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Bild: IMAGO/Joerg Boethling

Auch der deutsche Diskonter Norma24 ist offenbar bereits auf dem besten Weg „kriegstüchtig“ zu werden. Man bietet dort ab sofort Schutzwesten und Schutzbunker zum Kauf an.

Reaktion auf „gestiegenes Sicherheitsinteresse“

Damit würde der Discounter angeblich auf das gestiegene Sicherheitsinteresse der Deutschen geschäftstüchtig reagieren. Der deutsche Discounter Norma erweitert nun also sein Sortiment um Kampfwesten und Bunker, wie auch focus.de berichtet hatte.

Während die Bundesregierung Milliarden in die Verteidigungsbereitschaft der Bundeswehr investiert, scheint es offenbar wohl auch viele Verbraucher gibt, die Geld für ihr eigenes „Wohlbefinden“ auszugeben.

Auch kugelsichere Kampfweste im Angebot

Beim Online-Shop Norma 24 können Kunden für vergleichsweise wenig Geld ihre „Sicherheit erhöhen“. Neben allerlei handelsüblichen Sicherheitsartikeln finden sich nun auch Produkte, die sonst vorwiegend in Krisengebieten gebraucht werden.

Das sogenannte „Komplettset Plattenträger“, eine kugelsichere Kampfweste, ist auf der Website des Unternehmens für ganze 599 Euro erhältlich. Es bietet neben Panzerstahlplatten, die Beschuss aushalten sollen, auch vier Taschen für Magazine.

Neben der Kampfweste und weiterem Sicherheits-Zubehör gibt es unter anderem auch einen „Pop Up Panikraum“ käuflich zu erwerben. Er kostet 25.000 Euro und kann für einen Aufpreis auch aus Panzerstahl geliefert werden. Das Produkt wird als  besonders „einbruchshemmend“ angepriesen.

„Regierungskriegspropaganda“ lässt die Kasse klingeln

Auf der Website von Norma24 heißt es wörtlich zum „Panikraum-Modell“, dass Angreifer „keine Waffe oder Werkzeuge in die Lufteingänge stecken können“. Mehrere Schutztüren würden für Sicherheit im eigenen Haus sorgen, sollte es zu einem Angriff kommen, den man den Deutschen offenbar suggerieren will.

Beide „angepriesenen“ Produkte stammen von der BSSD-Defence GmbH in Berlin. Wolfgang Stütz, Mitglied der Norma-Geschäftsleitung, erklärte dazu gegenüber der Bild, „wir sehen, dass aufgrund der aktuellen politischen Weltlage das Interesse am Thema Sicherheit stark gestiegen ist.“ Offenbar hat er da besonders gut aufgepasst und das EU-Narrativ der „akuten geopolitischen Lage“ gut im Sinne seines Profits ins Treffen geführt.

Stütz bemerkte weiter, „die Menschen werden nervöser!“ Er deutete an, dass das Sortiment zukünftig auch erweitert werden könnte. Die Situation in den USA mit Elon Musk und Donald Trump, der sich jeden Tag zur Invasion eines anderen Landes ausspricht, beunruhige viele Kunden. Da hatte er aber dann doch Einiges durcheinandergebracht, mit den „Invasionen“, nun Schuster bleib bei deinen Leisten“ wäre für den Geschäftsmann wohl ein gut gemeinter rat.

Andere Discounter hatten bislang keine vergleichbaren Produkte im Angebot. Sollte aber Interesse bestehen, könnte in Zeiten „wie diesen“ wohl auch hier nachgezogen werden.



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Von ELA

14 Gedanken zu „Auch deutsche Diskonter bereits „im Kriegsmodus““
  1. moin
    ob dieser „feine zwirn“ auch ein tüv prüfsiegel, eine CE plakette oder eine sonstige unbedenklichkeits-bescheinigung hat? als potenzieller gegner würde ich immer auf den nischel oder die hufe draufhalten… aber ich bin bekennender pazifist!
    mit nachdenklichen grüßen

    0
  2. Mir wäre so ein Drushba Willkommenspaket viel lieber, mit denen wir die russischen Soldaten und Offiziere hier begrüßen könnten. Lecker Blinis, Vodka und was man halt sonst noch so anbietet. Kombiniert mit deutschen Spezialitäten wie Stück Schwarzwälder Schinken, Gebäck, Maultaschen, Leberkäse, Griebenschmalz o.ä. würde man den russischen Helfern zeigen, dass sie willkommen bei Freunden sind. Angst vorm Russen haben doch im Grunde nur die Pädos die da auf den Bühnen des Elfenbeinturms herumturnen.

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  3. In jeglicher Hinsicht sollen wir uns fürchten. Fake-Pistolen müssen registriert werden, dabei haben die doch eh keine Wirkung. Sich zu wehren scheint in DE verboten zu sein. Man könnte ja die Spielzeugpistole auf jemanden richten und peng sagen, dann wird man auch noch bestraft?

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  4. „Setze dich deiner tiefsten Angst aus.
    Danach hat die Angst keine Macht mehr über dich und die Angst vor Freiheit schrumpft und verschwindet. Du bist frei.“

    Jim Morrison
    .

    .

    Mit der Angst bekommen die Menschen Panik, so können die korrupten Politiker ihre Gesetze zum Nachteil des Bürgers ändern.
    Der Bürger glaubt nicht an das Böse, dieser jämmerlichen Lügner, Politiker!

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  5. und wo gibts gehärtete mistgabeln?
    man sollte die ganzen
    EU kriegshetzer in einer
    kiste auf die regeninsel
    zu ihrem king charles
    schicken.
    dem drecksengländer
    muss der brexit wohl mit
    einem einlauf eingeflösst
    werden…

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    1. Stich- und Schusssichere Westen dürfen getragen werden. Zu Hause und auf dem eigenen Grundstück. Aber es gibt da eine Lösung. Man kann Stich- und schusssichere Gegenstände in einem Rucksack oder Ähnlichem mit sich führen(Diplomatenköfferchen). Bei https://www.tactical-dad.com findet man alles für die eigenen Sicherheit. ziemlich seriös und werbefrei.

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    2. Es ist nicht verboten sie zu tragen (und im Falle einer Kevlarweste o.Ä. auch praktisch kaum überwachbar), es gibt aber Ausnahmen für Veranstaltungen wie z.B. Demonstrationen – auch weil schwere Schutzplatten als Waffe zweckentfremdet werden können.

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