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(Fotoquelle: Flickr - Panzergrenadiere / CC BY 2.0)

Ministerin Ursula von der Leyen hat die Truppe international blamiert. Mit ihrem Anti-Wehrmachts-Wahn, dem sogar ein Bild Helmut Schmidts in Wehrmachtsuniform zu Opfer fiel, spaltete sie die Bundeswehr. Kritik wird von normalen Soldaten nicht geduldet, höhere Offiziere führten um ihre Arbeitsstelle. Nun meldet sich aber der bereits pensionierte Generalmajor Christian Trull in einem Interview mit der “Stuttgarter Zeitung” zu Wort.

Trull wurde 1946 in Göttingen geboren, rückte 1966 als Offiziersanwärter ein. Er durchlief eine beachtenswerte Karriere, die 2008 mit seinem Ruhestand endete. Zuletzt war er stellvertretender Kommandeur des Heeresführungskommandos in Koblenz.

In dem Interview lobt er zunächst die einzelnen Soldaten, sie leisten täglich unter widrigsten Umständen außergewöhnlich. Die meisten würden die Bundeswehr, und damit auch die BRD, würdig repräsentieren. Lediglich 8 Promille der Soldaten entsprächen nicht diesem lobenswerten Bild. “Für sie gibt es die Wehrdisziplinarordnung und das Wehrstrafgesetz. Wegen Verfehlungen dieser Minderheit eine Mehrheit in argumentative Kollektivhaftung zu nehmen, wäre selbst bei kleineren Organisationen als der Bundeswehr inakzeptabel.”, so Trull.

Auf die Frage, warum sich die Führung der Bundeswehr derartige, verbale Diffamierungen von von der Leyen gefallen ließe, reagiert er ebenso ratlos. “Das frage ich mich auch. Die Bundeswehr hat vielfach bewährte Mechanismen, mit denen disziplinarrechtliche Verstöße untersucht und geahndet werden können. Generale und Admirale haben eigentlich die Verpflichtung, diese Mechanismen gegen Eingriffe der politischen Führung des Verteidigungsministeriums zu verteidigen.”

Trull betont, dass in der Bundeswehr von vorne und durch Vorbild geführt werden müsse. Eine Welle von Verallgemeinerungen (Terrorismus, Rechtsextremismus) schade der Truppe nur. “So kann nicht geführt werden!”

 

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