„Ausblick zu den Finanzen der Stadt Wien“ – unter diesem Titel übermittelte das Büro der Finanzstadträtin Renate Brauner (SPÖ) am Mittwoch der APA die Eckdaten für das Budget der Stadt Wien 2018. Es sind 400 Millionen Euro neue Schulden geplant.
Daraus geht hervor, dass im Jahr 2018 erneut eine massive Neuverschuldung im Ausmaß von knapp 400 Millionen Euro bevorsteht. Insgesamt dürfte der Schuldenberg der Stadt Wien bereits sechs Milliarden Euro betragen. Auch im aktuellen Jahr 2017 werden laut veranschlagtem Budget knapp 564 Millionen Schulden gemacht. „Rot-Grün ist das Budget längst entglitten“, kommentiert ÖVP-Wien-Chef Gernot Blümel laut „Krone“angesichts dieser Zahlen.
Aus dem Budgetbericht geht hervor, dass die Stadt Wien bis 2020 ein ausgeglichenes Budget schaffen und die Neuverschuldung somit jährlich reduzieren will. Während man im Jahr 2019 noch mit einem Minus von 188 Millionen Euro rechnet, will man im Jahr 2020 keine neuen Schulden mehr machen.
Ein interessantes Detail des Berichtes ist der geplante Rückgang der Ausgaben für „Wohnen, Wohnbau und Stadterneuerung“ bis zum Jahr 2022, während die Sozialkosten ständig steigen und im Jahr 2002 ein Ausmaß von knapp 4,5 Milliarden Euro erreichen werden.