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Das älteste Gewerbe der Welt leidet wie kaum eine andere Branche unter Corona-Verboten. Bekanntlich wurde seit Mitte März der Bordellbetrieb bundesweit wegen der Ansteckungsgefahr mit Corona geschlossen.

„Sexuelle Handlungen nicht mit Social Distancing vereinbar“

Und den Grund für den Lockdown im Puff erklären uns 16 Parlamentarier von Union und SPD, wie der SPIEGEL zu berichten weiß:

„Es dürfte auf der Hand liegen, dass Prostitution die Wirkung eines epidemiologischen Superspreaders hätte – sexuelle Handlungen sind in der Regel nicht mit Social Distancing vereinbar“.  

Nach dieser überraschender Erkenntnis, auf die man ja ohne der Erklärung der Parlamentarier niemals gekommen wäre, sind „Infektionsherde“ zu befürchten und deshalb fordere man einen langfristigen „Shutdown für den Sexkauf“. Und das missfällt natürlich neben den Liebesdienerinnen und deren Kunden auch den Bordellbetreibern. Fünf von ihnen aus dem Raum Stuttgart sind deshalb jetzt vorgeprescht und haben ein eigens aufgestelltes Hygiene-Konzept erarbeitet, welches sie laut BILD bereits beim baden-württembergischen Sozialminister Manne Lucha von den Grünen vorlegten. Die Kernpunkte dieses Safer-Sex Programmes sind:

Auf den Fluren der Laufhäuser und in den Zimmern gilt die Maskenplicht, das Herumstehen und Miteinander unterhalten auf den Gängen ist verboten. In den Arbeitszimmern darf sich nur eine Dame und mit maximal einem Kunden aufhalten. Kein flotter Dreier oder Gruppensex!

Schnell zur Sache kommen

Die Kommunikation mit der Kundschaft soll sich auf ein „Minimum beschränken“, eine Auflage an die sich die Damen sicher gerne halten werden. Außer beim „Anbahnungsgespräch“, wo aufgrund beidseitiger Maskenpflicht jedoch die Abstandsregel von 1,50 Meter „kurzfristig unterschritten“ werden darf.
Und ganz wichtig: Körperkontakt ist nur beim Sex erlaubt! No risk no fun, werden sich Mutige dabei denken.

Ausnahme beim Mund- und Nasenschutz

Nur im Ausnahmefall, zum Beispiel bei „Französisch“ darf die Prostituierte die Maske abnehmen. Der Kunde muss sie weiter tragen – Sicherheit geht vor!

Hände schütteln und Umarmen generell verboten

Dass ein zufriedener Kunde seine Kurzzeitgeliebte nicht per „Händedruck und Umarmung“ verlassen darf, werden die Damen sicher leicht verkraften. Und auch der Bordellbesucher wird das locker wegstecken. Denn was tut man nicht alles für die Gesundheit. Und Hand aufs Herz: Wer geht schon zum Händeschütteln ins Bordell.

 

Von Redaktion

11 Gedanken zu „Corona-Wahn im Bordell: Kein Händedruck und Verkehr nur mit Masken“
  1. Man kann da nur wieder sagen: Wahnsinn, Weltfremdheit, Bösartigkeit und vor allem Dummheit. Der Tod gehört zum Leben! Kann man das aber noch Leben nennen? Vegetieren wäre besser gesagt. Jeder Spaß weg.
    Und nur damit das ewige Raffen nicht in Gefahr ist. Das sind hier doch alles lebende Leichen. Also kann Corona nichts mehr anrichten.
    Und so ein Irrsinn bei 1 pro Mille echter Letalität. Da wünsche ich mir die Pocken und die Pest zurück, damit in den Sauhaufen wieder Demut und Gottesfurcht einfährt. Aus!

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    1. Nee – bitte nicht. Dann würden wir echte Leichenberge sehen und auch Du könntest schneller auf diesen liegen als Dir wohl lieb ist.

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  2. Gehe näher ran, er ist kürzer als Du denkst! Diese alte Bauernweisheit hat sich mit CoVid19 erledigt! Neu: Corona Sutra. Die Kunst des Self-Service, mit DistanzAniMateurin. Social Media freundlich. Geht auch Virtuell!

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  3. Wie bescheuert ist das denn?
    Entweder – Oder.
    Also, WENN „Social Distancing“ weiter angesagt ist, dann geht gar nichts im Freudenhaus.
    Oder man beendet die Virusfarce – dann aber für alle.

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    1. So ist es. – Davon abgesehen sehe ich das nicht als Gewerbe an. – Da werden Menschen zur Ware bzw. Mietsache gemacht – eben zur Sache -, selbst wenn sie sich dafür selbst entscheiden und selbst zur Sache machen.

      Es ist wider jegliche Menschenwürde.

      Alternativ für solche, die es nötig haben, gibt es Gummipuppen und wer noch zwei gesunde Hände hat, soll sich halt selbst in seinen 4 Wänden oder wo auch immer alleine fern von anderen Menschen helfen, statt andere Menschen zur Sache zu machen und als solche zu benutzen.
      Das ist zutiefst menschenverachtend.

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    1. Die Idee ist nicht schlecht, aber warum muss das ein „Beauftragter“ sein der da für Ordnung sorgt? Wäre da nicht eine Beauftragte besser, im strengen Domina-Outfit? Die könnte ja durchaus unangemeldet während der „Arbeit“ der Dienstleisterinnen kontrollierend die Arbeitszimmer überprüfen und ggf. allfällige Mundschutzlose mit gezielten Peitschenhieben zur Ordnung rufen! Auch einen Namen hätte ich für eine solche Ordnungshütern: Lady Corona.

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