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Heute vor 28 Jahren wurden die vermutlich bekanntesten Worte der neueren deutschen Geschichte von Günter Schabowski in die versammelten Mikrophone gestammelt. Mit diesen Halbsätzen wurde die Mauer quasi geöffnet.

Quelle: freiewelt.net (YouTube screenshot)

Im Verlauf des Jahres 1989 hatten viele Bürger dem damaligen SED-Staat den Rücken gekehrt und waren über Ungarn aus dem kommunistischen Machtbereich geflohen. Andere hatten in den bundesdeutschen Botschaften, vor allem in Prag, Schutz gesucht, um Stasi und Co. entrinnen zu können. Die Protestbewegung, von den Leipziger Montagsdemonstrationen ausgehend, hatte die Menschen zwischen Ostsee und Erzgebirge, Harz und Oder-Neiße, auf die Straße gebracht, um friedlich für längst notwendige Änderungen einzutreten. Die Staatsmacht von Honecker und seinen Spießgesellen, der SED und dem ganzen Staatsapparat war längst gebrochen, als das Politbüro doch noch zu retten versuchte, was nicht mehr zu retten war: ihre Macht.

Ein neues Reisegesetz sollte den Abwanderungsdruck eindämmen, hatten der neue (ohn)mächtige Mann an der Spitze der SED, Egon Krenz, und seine Politbüromitstreiter ausbaldowert. Eine Ausreise solle »an allen Grenzübergangspunkten der DDR möglich«

sein, ließ man in einer extra einberufenen Pressekonferenz durch Günter Schabowski mitteilen. Allerdings hatte man unterlassen, Schabowski darüber in Kenntnis zu setzen, dass mit dieser Entscheidung auch eine Sperrfrist verbunden sei.

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