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Während sich Russland aus Europa zurückzog rückte die NATO schrittweise gegen Russland vor. Was Hitler nicht gelang soll nun das „Friedensprojekt EU“ schaffen.

Achtzig Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wollen einige Akteure der EU, unter dem ständigen Geschrei „Kampf gegen Rechts“, endlich wieder einen Krieg gegen Russland führen! Naja, es gibt ja nicht wenige Leute die behaupten, dass Hitler eigentlich ein Linker war, was sich jetzt offenbar wieder bestätigt!

Von FRANZ FERDINAND | Der berühmte amerikanische Journalist Seymour Hersh hat es auf den Punkt gebracht: Europa ist in seiner Russophobie gefangen. Er zitiert einen hohen amerikanischen Beamten mit den Worten:

Es gibt ein calvinistisches Kreuzritter-Bündnis von den baltischen Staaten und den Nordländern bis hin zu den Niederländern und Briten, die von einer Art Russophobie erfasst sind.

Diese Russophobie vor allem der nordischen Staaten ist nicht die Folge des Ukrainekrieges, sondern Jahrhunderte alt. Der Russenhass ist in diesen Ländern nicht mehr ideologisch, sondern schon genetisch begründet. Man kann es als eine Art Erbkrankheit betrachten.

Im Grunde lassen sich die Konflikte im Ostseebereich bis ins dreizehnte Jahrhundert zurückverfolgen und begannen mit der Ausdehnung des Deutschen Ordens und der Gründung des Ordensritterstaat Livland..

Beteiligt an diesen Konflikten waren alle Akteure dieses Raumes: Schweden, Dänemark, die Balten, Polen und Russland. Die Ursachen waren hauptsächlich in der Kontrolle der Handelsrouten im Ostseeraum zu suchen, aber auch in dem immer vorhandenen Ausdehnungswahn aller Akteure.

Zusammenfassung wichtiger Ereignisse

Die Polnisch-Russischen Kriege:

Der Polnisch-Russische Krieg 1609–1618 war ein Krieg zwischen dem Königreich Polen-Litauen und dem Zarentum Russland. Der Krieg begann mit einer Offensive Polens unter der Führung des polnischen Königs Sigismund III. Wasa mit dem Ziel, die Krone Russlands für sich zu sichern.

Russland befand sich zu dieser Zeit in der so genannten Zeit der Wirren, der Smuta, die von 1598 bis 1613 andauerte. Ursache dafür war das Aussterben der herrschenden Linie der Moskauer Rurikiden, wodurch die Zarenherrschaft in die Schwebe geriet. Diese Periode war durch eine allgemeine Anarchie, zerrüttete Herrschaftsverhältnisse und eine zeitweilige Interregnums-Phase gekennzeichnet. Ende Juli 1610 erreichte das polnische Heer Moskau.

Durch einen Volksaufstand wurden die Polen vertrieben. Im Spätsommer 1611 entstand eine entscheidende patriotische Gegenbewegung in den nicht besetzten Gebieten, die zur Bildung eines zweiten Landwehraufgebotes in Nischni Nowgorod führte. Diese Bewegung brachte den Willen des gesamten russischen Volkes zum Ausdruck, die öffentliche Ordnung und eine legitimierte Zentralgewalt wiederherstellen zu wollen, um das andauernde Chaos im Moskauer Staat zu überwinden. Im Kern bestand dieses Aufgebot aus bewaffneten Stadtbewohnern,

Das zweite Aufgebot erreichte im Juli 1612 die Tore Moskaus. Das Landwehraufgebot umfasste zwischen 25.000 und 30.000 Mann mit unterschiedlichster Bewaffnung und etwa 1.000 Schützen. Zwischen dem 22. August und dem 24. August 1612 kämpfte das russische Landwehraufgebot gegen ein eingetroffenes polnisches Entsatzheer. Nach anfänglichen Erfolgen der Polen gelang es den Russen in der Schlacht bei Moskau, die polnischen Angriffe abzuwehren und einen polnischen Entsatz der Festung zu verhindern.

Die polnische Garnison widerstand der russischen Belagerung insgesamt 19 Monate lang, musste jedoch aufgrund von Hunger und des gescheiterten polnischen Entsatzes am 25. Oktober 1612 vor dem von Kusma Minin und Dmitri Poscharski angeführten Landwehraufgebot kapitulieren und abziehen. Dennoch hielten polnische Truppen 1612 weite Gebiete im Westen des Moskauer Reiches besetzt.

Dieser Krieg fand seine Fortsetzung im „Smolensker Krieg“ (1632-1634): Russland scheiterte beim Versuch, das im vorangegangenen Krieg verlorene Gebiet um Smolensk zurück zu erobern. Die Niederlage wirkte sich nur deshalb nicht dramatisch für Russland aus, weil Polen einen Krieg gegen das Osmanische Reich plante,

Der Polnisch-Russische Krieg 1654-1667  kam es zu einem weiteren, wechselvollen Krieg zwischen Russland und Polen, während dem Polen wieder vergeblich versuchte, nach Moskau vorzudringen. Der Krieg endete mit einem Friedensvertrag, dem „ewigen Frieden“: Russland wurde die „linksufrige“ Ukraine, östlich des Dnjepr sowie Kiew zugesprochen. Dies war der Beginn des Niedergangs des polnisch-litauischen Staates, der im Verlauf des 18. Jahrhunderts immer mehr Gebiete verlor, bis er zwischen den Großmächten aufgeteilt wurde. Für Russland markierte die Angliederung der Ostukraine dagegen den Beginn des Aufstieges zur europäischen Großmacht.

Die Russisch-Schwedischen Kriege:

Der Große Nordische Krieg war ein in Nord-, Mittel- und Osteuropa in den Jahren 1700 bis 1721 geführter Krieg um die Vorherrschaft im Ostseeraum. Eine Dreierallianz, bestehend aus dem Russischen Zarenreich und den beiden Personalunionen Sachsen-Polen und Dänemark-Norwegen, griff im März 1700 das Schwedische Reich an, das von dem achtzehnjährigen König Karl XII. regiert wurde. Trotz der ungünstigen Ausgangslage blieb der schwedische König zunächst siegreich und erreichte, dass Dänemark-Norwegen (1700) und Sachsen-Polen (1706) aus dem Krieg ausschieden. Als er sich ab 1708 anschickte, Russland in einem letzten Feldzug zu besiegen, erlitten die Schweden in der Schlacht bei Poltawa (dieser Ort liegt heute in der Ukraine) im Juli 1709 eine verheerende Niederlage, welche die Kriegswende bedeutete.

Der Russisch-Schwedische Krieg (auch „Krieg der Hüte“) der Jahre 1741 bis 1743 war der Versuch der schwedischen Partei der Hüte, die Niederlage des Landes im Nordischen Krieg (1700–1721) gegen Russland zu revidieren und die eigene Großmachtstellung wenigstens teilweise wiederherzustellen. Der Konflikt endete mit einer Niederlage Schwedens und größeren Gebietsabtretungen an Russland.

Polnisch-Sowjetischer Krieg:

Im Polnisch-Sowjetischen Krieg, von 1919 bis 1921 versuchte einerseits das 1918 wiedererrichtete Polen, im Osten den historischen Grenzverlauf von 1772 wiederherzustellen und eine osteuropäische Konföderation (→ Międzymorze) unter polnischer Führung zu schaffen. Das sich noch im Bürgerkrieg befindende Sowjetrussland war andererseits bestrebt, seinen Einflussbereich in den Westen auszudehnen. In der Ukraine wurde Polen von nationalistischen Kräften unterstützt, die zuvor von den Bolschewiki von der Macht vertrieben worden waren.

Die anfänglichen Erfolge der polnischen Truppen unter Marschall Piłsudski und der sie unterstützenden ausländischen Militärverbände, die weite Landstriche der Ukraine einschließlich der Hauptstadt Kiew besetzen konnten, wurden durch die sowjetische Rote Armee nach einiger Zeit zunichtegemacht: Sie warf die polnische Armee so weit in das Landesinnere Polens zurück, dass eine Besetzung des Landes drohte. In der Schlacht von Warschau konnte die polnische Armee das Blatt wiederum wenden. Sie warf in den nachfolgenden Kampagnen die sowjetische Armee bis in die Ukraine zurück und eroberte im Polnisch-Litauischen Krieg im Oktober 1920 das Gebiet um die litauische Hauptstadt Vilnius (polnisch Wilno).

Kooperation Polens mit Nazi-Deutschland

Auch Hitler versuchte die Ambitionen Polens für sich zu instrumentalisieren: Polen sollte als Juniorpartner oder Trabant Deutschlands an einem Eroberungszug gegen die Sowjetunion teilnehmen und als Anteil an der Beute sich im Süden der Sowjetunion, der Ukraine, nach Osten ausdehnen können. Der deutsch-polnische Nichtangriffspakt hätte eine Entwicklung in diese Richtung einleiten sollen.

Im Februar 1937 besuchte Hermann Göring Polen. Bei einem Treffen mit Edward Rydz-Śmigły erklärte er, dass nicht nur die Bolschewiki eine Bedrohung für Polen und Deutschland darstellten, sondern Russland selbst als Staat, unabhängig davon, wer ihn regieren würde, ein Monarch oder eine liberale Regierung oder eine andere Regierung. Ein halbes Jahr später, am 31. August 1937, wiederholte der polnische Generalstab diesen Gedanken in seiner Direktive Nr. 2304/2/37 und erklärte, das Endziel der polnischen Außenpolitik sei die „Beseitigung des russischen Staates in jeder Form“.

Im Bericht der 2. (Geheimdienst-)Abteilung des polnischen Armeehauptquartiers vom Dezember 1938 heißt es: „Die Zerstückelung Russlands ist die Grundlage der polnischen Ostpolitik… Das Ziel ist es, gründliche Vorbereitungen zu treffen, sowohl körperlich als auch geistig… Das Hauptziel ist es, Russland zu schwächen und zu zermalmen.“

Warschau wusste von Hitlers Plan, die Sowjetunion anzugreifen, und erwartete, vom Erfolg des Aggressors profitieren zu können. Am 26. Januar 1939 stellte der polnische Außenminister Beck bei einem Treffen mit dem deutschen Außenminister Joachim von Ribbentrop fest, dass „Polen einen Anspruch auf die sowjetische Ukraine und den Zugang zum Schwarzen Meer habe“.

(Auszug aus: https://en.interaffairs.ru/article/the-pilsudski-hitler-pact-or-how-poland-tried-to-make-friends-with-the-nazis/)

Zusammenfassung:

Die Zusammenstellung der Ereignisse zeigt, dass außer Frankreich unter Napoleon und Deutschland unter Hitler auch andere Staaten immer wieder nach Osten vordrangen und daraus bis heute offenbar aberwitzige Ansprüche auf Russland ableiten. Diese Ambitionen decken sich mit den NATO und EU-Plänen.

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Von Redaktion

7 Gedanken zu „Achtzig Jahre nach Kriegsende: Die EU auf Adolfs Spuren!“
  1. Wir hatten Handel durch die Hanse mit Rußland. Es sind aber 3 Kräfte, die Unfrieden zwischen den Völkern stiften: Das sind die Katholische Kirche durch die Jesuiten (der „Papst“), das Judentum und die Freimaurer in Form von WEF und Bilderberger u.a.. Die zetteln Kriege an und schüren Feindschaft Jahrhunderten. Warum spricht man heute nicht mehr von Erich und Mathilde Ludendorff, von Ulrich Hutten? Die kritisierten das System. Es geht um die überstaatlichen Kräfte, nicht um Polen (kath. Kirche), Rußland oder Deutschland.

  2. Ich habe die Nachweise, dass der Ödölfö bzw. er und seine damalige Rägimep.rtei l.nks waren schon oft genug hier dargelegt:
    1. Der ausgeschriebene P.rteiname zeigt es klar und die Abkürzung ausgeschrieben ebenfalls.
    2. Hier nochmal der Spezialvortrag von dieser Hochschule, Studienprofil Geschichte der j.dischen Musik, in dem das entsprechende Gübbelszitat mit klarer Aussage nebst Quellenangabe enthalten ist und die werden bestimmt keine falsche Quelle und kein falsches Zitat genannt haben:
    https://www.hfm-weimar.de/geschichte-der-juedischen-musik/musik-und-holocaust-spezialvorlesung/nationalsozialismus
    3. Das Buch des Nat.-Sözialüsten Otto Strasser „Aufbau des dt. Sözialüsmüs“:
    https://www.booklooker.de/B%C3%BCcher/Otto-Strasser+Aufbau-des-Deutschen-Sozialismus-Mit-einem-Vorwort-von-Weigand-von-Miltenberg/id/A02uMRh001ZZF
    Die Biografie von Otto Strasser kann sich jede/r selbst bei Göggel aufrufen.
    Was braucht es noch zum Nachweis? Da gibt es nix dran zu deuteln. Das ist wie mit den Müsels, die ständig mit irgendwelchen relativierenden Auslegungen ihres KOR-ANs und der anderen Schriften zwecks m. A. n. Täqiyya kommen. Wenn man das alles auslegen kann wie man will, verdrehen und relativieren kann wie man will, wozu wurde dies alles denn überhaupt schwarz auf weiß unverständlich geschrieben?
    Meiner Ansicht nach.

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  3. Das ist richtig ! Die „Auserwählten“ seit mehr als 2000 Jahren und die gesamte angloamerikanische Verbrecherbande arbeitet doch schon seit ewigen Zeiten daran uns Deutsche ein und für alle Male auszumärzen (Aus zu Merzen“ ist gut, BlackRock zahlt dem dafür) , All das vergessen was die Deutschen an all den Vorteilen und Erfindungen für die Menschheit Gutes getan hatten aber all das war auch jenen Auserählten schon immer ein Dorn im Auge weil die selber dafür nicht in der Lage waren außer miese Geschäfte zum Nachteil anderer zu tätigen, für die Manschheit je etwas Gutes zu tun und „Wollten“ wollten die schon gar nicht, ein wirklich verachtenswertes Pack !

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  4. Vielleicht sollte man auch mal das „Ergebnis“ dieses Strebens der letzten Jahrhunderte nach Osten mal anschauen?
    Aber dazu sind heutige „Intellektuelle“ von den verlogenen Kartellparteien nicht in der Lage.
    Sie glauben ein Krieg sei ein Videospiel ohne Risiko und sie selbst wären unverwundbar.
    Dummheit Menschenverachtung und gemeingefährliche Arroganz: Auswahlkriterien heutiger Politdarsteller.

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  5. Ich weiß nicht, ich bin russophil, seit vielen vielen Jahren. Auch ich habe das volle Anti Russland Hass Programm aus Schulen, Universitäten, Medien, Berufsleben lange Zeit mitbekommen, sicher über 2 Jahrzehnte das volle Russen Hass Programm abgekriegt. Mich konnte niemand überzeugen wieso ich jetzt auf einmal den Russen und ganz Russland hassen soll. Einzig mein Großvater, welcher als Jugendlicher an die Ostfront geschickt wurde hat mir die Russophilie beigebracht, da er der einzige war der über das Thema reden darf. Diese ganzen erbärmlichen Kriegslappen aus den Talkshows und Altparteien wissen weder was Krieg ist noch was Russland ausmacht.

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  6. „Aus der Geschichte der Völker lernen wir, daß die Völker aus der Geschichte nichts lernen“ von Georg Wilhelm Friedrich Hegel – 1770-1831.
    UND:
    „Der Staatshaushalt muß ausgeglichen sein. Die öffentlichen Schulden müssen verringert, die Arroganz der Behörden muß gemäßigt und kontrolliert werden. Die Zahlungen an
    ausländische Regierungen müssen reduziert werden, wenn der Staat nicht bankrott gehen soll. Die Leute sollen wieder lernen zu arbeiten, statt auf öffentliche Rechnung zu leben“
    (Marcus Tellius Cicero, Rom 55 v. Christi) – WAR DER HELLSEHER UND KANNTE DAMALS SCHON UNSERE REGIERUNGEN ?
    UND:
    „Manchmal ist es das Klügste, sich dumm zu stellen. Aber weil die Klügeren nachgeben, herrschen so viele Dumme“.

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