Der tschechische Ministerpräsident Milos Zeman ist der Meinung, dass eine weitere „Willkommens-Kultur” gegenüber der Muslime wie bisher noch gefährlicher werden könnte und zu weiteren Anschlägen führen würde. In seiner Weihnachtsbotschaft bekräftigte Zeman, dass er gegen eine muslimische Einwanderung nach Tschechien und in die ganze EU ist. „Die Migranten sind in unserem Gebiet schwierig zu integrieren, daher ist es problematisch sie in unsere Gesellschaft zu lassen.
Die Zuwanderung würde eine explosive Mischung schaffen, die zu Terroranschlägen führen kann,” sagte er in seiner Weihnachtsrede, die von mehreren TV-Kanälen in Tschechien ausgestrahlt wurde. „Heute zweifelt niemand mehr daran, dass eine Verbindung zwischen der Migrantenwelle und Terroranschlägen besteht,” fügte der im Jahre 2013 gewählte Staatspräsident hinzu. „Darum bin ich gegen die Idee, über die nächsten 2 Jahre 6200 Migranten freiwillig in unserem Land anzusiedeln, das ist fast das gleiche wie die verbindliche Quote,” meinte er. Der tschechischer Staatschef ist hingegen sehr wohl für „eine Hilfe für die Menschen in ihrem eigenen Herkunftsland”, als auch für Italien und Griechenland, „da die beiden Länder vor der Migrantenwelle stehen”.
Daneben kritisiert Milos Zeman auch „die gegenwärtigen politischen Führer der Europäischen Union” scharf. „Eine große Schuld, wieso der Brexit überhaupt passiert ist, liegt bei der aktuellen Führung der Europäischen Union, die absolut machtlos und bürokratisch ist, die der Grund ist, warum die Bürger den EU-Institutionen äußerst fern sind, und welche nicht fähig ist solche fundamentale Aufgaben, wie die Verteidigung der eigenen Außengrenzen, zu erfüllen,” so der tschechische Staatspräsident.