Die Einwanderungswellen seit 2015 und der begleitende „Refugees Welcome“-Irrsinn haben immense Kosten für die GKV verursacht. Während der Staat seither Milliarden in das System gepumpt hat, reicht dies längst nicht aus, um die wachsenden Ausgaben zu decken. Millionen von Asylbewerbern, die aufgrund ihres Aufenthaltsstatus meist von Bürgergeld leben, zahlen keine Beiträge, nutzen jedoch umfassend die Leistungen. Die Rechnung geht zulasten der regulären Beitragszahler. Privatversicherte bleiben ebenfalls nicht verschont: Auch hier stiegen die Beiträge ab 2025 um satte zehn bis 20 Prozent.

Die Bereitschaft, Belastungen zu tragen, schwindet zunehmend. Die Frustration über ein System, das von immer weniger Schultern getragen wird, wächst. Kritiker, die bereits 2015 auf diese Entwicklung hinwiesen, fühlen sich bestätigt. Die Entscheider in der damaligen Politik hingegen schweigen – eine Haltung, die die Wut vieler Bürger verstärkt.

Die gesetzliche Krankenversicherung befindet sich an einem kritischen Punkt. Die über Jahre gewachsene Diskrepanz zwischen beitragspflichtigen und beitragsfreien Versicherten belastet die Finanzierungsbasis. Ein nachhaltiges System, das auf Solidarität beruht, kann jedoch nur funktionieren, wenn es von allen getragen wird. Der derzeitige Zustand hingegen schafft Ungerechtigkeiten, die die Gesellschaft weiter spaltet. Eine Politik, die Probleme ignoriert oder kleinredet, schadet dem gesellschaftlichen Zusammenhalt beträchtlich.


Meinrad Müller.

Meinrad Müller (70), Unternehmer im Ruhestand, kommentiert mit einem zwinkernden Auge Themen der Innen-, Wirtschafts- und Außenpolitik für diverse Blogs in Deutschland. Der gebürtige Bayer greift vor allem Themen auf, die in der Mainstreampresse nicht erwähnt werden. Seine humorvollen und satirischen Taschenbücher sind auf Amazon zu finden. Müllers bisherige Beiträge auf UNSER-MITTELEUROPA gibt es hier, seinen Ratgeber für Hobbyautoren hier.

 



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