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Foto: alfahir.hu

Am 25. Februar wurde der Gedenktag an die Opfer des Kommunismus in Ungarn begangen. Die Regierung hat an diesem Tag den Weg zu dem sowjetischen Denkmal versperrt. Es scheint als ob Ungarn nicht nur in Gedanken in die Zeit des Kommunismus zurückgekehrt wäre.

Dass dieser Tag der Gedenktag an die Opfer des Kommunismus sein würde, hat das ungarische Parlament noch im Jahre 2000 beschlossen. An diesem Tag wurde nämlich der Abgeordnete Béla Kovács trotz seiner Immunität verhaftet, weil er sich den Kommunisten 1947 widersetzt hatte. Danach musste er acht Jahre in Haft verbringen. Anfangs in einem Gulag, danach im zentralen Gefängnis der Staatssicherheit in Moskau.

Die Verhaftung von Béla Kovács war für die Machtergreifung der Kommunisten symbolisch, da diese der erste Schritt dafür war, was anschließend in den 40 Jahren der Diktatur folgte.

Wir schreiben das Jahr 2018 und die ungarische Regierung schützt nicht die Erinnerung von Béla Kovács, schützt nicht die Demokratie und nicht die Freiheitsrechte, sondern das sowjetische Denkmal, die Unterdrückung und den Parteistaat.

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