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Während seines Truppenbesuches in der von den Ukrainern lange Zeit eroberten russischen Gebiete im Oblast Kursk  sieht der russische Präsident Putin in naher Zukunft die Aufgabe darin: Nämlich den in der Region Kursk festsitzenden ukrainischen Feind endgültig zu besiegen und die Region vollständig zu befreien. Putin schlug die Schaffung einer Sicherheitszone entlang der Staatsgrenze vor.

Außerdem dankte er der Führung des Generalstabs und insbesondere den dekorierten Einheiten für ihren Kampf.

Drohung und Einhaltung der Genfer Konvention

Diejenigen, die sich Russland im Oblast Kursk den Russen entgegenstellen, erklärte er als Terroristen. Und er richtete eine Drohung aus: Der im Oblast Kursk gefangen genommene Feind müsse wie Terroristen behandelt werden. Insofern, weil ausländische Söldner nicht unter die Konvention über die Behandlung von Kriegsgefangenen fallen. Und dass alle Gefangenen, human behandelt werden müssen.

Der Chef des Generalstabs, Armeegeneral Waleri Gerassimow, erstattete Putin über die aktuelle Lage Bericht.

Ukrainischer Brückenkopf in Kursk gescheitert

Seit der ukrainischen Gegenoffensive befreiten russischen Streitkräfte mehr als 1100 Quadratkilometer Territorium im Grenzgebiet Kursk. Die Verluste der ukrainischen Streitkräfte dort sollen 67.000 Menschen übersteigen.

Allein in den letzten 5 Tagen wurden in der Region 24 Siedlungen und 259 Quadratkilometer befreit. In einigen Gebieten überquerten russische Truppen sogar die Staatsgrenze und drangen in die ukrainische Region Sumy ein.

Kiew hatte damals im Zuge der Gegenoffensive die Errichtung eines Brückenkopfes im Oblast Kursk geplant und das eroberte russische Gebiet als Verhandlungsmasse einzusetzen. Was allerdings scheiterte, So erlitten die Ukrainer etwa bei der Befreiung von Malaja Lognja durch die russische Armee schwere Verluste. Sie sollen nach Angaben des Generalstabschefs von der russischen Armee bei Überquerung der Gaspipeline nach Suja überrascht worden sein. Ein Teil der ukrainischen Streitkräfte in der Region Kursk wurde eingekesselt und isoliert, ihre systematische Zerstörung sei im Gange. Mittlerweile ergeben sich – angesichts der Sinnlosigkeit des Verteidigung – auch immer mehr ukrainische Soldaten, 430 Kämpfer sollen bereits gefangen genommen worden sein.

Obwohl naturgemäß der ukrainische Oberbefehlshaber Olexander Syrskyj einen vollständigen Truppenrückzug verneinte, dürfte die Realität en anderes Bild sprechen. Denn mittlerweile sind laut Karten ukrainischer Militärbeobachter zufolge sind nur noch wenige Quadratkilometer unter Kontrolle der ukrainischen Einheit – wie „Welt“ berichtete.

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