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Als Kamala Harris zur demokratischen Präsidentschaftskandidatin erkoren wurde, lag sie sofort in den Umfragen vor Trump. Das änderte sich allerdings in den letzten Wochen vor der Wahl.

Von FRANZ FERDINAND | Dies mag sicher zum Teil an ihren dummen und unbedarften Äußerungen und Vorschlägen liegen, die selbst den eingefleischtesten Wählern der demokratischen Partei komisch vorkommen mussten. Beispielsweise forderte sie eine Besteuerung fiktiver Kapitalgewinne. Eine derart dumme Forderung könnte beispielsweise in Österreich nur einem Herrn Babler, dem Obmann der Sozialdemokratischen Partei einfallen. Dies soll hier jedoch nicht das Thema sein.

Bekanntermaßen unterstützen die Mainstream-Medien „ihren“ Kandidaten, auch wenn er oder sie noch so dummes Zeug schwafeln. Der zur Wahl als Politikdarsteller vorgeschlagene Kandidat soll ja möglichst dumm sein, da er oder sie so leichter manipulierbar ist. Die einfache Regel lautet, je dümmer desto besser für die Strippenzieher im Hintergrund. Harris wäre also wegen ihres geringen Sachverstandes für den Mainstream der ideale Kandidat gewesen. Trotzdem hat sich das Blatt in den letzten Wochen vor der Wahl zu Gunsten Trumps gewendet! Sogar die „Washington Post“, deren Inhaber der Multimilliardär und Amazon-Gründer Jeff Bezos ist, hat diesmal auf eine Wahlempfehlung für die demokratische Kandidatin verzichtet! Dies war sicher für viele Wähler ein deutliches Zeichen. Woran kann allerdings eine Abkehr des Mainstreams von Harris liegen?

Eine Möglichkeit wäre Trumps Haltung zum Ukraine-Krieg. Er hat nie einen Hehl daraus gemacht, dass er diesen Krieg sofort beenden wolle. Das politische Establishment in Amerika hat längst aufgehört, zum Leidwesen ihres ukrainischen Lakaien Wolodymyr Selenskyj den Ukraine-Krieg mit Nachdruck zu unterstützen. Selenskyj wurde darob in letzter Zeit in seiner Wortwahl gegenüber seinen Oberherren immer ungehaltener. Er hatte hunderttausende Ukrainer zur Schlachtbank geführt, weil der Werte-Westen ihm den Sieg über Russland versprochen hatte. Nun stehen die ukrainischen Truppen im Süden und Südosten der Front bei Pokrowsk vor einer desaströsen Niederlage, die sogar eine bedingungslose Kapitulation der ukrainischen Truppen einleiten könnte.

Der Grund für diese Haltung des amerikanischen Establishments liegt wohl in der fatalen Finanzlage der USA. Heuer beträgt das Haushaltsdefizit der USA 1.833 Milliarden Dollar, acht Prozent mehr als im Vorjahr! Erschwerend kommt hinzu, dass China aufgehört hat amerikanische Staatsanleihen zu kaufen. Stattdessen stoßt China seine Bestände an amerikanischen „Treasuries“ ab und kauft für die überschüssigen Dollars aus seinem Handelsbilanzüberschuss seit geraumer Zeit Gold, was den Goldpreis von Rekordstand zu Rekordstand treibt. Hinzu kommt die Entschlossenheit der meisten BRICS-Länder den Dollar als globale Reservewährung zu entsorgen. Dies war eines der wesentlichen Themen auf dem BRICS-Gipfel vorletzte Woche in Kasan.

Der Ukraine-Krieg und die Sanktionen gegen Russland und anderer Länder haben den Zulauf zur BRICS-Gruppe noch beschleunigt. Ein Rückzug des Dollars als globale Handelswährung wäre ein weiterer Schlag gegen die Finanzierung des amerikanischen Finanzlochs, da die im Umlauf befindlichen Gelder in amerikanische Staatsanleihen zwischengeparkt werden. Sind weniger Dollars im Umlauf, werden auch weniger „Treasuries“ zur Zwischenspeicherung benötigt. Es droht, dass das amerikanische Defizit sinnbildlich gesprochen nur noch über die Geldpresse der FED finanziert werden kann. De facto werden einfach nur noch Zahlen in einen Computer getippt und die „es-werde-Geld-Taste“ gedrückt. Das wäre dann das ultimative Ende des Dollars als Weltreservewährung und das Ende des amerikanischen Empires, da das gewaltige Handelsbilanzdefizit der USA von etwa einer Billion Dollar pro Jahr dann nicht mehr möglich wäre. Zumindest die BRICS-Gruppe würde dann Dollars für in die USA importierten Waren nur noch begrenzt akzeptieren.

Angesichts dieser tristen Finanzlage ist die Entscheidung, die Ukraine in dem von Amerika angezettelten Krieg alleine zu lassen, längst gefallen. Noch wird das offiziell nicht zugegeben, jedoch kommen immer mehr Beobachter zu eben diesem Schluss. Die Frage ist also nur noch, wie sich der Mainstream aus diesem Debakel gesichtswahrend herauswindet. Wer soll die Verantwortung für diese Niederlage übernehmen? Donald Trump wäre also der ideale Kandidat, den man dann im Nachhinein die Schuld für die Niederlage und einen für die Ukraine desaströsen Friedensschluss in die Schuhe schieben könne.



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Von Redaktion

18 Gedanken zu „Soll Trump als Sündenbock für Ukraine-Niederlage gewählt werden?“
  1. Die Kapitulation der Ukraine Nazis wird schneller folgen als gedacht. Russland will seine Soldaten schuetzen und geht behutsam vor. Die Ukrainer und Selenski sind in Panik und vollends demoralisiert. Unglaublich wie Dumm dieses Volk ist

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  2. Nicht nur die USA sondern auch BRD Regierung hat dann endlich einen Sündenbock , um ihr absichtliches Totalversagen zu kaschieren.
    Wichtig für den Hegemon ist es , dass die BRD und Europa den Ukraine Krieg und den Wiederaufbau bezahlen. Die Zerstörung von North Stream
    war notwendig um uns vor Russland zu schützen, meint Trump.

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    1. Die BRD hat kürzlich die letzten vollwertigen Ausrüstungen (Soldaten, Waffen, Munition) der Bundeswehr teils nach Litauen und teils an das Selenski-Regime verschleudert, wie ein Offizier sagte. Daran muss jetzt Trump schuldig gemacht werden? Irre, aber so läuft es oft in der Politik. Merkel hat die Grenzen geöffnet, Scholz hat nun ihre Messer- und sonstige Stecherflut am Hals. Wilhelm II. hat Russland zum Feind aufgebaut (Kündigung Rückversicherungsvertrag 1890) und dann zum Feind gemacht (Kriegserklärung 1914), die Schuld an der Niederlage hatten dann 1918/19 die Katholen und Sozialdemokraten, was sogar etwas wahr ist, weil sie vor 1914 eine solide Ausstattung der kaiserlichen Armee blockiert haben. Etwas wahr ist auch Trumps Ablehnung von Nord Stream 2. Wenn Trump und Putin sich bislang nicht hinter den Kulissen vernünftig verständigt haben, wird Trump es jetzt schwer haben mit dem Frieden im Osten Europas. Und im Orient würde er sich angesichts seiner grob einseitigen Solidarität ohnehin schwer tun; rohe US-Militärgewalt würde den Orient noch mehr in Rage bringen.

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  3. ACHSE PARIS-BERLIN-MOSKAU DRINGEND ERFORDERLICH

    Was wäre naheliegender als eine kontinentaleuropäische Kooperation zwischen Frankreich, Deutschland und Russland?

    Abgestimmte Sicherheits- und Verteidigungspolitik, diplomatisches Gewicht, gewaltige Rohstoffvorkommen auf der einen und Hochtechnologie und savoir-faire & savoir-vivre auf der anderen Seite.

    Andere Hauptstädte sollten sich hinzugesellen: Warschau, Prag, Wien, Budapest, Rom etc.

    Allerdings, ähnlich wie in Deutschland, muss in den mittelosteuropäischen Staaten, die alles politische penetrierende Vormachtstellung, welche die transatlantischen Netzwerke aufgebaut haben, durchbrochen werden, auf dass selbstbestimmte, von den USA emanzipierte Staaten eine europäische Kooperation von Lissabon bis Moskau realisieren können !!

    Diese EU ist nicht mehr zukunftsfähig !!!

    Zu vorschnell wurde sie erweitert, zu einseitig einer Ideologie folgend der reinen Vergrößerung von Absatz- und Arbeitsmarkt.

    Ohne sozialen, ideellen, ohne spirituellen Kitt zu haben !!

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    1. Edward Snowden ist bei weitem nicht der einzige hochqualifizierte Zuwanderer in der Russischen Föderation. Wer ein wenig Freundschaft mit der russischen Kultur und mit einer neuartigen Perestroika bekunden möchte, könnte vielleicht mal hier nachschauen: vmegre.com oder megrellc.com .

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  4. Warum der der 3. Weltkrieg bei uns und nicht in Amerika stattfinden soll – historische Zitate führender US-Amerikaner

    Für die offenen Worte unserer amerikanischen „Freunde“ müssen wir ihnen dankbar sein – hier einige Zitate:

    https://www.unser-mitteleuropa.com/147089

    IMMER war den Amerikanern das Hemd immer näher als der Rock.

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    1. Nun – in Bezug auf das Verhältnis zu Ru sollte Taitschälände und ganz Kerneuropa auch das Hemd näher als die Jacke sein.
      Meiner Ansicht nach.

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  5. NUR DIE DÜMMSTEN GLAUBEN DAS DIE USA FREUNDE DEUTSCHLANDS, EUROPAS & ANDERER LÄNDER IST

    Ein Amerkaner gab zu, daß ihre Vasallen Staaten geführt werden wie es im Alten Rom üblich war, nämlich durch gedungene Politiche Führer!

    Seit 1945 ist Deutschland von den USA besetzt und wird nur für deren WELTBEHERRSCHUNGSPLÄNE benutzt, egal wie schlechht es uns geht !

    US-Stratege George Friedman 2015: „Wir werden die Völker Europas gegeneinander aufhetzen damit sie Krieg gegeneinander führen, Russland schaden und in andere Länder eindringen“.

    https://www.youtube.com/post/Ugkx8HyO2b5KKfNCVBNmieVcbZW7GRZVc1JQ?app=desktop

    Die USA ist der größte Kriegstreiber der Welt.

    RUSSLAND HAT UNS AB 1990 SEINE FREUNDSCHAFT ANGEBOTEN TROTZ 26 MIO. GETÖTETER RUSSEN IM 2. WK

    Deutschland & Europa sind NUR deshalbt aufgeblüht weil sie von den Lieferungen Russland von Gas, Öl & Rohstoffen enorm profitiert haben.

    DIE USA KONNTEN UND KÖNNEN DAS NIEMALS LEISTEN !!!

    EUROPA HAT DIE WAHL: GEMEINSAM MIT RUSSLAND BLÜHEN ODER IM ELEND ENDEN

    Die westeuropäischen Länder haben die Chance vertan, einen Freihandelsraum von Lissabon bis Wladiwostok zu schaffen.

    Stattdessen haben sie sich den USA an den Hals geworfen wie eine Geliebte.

    Doch der transatlantische Lover steht kurz davor, die gealterte Konkubine zu verlassen.

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    1. Die Hearst-Presse begann 1898 mit der Hetze zum US-Krieg gegen Europa: Spanien habe ein US-Schiff in Kuba gesprengt; tatsächlich war es nur eine Kesselexplosion; die US raubten Kuba und die Philippinen sowie Hawaii. 1917 wurde der US-Krieg auf das Osmanische, Habsburgische und Wilhelminische Reich ausgeweitet und bis dato faktisch fortgeführt, etwa durch mehrere Nato-Putsche in der Türkei oder durch wachsende Bevormundung und Aussaugung der deutschen Wirtschaft.

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  6. Die Gegenfrage ist dann: Könnte Kamala dann den Krieg siegreich beenden?
    Selbst wenn die NATO eingreift, wäre das nicht sicher (und bei dem Zustand der NATO würde ich sagen: unmöglich), eher wird der Krieg verlängert und am Ende steht doch die Niederlage.

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  7. US-Stratege George Friedman 2015: „Wir werden die Völker Europas gegeneinander aufhetzen damit sie Krieg gegeneinander führen, Russland schaden und in andere Länder eindringen“.
    
    https://www.youtube.com/post/Ugkx8HyO2b5KKfNCVBNmieVcbZW7GRZVc1JQ?app=desktop
    
    Die USA ist der größte Kriegstreiber der Welt.

    9
  8. fuck america out
    of europe))) now…

    and fuck soros portals
    like UME out of mother
    europe too…

    fuck the yanks, the winsors
    and their zionist money
    printers for ever and good;)

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    1. Nicht mal die bellenden Pudel der USA, aus Polen und Baltikum wurden kaempfen. Denn sie wissen das sie ganz nahe sind und können mit einem Knopf pulverisiert werden..Schaebiges feiges Gesindel

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  9. Das Kamel Harris würde sogar gegen ein originäres Kamel die Wahl verlieren. Ich hielt Trump immer für das kleinere Übel. Scott Ritter sagte aber in einem Interview, unter Trump wäre eine spezielle Atomwaffe entwickelt worden, um das iranische Atomprogramm auszuschalten. Die Politmafia in D.C. scheint fest entschlossen zu sein, gegen den Iran in den Krieg zu ziehen, völlig wurscht, wer die Wahl gewinnt. Die Weltwirtschaft ist ohnehin am Absaufen, ohne Öl säuft sie total ab. Ein Krieg gegen Iran + Ru + Chi ist von vornherein verloren, auch wenn die Systemmedien schon die Siegestrompete blassen. Dieser Krieg geht noch schlimmer verloren als der Ukrainekrieg. Der Wertewesten wird bald von der Weltbühne abtreten oder abgetreten werden.

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    1. Momentan sagt man eigentlich dass die Amerikaner keinen Krieg mit dem Iran haben wollen, jedenfalls hier in Kanada auf den amerikanischen Kanälen, unser Fernsehen besteht zum größten Teil aus amerikanischen Sendern, aber gegen China will man vorgehen, da ist Trump ganz scharf darauf.

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