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flickr.com/ Hans-Jürgen (CC BY-ND 2.0)

Mehr als 10.000 Demonstranten haben sich zu einem Protest gegen den G20 Gipfel in Hamburg eingefunden, die Demo lief friedlich ab.

Unter dem Motto “G20 Protestwelle” riefen diverse Organisationen wie zum Beispiel der DGB, Greenpeace, WWF, Nabu, Campact, Oxfam zu einem Kundgebung mit anschließendem Protestmarsch durch die Hamburger Innenstadt auf. „Es braucht eine gerechte Verteilung in Deutschland und weltweit“, sagte Stefan Körzell, Vorstandsmitglied des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB).

Allerdings wurde nicht ausschließlich gegen das Treffen der 20 Regierungschefs protestiert, es ging einigen um einzelne Ziele, von denen sie fürchten, dass diese an dem Globalisierungstreffen untergehen würden. Greenpeace etwa forderte den Kohleausstieg, ansonsten werde Deutschland seine Klimaziele bei weitem verfehlen.

Demonstrationen wie diese zeigen, dass der Deutsche sich ab und zu auch einmal gegen die Bevormundung wehrt. Solche Proteste müssten in noch größerem Umfang und in höherer Schlagzahl kommen, um wirklich etwas zu erreichen. Schließlich geht es ja nicht um das subjektive Gefühl, etwas gegen die Globalisierung getan zu haben, sondern um einen tatsächlichen Erfolg. Würde man solche Demos seit zwei Monaten wöchentlich abhalten, könnte vielleicht doch dem ein oder anderen Politiker auffallen, dass das Treffen von 20 Staatsoberhäuptern, die sich selbst als die wichtigsten Menschen der Welt sehen, nicht ein notwendiger Schritt zum Wohle Deutschlands, sondern der blanke Wahnsinn ist.

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