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Foto: alfahir.hu

Mindestens 11 Tote nach Terroranschlag in Russland, mehr als 40 weitere wurden zum Teil schwer verletzt. Der Anschlag wurde, mutmaßlich von mindestens einem radikal-islamischen Attentäter, per Sprengsatz verübt.

Der muslimisch geprägte Anschlag trag einen U-Bahn-Wagen, kurz nachdem dieser aus der Station ausfuhr. Der Zugführer traf die richtige Entscheidung, die Bahn nicht anzuhalten, sondern schnellstmöglich in die nächste Station zu fahren, damit den Verletzten unverzüglich geholfen werden konnte.

Laut den russischen Behörden wurde noch ein weiterer Sprengsatz in Form eines Feuerlöschers gefunden, Spezialkräfte konnten diesen allerdings noch rechtzeitig entschärfen, um ein zweites Blutbad zu verhindern.

Reaktionen:

Sergej Mironow, der Fraktionssprecher der Partei „Gerechtes Russland“ forderte wenige Stunden nach dem Anschlag, die Todesstrafe für Terroristen einzuführen.

Putin, der sich zum Anschlagszeitpunkt in der Millionenstadt St. Petersburg aufhielt, sprach allen Betroffen und deren Angehörigen sein tiefstes Mitgefühl aus. Er legte zudem der U-Bahn-Station einen Kranz nieder, um seine Betroffenheit zu signalisieren.

Die westlichen Politiker, die ansonsten durch hohle und irrelevante Wortspenden zu jeder noch so unwichtigen Aktion auffallen, schafften es diesmal nicht, ihr Mitgefühl mit Russland auszudrücken, lediglich einige Konservative (FPÖ, AfD) reagierten betroffen. Auch das Brandenburger Tor, welches unlängst unter anderem in den Farben der Türkei oder Israels erstrahlte blieb leer. Solidarität mit Bürgern anderer Staaten geht also nur soweit, wie sich die Regierung außenpolitisch mit diesem versteht.

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