Die traditionellen Schützenvereine, die in ganz Tirol verteilt sind, haben beschlossen der Feierlichkeiten zu „25 Jahre Streitbeilegung zwischen Italien und Österreich“ fernzubleiben. Der Grund: Die italienische Hymne wird abgespielt.
Es wird eine Blamage für den Südtiroler Landesobmann, wenn es nicht sogar schon eine ist. Ein Landesüblicher Empfang sollte es werden, die Südtiroler Schützen finden „das Abspielen der italienischen Landeshymne gehört nicht dazu“. Die Kameraden aus Nord- und Osttirol ziehen prompt mit. Es wird also keine Schützenkompanie geben, die an den Feierlichkeiten teilnimmt.
Im Rahmen der Feierlichkeiten wird es auch ein Treffen der beiden Staatspräsidenten geben, die Schützen werden heuer aber nicht dabei sein.
Erst war eine Kompromisslösung angedacht, dass anstatt der beiden Landeshymnen die Europahymne abgespielt werden solle, die ist nun vom Tisch.
Die Schützen werden nicht zu einer Hymne strammstehen, die ihr Vaterland beleidigt.