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Die (scheinbare) Irrationalität an den Börsen in Q2/ 2020 – eine Analyse

Von ANREAS KUBIN, MBA | Zwischen 12.2.2020 und 28.2.2020 war der DJ vom Allzeithoch 29.550 Pkt.  auf  25.500 eingebrochen. The black Thursday, March 12th 2020 war gekennzeichnet von gewaltigen Einbrüchen: DAX30 -12,5%, Euro Stoxx 50 -12,50 %, ATX -13,8 %, FTSE-100 (London) minus 9,12 %, DJ -10,91 % (20.976 Pkt.). Ich kann mich schwerlich in den letzten beiden Dekaden nicht an solche extremen Einbrüche wichtiger Indizes erinnern.

Erste Reaktionen der FED: Die US Notenbank packt die Bazooka aus und schießt mindesten 1030 000 000 000 Milliarden in den Markt.

Beim Pokern würde man sagen, die Fed geht schön langsam: „all in“. Am 23.März 2020 die Ankündigung des Federal Reserve Bankensystems: Original press release of the FED from March 23, 2020: Federal Reserve announces extensive new measures to support the economy……”   closing with the last paragraph: “The Federal Reserve will continue to use it full range of tools to support the flow of credit to households and businesses and thereby promote its maximum employment and price stability goals.” 

Die Billionenschleuder – beschlossen durch US-Repräsentantenhaus

Das US-Repräsentantenhaus beschloss Freitag, den 27.3.2020 ein Hilfspaket gegen die Corona Krise über 2,2 Billionen Dollar.
Deutschland beschloss am 5.6.2020 ein 130 Milliarden Konjunkturpaket!

DIE GEGENBEWEGUNG

DJ schießt in der Covid19 Krise nach oben – größter Tagesgewinn seit fast 90 Jahren! Für den US-Leitindex Dow Jones (DJ) ist es in den Abendstunden (MEZ) des 24. März 2020 der stärkste Anstieg an einem Tag. Der DJ hatte die heftigen Verluste einer ganzen Handelswoche an bloß einem Tag wieder wett gemacht.  An der Wall Street gewann der Börsenindex DJ am Dienstag, 24. März 2020 ca. 11,4 Prozent  und stieg damit auf 20.700 Punkte an.

Man beachte hier den Zusammenhang. 23. März die Ankündigung (FED press release)  und 24. März der Rekord-Börsenanstieg.

31.3.2020, wir hatten jetzt ein paar Tage Gegenbewegung nach oben bei den Indizes. Manche Einzeltitel stiegen innerhalb weniger Tage sogar um bis zu vierzig Prozent. Hier heißt es cool bleiben und ja nicht zukaufen in diesen Tagen, denn korrespondierend mit den ökonomischen Fundamentaldaten, muss der Markt wieder nach unten drehen.

MERKSATZ: Fast ausschließlich erfolgen in der gesamten Börsengeschichte auf STEILE EINBRÜCHE IMMER STARKE ANSTIEGE.

Von vielen Experten wurde in diesen Wochen häufig über einen sogenannten U-förmigen Einbruch diskutiert. Was ja heißt zuerst ein Einbruch, dann längeres Verhalten auf niedrigerem Niveau und erst mittelfristig wieder einen Anstieg. Danach sieht es auch diesmal nicht aus. Es wurde ganz deutlich wieder ein V gebildet.

Beispiele:  Auch am 19.3.2020 stürzten die Kurse extrem ab, manche Aktien zwanzig oder mehr Prozent. Ich schlug zu und kaufte ROYAL DUTCH SHELL-A für 10,5 €/Aktie, es war ein Tief, das man bei Shell mehr als zwanzig Jahre nicht mehr sah. Nur zwei Wochen später lag der Kurs wieder stabil bei 18,– Euro. Pendelte sich aber dann wochenlang bei rund 15,– €/Aktie ein, 3.6.2020 15,7 € im Tagesverlauf.

Shell war ja einer der Dividenden high flyer der vergangenen Jahre. Fool.com publiziert am 30. April 2020:  Shell kürzt die Dividende um 66 % und pausiert sein Aktienrückkaufprogramm!

Manche Börsenprofis lehnen sich derzeit weit aus dem Fenster und prognostizieren einen größeren Börsenkrach im Herbst 2020. Das ist aber nicht in Stein gemeißelt.

SUPER-MERKSATZ: Wenn du auf den Absturz wartest, dann kommt er nicht!

Vor allem wird es davon abhängen wie die veröffentlichten Zahlen zu Q2 2020 aussehen werden. Und ganz besonders wichtig, wie werden die Unternehmens-Ausblicke auf das dritte und vierte Quartal 2020 aussehen im Zuge der Veröffentlichung der Geschäftszahlen für das zweite Quartal 2020.

Auf jeden Fall werden bei einer Vielzahl an Kapitalgesellschaften die Zahlen für das zweite Quartal 2020 weit schlechter aussehen als im ersten Quartal 2020 abgesehen von mehreren sowieso gut laufenden Pharmakonzernen wie beispielsweise ABBOTT LABORATORIES ISIN: US0028241000, die nach dem Crash im März sogar ein neues all-time-high markierte und dzt. gut zehn Prozent darunter notiert. Das zweite Quartal wird aufgrund des LOCKDOWNS/shutdowns noch viel stärker betroffen sein als das davorliegende Quartal.

Ich gehe von mind. zwei Szenarien aus:

  • Die Quartalszahlen in Q2 werden mau (schlecht) ausfallen und der Ausblick aufs dritte ev. vierte Quartal 2020 auch, dann sehen wir noch einen ordentlichen Crash.
  • Oder in der zweiten Variante, die aber der Logik folgend auch nur Einbrüche in den Geschäftszahlen des zweiten Quartals beinhalten können, jedoch für das dritte oder vierte Quartal ein Verbesserung des Geschäftsausblicks erfolgen würde, dann gibt es weniger starke Kurs-Rückgänge.

Hinzu kommen weitere Imponderabilien:
Die Beziehungen zwischen den USA und China verschlechtern sich wieder zunehmend.
Könnte eine Großbank fallen? etc. etc.

Wie man im chart von godmode-trader.de (5. Juni 2020) ganz unten sehen kann befindet sich der Dow Jones bereits wieder auf dem Niveau von Sept. und. Oktober 2019. Voriges Jahr gingen die Prognosen bzw. Ausblicke jedoch nicht von einer Pandemie aus. Alleine schon aus dieser Perspektive ist das derzeitige Börsenniveau eklatant überbewertet.

Ein Nachkaufen bei der derzeitigen Rallye ist höchst riskant. Wer jedoch den März Crash für Zukäufe nützte, soll diese Anteile auf jeden Fall weiterhin halten.

Die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch, dass man nach dieser Rallye wird sagen können, wie gewonnen so zerronnen. Die Kursgewinne dürften nicht von langer Dauer sein.

Wie sagte schon der 1999 verstorbene Altmeister André Kostolany. Drei Dingen im Leben läuft man nicht nach; einer Straßenbahn, einer Frau und einer Aktie (Anm. A.K.: auch einem Index nicht). Oder gemäß Warren BUFFETT: „wir sind furchtsam, wenn anderer gierig sind“. Ich orte derzeit neuerlich eine große Gier. Die jetzt auffällig hohen Handelsvolumen sind nicht wegen der Kleinanleger, da stecken schon große Player wie institutionelle Anleger dahinter.

Aktienanteil der Schweizer Devisenreserven

Man kann derzeit schwer abschätzen, ob hinter den aktuellen Käufern auch Zentralbanken bzw. Nationalbanken stecken. Das würde das ganze Bild natürlich sehr verzerren. Ein Blick in die Asset Allocation für die Devisenreserven und die Frankenanleihen der Schweizer Nationalbank (SNB) wies offiziell per 31. März 2020 einen internationalen AKTIENANTEIL von 20 % aus (source: https://www.snb.ch/de/iabout/assets/id/assets_reserves). Darin abgebildet sind  unter anderem z. B. der komplette DJ und S&P 500. Man bedenke im September 2011 lag dieser bei „nur“ bei 10 % berichtete die Frankfurter Allgemeine. Die Summe der Devisenreserven betrug damals 189 Mrd. Franken. Nicht einmal ein Jahr später Mai 2012 stiegen die Devisenreserven der SNB auf gewaltige 303,77 Milliarden Franken an. In der Bilanz der SNB sind nun per 31. Dezember 2019 bereits Devisenanlagen in Höhe von 794,015 Milliarden Franken ausgewiesen. Wir werden das weiterhin genau beobachten. Die Schweizer Nationalbank ist ein weiterer Garant für Stabilität an den Aktienmärkten und sie ist dabei nicht alleine.  

Was macht der „Federal Reserve“ (FED) Banken Verbund?

Was wird die FED tun, wenn die nächste Welle des Wuhan-Coronavirus in die Wirtschaft rollt? FED-Vorsitzendem Powell war klar, dass die Fed noch viel Munition übrig hatte, aber alles läuft darauf hinaus, mehr Dollar zu drucken oder zu digitalisieren. Die Bilanz des „Federal Reserve Banken Systems“ explodiert zusammen mit der Geldbasis der USA und der US-Verschuldung. Dies wird sehr wahrscheinlich zu einer erhöhten Inflation, Abwertungen, einem geringen Wirtschaftswachstum und anderen nachteiligen Faktoren führen.

Darüber hinaus sind meines Erachtens einige entscheidende Faktoren, die die Fed nicht wesentlich beeinflussen kann, das Verbrauchervertrauen, die Unternehmensgewinne und das allgemeine BIP-Wachstum. Ja, die Fed bietet beispiellose Impulse und ist derzeit eindeutig von Vorteil für die Vermögenspreise. Dennoch wird dieses „System“ höchstwahrscheinlich dazu führen, dass sich unbeabsichtigte Folgen wie Inflation, Geld-Entwertung, Blasen und andere schädliche Faktoren rechtzeitig entwickeln.

Die Bilanz der FED ist bereits auf über 7 Billionen US-Dollar gestiegen, und die Geldbasis liegt bei rund 5 Billionen US-Dollar. Die Bilanz der Fed hat sich seit 2008 um das Achtfache erhöht, und von hier aus dürfte sie erheblich steigen.
Einige Analysten sagen 10 Billionen Dollar bis Anfang 2021, einige Ökonomen sogar 11 Billionen Dollar. Meiner Einschätzung nach könnte die Bilanz der Fed bis zu diesem Zeitpunkt im nächsten Jahr rund 12 Billionen US-Dollar erreichen. Daher erwarte ich, dass viel Kapital nach attraktiven Marktplätzen sucht, bestimmte Vermögenspreise wahrscheinlich stark steigen und in Zukunft eine wesentlich höhere Inflation zu erwarten ist, die Inflation zu galoppieren beginnt.

Eine Analyse! Wie könnte es weitergehen?

Heben wir einige sehr wichtige Fakten hervor und fassen zusammen:

WAS GILT ES ZU BEACHTEN NACH DEM CRASH IM März 2020? Einige Überlegungen und was dennoch für Aktien spricht!

  1. Es war weltweit in der Geschichte noch niemals so viel Geld in Umlauf!
  2. Niemals in den vergangenen Jahrzehnten gab es so wenig Zinsen für das Sparbuch und sind Staatsanleihen so unsicher.
  3. Eine Inflationierung der Börsen bedeutet höhere Kurse – nicht niedrigere! Auch wenn Egon von Greyerz jetzt Aktienmarktverluste von bis zu 95 % voraussagt (Titel: Totalkatastrophe für das Währungssystem) kann es durchaus sein, dass wir nach zwischenzeitlichen starken Einbrüchen von 30 % oder mehr einer Inflationierung der Börsen, also steigenden Kursen entgegensehen.
    Zugegeben Venezuela ist ein krasses Beispiel von Hyperinflation. Gewisse Rückschlüsse lassen sich aber allemal daraus ziehen. Die „Neue Züricher Zeitung“ berichtete am 6.12.2017 von einer Zunahme des Börsenindex in Venezuela im Jahr 2017 von 4.446 %. Was sich recht wild liest bedeutet eine Vervierundvierzigfachung des Indexes.  Ein einsamer Weltrekord an den globalen Aktienmärkten. Die Abwertung erklärt sich durch die hohe Inflation.
  4. „Die Zentralbanken haben immer mehr Geld in das System reingepumpt bei gleichzeitiger Zinssenkung, sodass wir heute die niedrigsten Leitzinsen aller Zeiten und gleichzeitig die höchste Verschuldung aller Zeiten haben. (Ernst Wolff – the Wolff of Wall Street – in einem Interview von Thorsten Wittman am 29.5.2020)
  5. Berücksichtigt man die Fundamentaldaten so sollten wir logischerweise 2020 noch einige scharfe Kurs-Rücksetzer erleben, die man für selektive Einstiege nützen kann? Bis dahin ist es ratsam einen nicht unbeträchtlichen Anteil an cash-Reserven zu halten.
  6. Jetzt gänzlich d. h. mit allem aus den Aktienmärkten aus zu steigen ist jedoch auch keine Option, denn die Alternativen für den Bargeldbestand sind begrenzt und auch deshalb, weil wir uns bereits in einer Inflationierung der Börsen befinden.
  7. AUTOMATISIERUNG: Die Automatisierung war noch nie so weit fortgeschritten auf diesem Planeten. Wir werden in Zukunft einfach mit höherer Arbeitslosigkeit leben müssen.

Der historische Ölpreis-crash am 20. April 2020

Der DAX am Morgen des 20. April 2020 noch leicht im Plus, drehte dann 2 % ins Minus. Den Ölpreis betreffend wurde es ein super black Monday. WTI Öl stürzt massiv ab; um 19.52 h liegt der Kurs bei minus  95 % bzw. 0,9 US$/Barrel. So etwas habe ich in mehr als einem  Vierteljahrhundert intensiver Finanzmarktbeobachtung noch nicht gesehen. Es kam aber an diesem Tag noch schlimmer, unvorstellbar schlimmer. Wegen der Corona-Krise ist der Preis für einen Kontrakt, der eine physische Öllieferung im Mai 2020 vorsah, erstmals seit Aufnahme des Future-Handels im Jahr 1983 in den negativen Bereich gefallen. In den späten Abendstunden bzw. frühen Nachtstunden MEZ, notierte der auslaufende Mai Future WTI Öl bei minus – 37,63 US$ an der NYMEX.  Wenn aber beim Ölpreis nicht bald eine Wende kommt, wird es für viele Staaten und Öl-Produzenten eng – es drohen “Kreditereignisse”.  Nicht nur in den USA drohten die Erdöllager, aus allen Nähten zu platzen.

Drohender Kaufkraftverlust für die Euro-Bürger!   

Weitere Verwässerung der Kaufkraft oder Wege in die Transferunion, EU-Wiederaufbaufonds!

Jetzt geht es um kolportierte 500 Milliarden Euro. Macron und Merkel sind sich bis dato einig, dass die 500 Milliarden nicht von jenen Regionen zurückzuzahlen sind, die davon profitierten, sondern es soll einen Verteilungsschlüssel geben, der an die EU-Beitragszahlungen angelehnt ist. Österreich würde demnach 2,6 % also 13 Milliarden zu leisten haben. Rückzahlungsdauer gestreckt auf vierzig Jahre.

Knapp eineinhalb Wochen später folgt Kommissionspräsidentin „von der Leyen“ dem Vorschlag der beiden und fordert eine halbe Billion Euro an Transfergeldern gegen die Coronarezession, was in etwa 1,2 % der jährl. Wirtschafts-Leistung von der gesamten EU entsprechen würde! Man wirft jetzt nur so mit Geld um sich. Zusätzlich sollen noch Hilfskredite ich Höhe einer viertel Billion Euro an Unternehmen weitergegeben werden, welche über die Europäische Investitionsbank verwalten werden sollen. Das nötige Geld will man über dreißigjährige Anleihebegebungen (Eurobonds) auftreiben. Eine weitere Belastung  für die nachfolgende Generation – zumindest was den Transferanteil von 500 Milliarden betrifft. Nachhaltig wirtschaften sieht anders aus. Das Credo lautet jetzt;  „man verschiebe so viel wie möglich auf nachfolgende Generationen“.  Das ist die erschreckend traurige Realität und die Politik zeigt dabei nicht einmal ein schlechtes Gewissen.

Die Pandemie hat gewaltige Investitionslücken gerissen. Man hofft sie damit schließen zu können. Bis dato rechnet man schon alleine für 2021 und 2022 an zusätzlichen staatlichen u. privaten Investitionen die nötig seien um Europa auf den Pfad einer nachhaltigen Erholung zu bringen.

4.6.2020: „Airbus der nächste Kahlschlag“. Das Corona-Drama trifft nun auch Airbus voll. Es seien mindestens 14.000 Stellen überflüssig. Der Flugzeughersteller ging davon aus, dass die Produktion – gemessen an der dafür benötigten Arbeitskraft – zwei Jahre lang, also bis 2022 unter dem Niveau vor der Pandemie verharren werde; berichtete Reuters und beruft sich auf einen Insider. Die Aktie zog daraufhin kräftig an.

5.6.2020: Norwegian Airlines verkündet 98 % Passagierzahleneinbruch im Mai 2020.

Die immer wiederkehrende Frage des Investors bzw. Anlegers dreht sich um das Einsteigen oder Zuwarten? Bei mittelfristigem Anlagehorizont wäre es anzuraten Kurseinbrüche im Herbst und Winter 2020 für selektive Zukäufe penibel ausgewählter Anteilspapiere zu nutzen.

Ein großer Crash kommt fast immer ansatzlos aus dem Nichts

Wer häufiger agiert als nicht agiert, ist wahrscheinlich eher auf der Verliererseite zu finden.  Ein Asset gewinnbringend zu erwerben erfordert eine eiserne Disziplin und die heißt in diesen Wochen und Monaten nun einmal WARTEN.

Quelle: godmode-trader.de, DJ twelve-month chart v. 6.6.2020, 27.086 Pkt.

Einige IMPLIKATIONEN des Autors:

Die in den vergangenen Wochen zutage getretenen irrationalen, exorbitanten Kursanstiege und hohen Handelsvolumina beispielsweise im DJ, DAX, NIKKEI und an weiteren internationalen Börsen werfen Fragen auf, denn die vorliegenden Fundamentaldaten sowie das makroökonomische und mikroökonomisches Umfeld beim überwiegenden Teil der Unternehmen rechtfertigen dies in keinster Weise, weder jetzt noch mit Ausblick auf die nächsten sechs Monate.

Die Börse nimmt ja normalerweise ca. ein halbes Jahr vorweg. Man muss in Betracht ziehen, dass wir trotz der extremen Geldmengenausweitung innerhalb der nächsten vier Monate eine weitere scharfe Korrektur an den Börsen erleben könnten. Der starke Anstieg, den wir in den beiden letzten Monaten gesehen haben steht auf sehr wackeligem Fundament. Ein kleiner Funke genügt und die großen Player steigen aus.

Zusätzlich erhärtete sich in den vergangenen acht Wochen immer mehr der Verdacht, dass neben der Schweizer Nationalbank (SNB) und der Bank of Japan weitere Zentralbanken bzw. Nationalbanken oder Großbanken – wenn auch inoffiziell – kräftig an den Aktienmärkten mitmischen.

Zum Autor: Andreas Kubin, MBA ist seit mehreren Jahrzehnten spezialisiert auf intern. Finanzmärkte, Wirtschaftspolitik sowie Fundamentalanalysen über börsennotierte Unternehmen und Privatinvestor.

Von Redaktion

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