In einer deutschsprachigen Grundschule in Siebeneich/Settequerce in der Provinz Bozen hat der Dekan festgestellt, dass die 17 Kinder der dritten Klasse nach den folgenden Kriterien getrennt werden müssen, um die Ansteckungsschutzregeln von Covid-19 einzuhalten: rechts die Schüler mit deutschem Nachnamen, links die mit italienischem Nachnamen und die Kinder von Nicht-EU-Bürgern.
Was – ironischerweise? – zum Ausbruch einer Kontroverse wegen der angeblichen Diskriminierung von Einwandererkindern führte!
Ein Bericht des Fernsehsenders RAI 3 erzählt uns natürlich etwas von ‚Integration‘:
Polemiche in una scuola di Bolzano dove, per rispettare le norme anti-covid, si è deciso di dividere una classe in due gruppi: da un lato i tedeschi, dall'altra italiani ed extracomunitari pic.twitter.com/yik8aMUDtk
— Tg3 (@Tg3web) September 19, 2020
Interessant ist jedenfalls, dass in Südtirol erstmals der Gedanke einer ethnischen Trennung zum Ausdruck kommt. Es scheint hier jemand damit angefangen zu haben, über das Normale nachzudenken…