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In Helsinki, der Hauptstadt Finnlands wird derzeit eine Moschee geplant, die im Verhältnis zur tatsächlich muslimischen Bevölkerung gigantisch ist. Denn: Obwohl in dem Staat nur rund 1,2% der 5,5 Millionen Einwohner dem Islam angehören, soll eine Moschee mit Platz für 1.200 Personen entstehen. Auch unauffällig wird das Gebäude nicht sein, immerhin vier Minarette sollen vom Gebäude emporragen. Die Moschee wäre damit mehr als doppelt so groß wie die lutherische Kathedrale im Zentrum von Helsinki, die das Wahrzeichen der Stadt ist.

Im Zuge der großen Völkerwanderung kamen von 2015 bis 2017 rund 35.000 Asylwerber nach Finnland, der Großteil davon aus vom Islam geprägten Ländern wie dem Irak, Afghanistan oder Somalia. Diese Muslime fordern jetzt, angeführt von Imam Anas Hajjar maximale Ausbreitungsmöglichkeiten in Finnland. Dort gibt es bereits 80 Gebetsräume davon 30 in Helsinki. Für den Imam reicht das allerdings nicht. Er will nicht nur die Mega-Moschee, sondern auch einen ganzen islamischen Komplex, der den Namen Oase tragen soll. Darin soll ein Jugendzentrum, Sporträume und „multikulturelle Begegnungsmöglichkeiten“ untergebracht werden. Hierfür das Grundstück eines alten Industriegebiets benutzt werden, die Fläche ist 10.000 bis 20.000 Quadratmeter groß.

Die Finanzierung des Projekts wird von Bahrein aus laufen. Der König des Ölstaats hat großes Interesse am Bau der „Oase“. Rund 132 Millionen Euro wird die Großmoschee kosten, der Großteil soll vom König Bahreins abgedeckt werden.

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