Über 120 Jahre war die Sozialdemokratische Partei Deutschlands eine der stärksten und größten Parteien der Welt. Gegründet in der Zeit der Industriellen Revolution, als sich vor allem in den Großstädten eine riesige Arbeiterklasse bildete. Dann vom Eisernen Kanzler Otto von Bismarck durch das Sozialistengesetz deutlich in ihrer Aufgabe eingeschränkt, um bereits zu Beginn des 20.Jahrhunderts mit Abstand stärkste Fraktion zu werden. Heute ist von der einst stolzen Partei des kleines Mannes nicht viel geblieben. Ein Überblick über die Geschichte dieser Partei zeigt: Sie wird vom Souverän zurecht abgestraft.
Die bundesdeutschen Sozialdemokraten haben eine bewegte Geschichte hinter sich. In dieser mussten sie mehrmals einen Spagat zwischen ihren Vorstellungen bewältigen. Im Ersten Weltkrieg etwa war die SPD hin und her gerissen zwischen einer Loyalität zum deutschen Vaterland und einer internationalistisch-reichsfeindlichen Richtung. Zu Zeiten der Weimarer Republik stellte die SPD dann mit Friedrich Ebert den ersten Reichspräsidenten und einige Reichskanzler.
Als die Wirtschaftskrise 1929 einsetzte, verloren die Sozialdemokraten Wähler an NSDAP und KPD. Trotz der enormen Radikalisierung der Gesellschaft erreichte die SPD 1932 landesweit noch immerhin 20,5%. Es war die SPD, die als einzige Partei gegen Hitlers Ermächtigungsgesetz im Reichstag stimmte. Nach dem Verbot wurden einige Funktionär eingesperrt oder kämpften im Ausland wie im Spanischen Bürgerkrieg für die Kommunistische Internationale.
Nach 1945 übernahm der Patriot Kurt Schumacher die Partei. Er warf Bundeskanzler Adenauer vor, ein Kanzler der Alliierten zu sein. Der knorrige Ostpreuße plädierte auch dafür, friedlich für jeden Zentimeter deutschen Bodens zu kämpfen, der im Zuge des Krieges Deutschland gestohlen wurde. Es dauerte aber bis 1969, als mit Willy Brandt alias Herbert Frahm die SPD den Bundeskanzler stellte. Brandt wurde von der 68-er Bewegung getragen und konnte mit Stimmenkauf in Form von höheren Sozialleistungen und Gehältern für Beamte die Sozialdemokraten zur stärksten Partei machen. Brandt gab sich ganz im Gegensatz zur heutigen SPD noch etwas patriotisch, in dem er vom deutschen Volk sprach und plakatieren ließ, dass die Deutschen stolz auf ihr Land sein können.
Mit Helmut Schmidt folgte ihm ein ehemaliger Wehrmachtsoffizier, der durch seine militärische Art und seinen preußischen Arbeitsstil zwar Teilen der SPD unangenehm war, aber vor allem im bürgerlichen Lager großen Respekt genoss. Nach Helmut Schmidt dauerte es 16 Jahren bis die SPD mit Gerhard Schröder wieder die Regierungsgeschäfte übernahm. Die rotgrüne Regierung machte sich äußerst unbeliebt, als sie Arbeitsmarktreformen zu Lasten der ärmeren Schichten (Hartz IV) umsetzte. Schröder, der als „Genosse der Bosse“ verschrien war, musste mit ansehen wie das Ur-Gestein Oskar Lafontaine die Partei verließ und gemeinsam mit Vertretern der PDS eine neue Linkspartei gründete. Schröder verweigerte sich aber immerhin erfreulicherweise dem Irakkrieg 2003 und schaffte es noch die SPD bei über 30 Prozent zu halten.
Als Gerhard Schröder abdankte, fiel die SPD in ein tiefes Loch. Leute ohne Charisma wie Steinmeier oder Gabriel übernahmen die Partei. Dabei zeichneten sich die Genossen nur mehr durch Unterwürfigkeit gegenüber Frau Merkel und einer wahnsinnigen Politik gegen das eigene Volk aus. Friedliche Demonstranten, die gegen das Asyl-Chaos auf die Straße gingen, wurden schon mal als „Pack“ beschimpft. Eine Vergötterung der muslimischen Zuwanderer setzte ein, so dass die SPD heute bereits von manchen als „Scharia Partei Deutschlands“ bezeichnet wird. Der frühere SPD-ler Guido Reil (heute AfD) sprach davon, dass rote Funktionäre einen Ekel gegenüber dem einfachen Volk haben und nur noch aus Studienabbrechern und wild gewordenen Soziologen bestehen würden. Mit Arbeiterschaft wäre da nichts mehr. Hauptklientel der einst stolzen Arbeiterpartei sind heute „Deutschtürken“ und sogenannte Flüchtlinge.
Weiterlesen: http://info-direkt.eu/2018/01/28/kommentar-der-grosse-abstieg-der-spd/