitteln….

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        1. Wie gut daß man da „zufällig“ einen Warnhinweis oder auch nur einen aufmunternden Grinsekleber draufpappen kann.
          Zumindest derzeit noch, bis dann das Zwangsupdate kommt daß ohne Gesichtskontrolle den Motor gar nicht mehr erst an die rollende Riesenbatterie anklemmt.

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  8. Soviel zum Thema „Digitalisierung“, natürlich nur zu unserem „allumfassenden“ Wohle und Nutzen.
    Wem es hier und jetzt nicht dämmert, beispielsweise das mit den mobilen Endgeräten+ WLAN etc, und er sie es noch immer keinen akuten Handlungsbedarf konkret für sich selbst + Familie sieht, dem ist nicht mehr zu helfen. Ich sag es schon lange: ohne wischwanze lebt sich’s ruhiger. Überall abmelden, verpflichtende Widersprüche einlegen (u.a. Patienten eAkte…), Stecker ziehen, das ist zum Selbstschutz dringend angesagt.

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