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Erstaunliche Töne aus den USA. Töne, die von unseren Altparteien in Deutschland noch nie zu hören waren. Gibt es diese Probleme hier etwa nicht? Ein Gastbeitrag von Meinrad Müller.

Trump, gestärkt durch das beste Wahlergebnis seit 50 Jahren, spricht Klartext. Immer wieder wiederholt er „Es geht um unsere Kinder.“ „Unsere öffentlichen Schulen sind von radikalen linken Ideologen übernommen worden.“ Sein Plan zur Rettung der amerikanischen Bildung ist umfassend – und vor allem klar formuliert. Denn „es geht um unsere Kinder.“

Punkt 1: „Die Macht geht zurück zu den amerikanischen Eltern.“ Erste Maßnahme: „Wir streichen die Bundesförderung für jedes Schulprogramm, das kritische Rassentheorie (eine Theorie, die strukturellen Rassismus als Kern der Gesellschaft sieht), Gender-Ideologie oder sonstige Inhalte von unangemessener politischer, rassischer oder sexueller Natur in den Unterricht bringt.“ „Es geht um unsere Kinder.“

Punkt 2: Die Justiz wird eingeschaltet. „Ich werde das Justiz- und Bildungsministerium anweisen, Bürgerrechtsuntersuchungen gegen Schulbezirke einzuleiten, die rassistische Diskriminierung betreiben.“ Gemeint ist auch die Diskriminierung gegen asiatische Amerikaner. „Es geht um unsere Kinder.“

Punkt 3: Der Marxismus, der in Schulen Einzug gehalten hat, sei eine Gefahr für die Werte Amerikas. „Dieser Marxismus ist feindlich gegenüber unseren jüdisch-christlichen Grundlagen und gleicht in vielen Punkten einer neuen Religion.“ Solche Verstöße gegen die Verfassung will er ahnden lassen. „Es geht um unsere Kinder.“

Punkt 4: Der radikale Umbau des Bildungsministeriums: „Am ersten Tag meiner Amtszeit werde ich beginnen, die marxistischen und radikalen Ideologen zu entfernen.“ Klare Botschaft an alle, die glauben, das Bildungsministerium gehöre ihnen: „Es geht um unsere Kinder.“

Punkt 5: Der amtierende Präsident habe diesen „Fanatikern“ zu viel Macht gegeben. „Ich werde sie entlassen und aus dem Gebäude begleiten lassen.“ „Es geht um unsere Kinder.“

Punkt 6: An den Kongress geht ein Signal: „Jedes Finanzierungsgesetz, das ich unterzeichne, muss die Befugnis des Präsidenten zur Entlassung widerständiger Mitarbeiter bestätigen.“ Denn am Ende „geht es um unsere Kinder.“

Punkt 7: Der Sportunterricht wird neu geordnet. „Wir werden Männer aus den Frauensportarten fernhalten.“ „Es geht um unsere Kinder.“

Punkt 8: Eine neue Zertifizierungsstelle für Lehrer. Ziel: Lehrer, die „patriotische Werte vertreten, unsere Lebensweise unterstützen und wissen, dass ihre Aufgabe darin besteht, zu lehren und nicht zu indoktrinieren.“ Denn: „Es geht um unsere Kinder.“

Punkt 9: Entschlossene Schritte gegen Fehlentwicklungen im Bildungssystem. „Wir werden die Verbeamtung der Lehrer im K-12-Bereich (von der Vorschule bis zur 12. Klasse, also alle Schuljahre vor dem Studium) abschaffen.“ Nur gute Lehrer sollen belohnt werden. „Es geht um unsere Kinder.“

Punkt 10: Bürokratieabbau in den Schulen. „Wir werden die überflüssige und kostspielige DEI-Bürokratie (Diversity, Equity und Inclusion, ein Verwaltungsbereich für Vielfalt, Gleichheit und Inklusion) drastisch reduzieren.“ „Es geht um unsere Kinder.“

Punkt 11: Elternrechte stehen im Vordergrund. „Es wird eine Elternrechts-Charta geben. Eltern haben das Recht auf umfassende Transparenz bei den Lehrplänen und eine allgemeine Schulwahlfreiheit.“ „Es geht um unsere Kinder.“

Punkt 12: „Die Schulleiter werden direkt von den Eltern gewählt.“ Wenn jemand nicht liefert, haben die Eltern das Recht, diesen abzuwählen. Denn „es geht um unsere Kinder.“

Es geht um unsere Kinder. Wir werden zurückkehren zu dem, was Schulen eigentlich tun sollen: Lesen, Schreiben, Rechnen lehren.

Trump sagt es unverblümt: „Wir investieren pro Schüler mehr als jedes andere Land, aber wir sehen die Ergebnisse nicht. Das wird sich ändern.“

Land.

Meinrad Müller.Meinrad Müller (70), Unternehmer im Ruhestand, kommentiert mit einem zwinkernden Auge Themen der Innen-, Wirtschafts- und Außenpolitik für diverse Blogs in Deutschland. Der gebürtige Bayer greift vor allem Themen auf, die in der Mainstreampresse nicht erwähnt werden. Seine humorvollen und satirischen Taschenbücher sind auf Amazon zu finden. Müllers bisherige Beiträge auf PI-NEWS gibt es hier, seinen Ratgeber für Hobbyautoren hier.

 

 

 



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Von Redaktion

3 Gedanken zu „Trump gegen Marxismus an US-Schulen: „Es geht um unsere Kinder““
  1. Former President Donald Trump made his first visit to the gravesite of the Lubavitcher rebbe in Queens, New York, on Monday, hours before participating in an event in Florida to commemorate Hamas’ Oct. 7 attacks.

    Meanwhile, Sen. J.D. Vance (R-OH), his running mate, was in Washington, D.C., to deliver an address at a pro-Israel gathering on the National Mall.

    https://jewishinsider.com/2024/10/trump-makes-first-visit-to-lubavitcher-rebbes-gravesite/

    trust the pllääään goi
    it’s 8d chess

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  2. Wir hatten in den 90ern auch schon den Spruch: „Elternrecht ist Gottesrecht“, als nämlich jeder Hans und Franz aufs Gymnasium wollte und es auch durfte, obweohl zu sehen war, daß die Leistungen nicht ausreichten. Dafür haben die Lehrer in Klasse 5 dort rigoros Schüler entlassen. Das hätte man allen durch Aufnahmeprüfungen wie früher allen ersparen können. Wir hatten ein intaktes bRD-Schulsystem ohne „Gastarbeiterkinder“, aber bereits mit idiotischen idiologisch gefärbten Texten, von wegen, die Türken haben die bRD aufgebaut. Für gefährlich halte ich auch die Rassismuskeule. Am besten wären getrennte Schulen, da gibt es auch keinen Rassismus.

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