Die DDVG hält Minderheits- und Mehrheitsbeteiligungen an zahlreichen Zeitungen und Verlagen, die tief in der deutschen Medienlandschaft verwurzelt sind. Eine besondere Rolle spielt die MADSACK-Mediengruppe, an der die SPD mit 23,1 Prozent beteiligt ist. Diese Gruppe kontrolliert ein breites Spektrum an Tageszeitungen, die in ganz Deutschland eine führende Rolle einnehmen, darunter:
  • Hannoversche Allgemeine Zeitung (HAZ) und Neue Presse (NP) (beide aus Hannover).
  • Leipziger Volkszeitung (LVZ) – die größte Tageszeitung für Leipzig und Westsachsen.
  • Kieler Nachrichten und Lübecker Nachrichten – bedeutende Zeitungen für Schleswig-Holstein.
  • Ostsee-Zeitung – regionale Tageszeitung für Mecklenburg-Vorpommern.
  • Dresdner Neueste Nachrichten (DNN) – lokale Berichterstattung für Dresden und Umgebung.
  • Märkische Allgemeine Zeitung (MAZ) – eine der wichtigsten Zeitungen für Brandenburg und Potsdam.
  • Göttinger Tageblatt – führend in Göttingen und Südniedersachsen.
  • Wolfsburger Allgemeine Zeitung und Peiner Allgemeine Zeitung – lokale Titel für die Regionen Wolfsburg und Peine.
  • Schaumburger Nachrichten und Aller-Zeitung – wichtige regionale Medien in Niedersachsen.

Diese Zeitungen arbeiten eng mit dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) zusammen, einer zentralen Redaktionseinheit der MADSACK-Mediengruppe, die überregionale Inhalte für mehr als 60 Tageszeitungen liefert. Kritiker warnen, dass diese zentrale Organisation die Vielfalt der Berichterstattung gefährden und politische Neutralität beeinträchtigen könnte.

Weitere Beteiligungen der DDVG

Neben der MADSACK Mediengruppe hält die DDVG auch direkte Anteile an anderen Medienunternehmen, darunter:

  • 100 Prozent: Neue Westfälische (Bielefeld).
  • 35 Prozent: Frankenpost Verlag GmbH (Hof).
  • 30 Prozent: Druck- und Verlagsanstalt Neue Presse GmbH (Coburg).
  • 30 Prozent: Suhler Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG (Freies Wort, Südthüringer Zeitung).
  • 65 Prozent: Nordbayerischer Kurier Zeitungsverlag GmbH (Bayreuth).
  • 100 Prozent: Berliner Vorwärts Verlagsgesellschaft mbH (Vorwärts).

Wenn die SPD Elon Musk vorwirft, Wähler zu beeinflussen, drängt sich die Frage auf: Wer hat hier tatsächlich die größere Macht? Musk betreibt eine Plattform, auf der Meinungen geäußert werden, während die SPD über ihre Medienbeteiligungen täglich die öffentliche Wahrnehmung mitgestalten kann. Die Aussage, die SPD sei eine „Druckerei mit angeschlossener Partei“, erscheint vor diesem Hintergrund mehr als treffend.



UNSER MITTELEUROPA erscheint ohne lästige und automatisierte Werbung innerhalb der Artikel, die teilweise das Lesen erschwert. Falls Sie das zu schätzen wissen, sind wir für eine Unterstützung unseres Projektes dankbar. Details zu Spenden (PayPal oder Banküberweisung) hier.

***

***

***

***