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Foto: alfahir.hu

Das soziologische Institut „Ipsos MORI” verfertigt regelmäßig eine Umfrage darüber, wovor sich die Menschen in den Ländern der Welt am meisten fürchten. In der Regel sieht diese Musterentnahme so aus, dass den Befragten eine Reihe von Gefahren aufgezählt wird, und drei davon müssen ausgewählt werden, die laut ihrer Meinung im Land die größten Gefahren darstellten.

Vor kurzem wurde ihre aus den Erhebungen von 2018 gefertigte Analyse veröffentlicht – der Fokus dieser Forschung war auf Großbritannien, das aus der EU austreten zu beabsichtigende Land, gerichtet, das sogar ein eigenes Kapitel bekam, aber sie haben die Erhebung auch in Ungarn durchgeführt, merkwürdige Ergebnisse kamen hierbei ans Tageslicht.

Im Januar wurden 27 Länder untersucht, es kam hierbei heraus, dass in den meisten Ländern die Menschen das Gefühl haben, dass sich alles in eine schlimme Richtung hin bewege. Die Ungarn waren besonders pessimistisch: hinter Brasilien, Mexiko und Italien stehen sie in der Beklemmungsgesamtrangliste ganz vorne.

Der größte Beklemmungsfaktor weltweit ist die Arbeitslosigkeit, dies kam bei 35% der Befragten als eines der erwähnten Probleme vor. Bei dieser Frage ist die Lage in Ungarn besser, naturgemäß auch wegen des Mangels an Arbeitskraft, aber die Ungarn erwähnten nur zu 19% dieses Problem.

In der globalen Gesamtrangliste besitzt die finanzielle-politische Korruption Platz 2., in Ungarn steht dies ebenfalls vorne: 56% der Ungarn benannte die Korruption als eines der drei zu benennenden Problemen.

Global war das dritte, nach Russland als zweites hervorgehobenes Problem die Armut und die gesellschaftliche Ungleichheit in Ungarn: gleichermaßen wie bei der Korruption, sagten56% dazu, dass diese wesentliche Probleme in Ungarn bedeuteten.

Der maßgebliche Unterschied kommt zwischen der globalen und der ungarischen Situation beim Gesundheitswesen hervor: bloss 24% aller Befragten nannten es unter den Top 3 Gefahren, dahingegen wurde hierauf von 72% der ungarischen Befragten hingewiesen.

Hinsichtlich des Bildungswesens brachten die Ungarn den Weltdurchschnitt, 19% global, und 21% der ungarischen Teilnehmenden, hielten es für ein hervorgehobenes Problem.

Als Nächstes wurde der Terrorismus benannt: scheinbar umsonst läuft eine agressive Regierungspropaganda seit Jahren in Ungarn, mit dem mehr Dutzende-Millionen Euros verschwendet wurden,  der Feldzug des Ministeriums Antal Rogáns konnte laut der Messung von Ipsos MORI die Ungarn nicht überzeugen, die Masseneinwanderung ist nicht unter den 3 größten Problemen des Landes vertreten: nur 3% der Befragten erwähnten den Terrorismus als bedrohliche Gefahr.

Die Frage der Einwanderungskontrolle beantworteten etwas mehr Menschen, mit 11%, aber landete sie nicht unter den ungarischen Top 3 der Befragung – dies wiederspiegelt zumindenst die Meinung der Ungarn, und nicht die der ungarischen Regierung.

Spektakulär ist, wie wenig Interesse die öffentliche Meinung für Umweltfragen zeigt: die Bedrohungen gegenüber der Umwelt rechneten nur 2% der Befragten zu den wesentlichen Problemen.

Über die Methode und die detaillierten Ergebnisse des Forschungsmaterials von Ipsos erfahren sie mehr unter:

https://www.ipsos.com/sites/default/files/ct/news/documents/2018-02/what-worries-the-world-great-britain-january-2018.pdf

Quelle: https://444.hu/2018/02/13/a-terrorizmus-helyett-az-egeszsegugy-allapota-miatt-aggodnak-inkabb-a-magyarok

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