web analytics

Mittlerweile ist es schmerzlich offensichtlich, dass die Europäische Union bei der Koordination der Verteilung von Coronavirus-Impfstoffen an die Mitgliedsstaaten fast jeden möglichen Fehler gemacht hat, schreibt Magyar Nemzet-Kolumnist László Néző.

Es war natürlich vom ersten Tag an sichtbar, dass hier etwas nicht stimmt. Erinnern Sie sich? Die erste Impfstofflieferung wurde um Weihnachten herum versprochen.

Was wir stattdessen bekamen, war ein Lieferwagen, der an der Grenze auftauchte. Zuerst dachte ich, dass es sich um eine Art Scherz handelte, dass dieser “Eiswagen” sich verfahren hatte und die bekannte Melodie bald ertönen würde. Aber nein, der Eiswagen entpuppte sich als der Lieferwagen mit unserer ersten Tranche einer von der Union beschafften Impfstofflieferung. Und seither kommt der dringend benötigte Impfstoff nur noch in kleinen Chargen an.

Ein Eiswagen ist nicht das, was Brüssel versprochen hatte. Stattdessen wurde behauptet, dass die EU-Mitgliedsstaaten schnell und in großen Mengen Zugang zu dem Covid-19-Impfstoff haben werden, sobald er weltweit verfügbar ist. Eine geeinte Union mit ihren fast 500 Millionen Einwohnern könne geschickter und effizienter mit den Pharmakonzernen verhandeln, hieß es. Deshalb hätten die Mitgliedsstaaten ihre eigene Beschaffung aufgegeben und einer Handvoll inkompetenter Bürokraten erlaubt, uns für dumm zu verkaufen.

Die 27-Nationen-EU steht in der Kritik für die langsame Umsetzung ihrer Impfkampagne. Der Block, in dem viele der reichsten Länder der Welt vertreten sind, schneidet im Vergleich zu Ländern wie Israel, Großbritannien und den Vereinigten Staaten nicht gut ab.

Die kluge und effektive Verhandlungsstrategie des Komitees hat dazu geführt, dass unser Drittland-Nachbar Serbien die EU-Staaten bei den Impfquoten mittlerweile deutlich übertrifft. Proportional gesehen haben unsere serbischen Freunde bereits dreimal so viele Menschen geimpft wie der EU-Durchschnitt. Was ist das, wenn nicht ein Skandal? Natürlich ist es kein Problem, wenn Serbien die Epidemie bald überwindet. Wir drücken ihnen natürlich die Daumen, genauso wie den Briten, die bereits aus der Union ausgetreten sind, oder Israel; beide haben auch besser mit den Pharmaherstellern verhandelt.

Das Problem ist, dass die Union von uns erwartet, dass wir einfach auf den Impfstoff warten, den sie bekommen werden, und uns nicht trauen, mit irgendjemandem zu verhandeln, weil wir uns dazu bereit erklärt haben. Wir können natürlich mit den Russen und den Chinesen verhandeln, aber deren Impfstoffe werden von der EU selbst diskreditiert. Die ungarische Opposition führt eine Kampagne gegen den Kauf von Impfstoffen aus dem Osten, als ob sie Aktionäre einer westlichen Pharmafabrik wären. Menschenleben sind ihnen egal, sie wollen nur eine Regierung stürzen.

Das Problem ist, dass es hier nicht nur um eine verschwommene Rechtsstaatsdebatte geht, denn die Beschaffung von Impfstoffen kann nicht Gegenstand nächtelanger pseudointellektueller Debatten sein. Hier geht es um Menschenleben. Jeden Tag sterben in Europa Tausende aufgrund von Verzögerungen. Und bevor jemand denkt, dass die Ungarn wieder die Querulanten sind, sollte man sich die Empörung führender Politiker von Bayern bis Österreich, von Polen bis Slowenien anschauen.

Alle erwägen, die EU-Beschaffung zu umgehen und zu versuchen, einen Impfstoff zu bekommen, auch wenn er teurer ist, so schnell wie möglich, und wenn möglich aus dem Osten. All dies zeigt die dringende Notwendigkeit, die gesamte EU zu überdenken.

Da die Bürokraten in Brüssel für nichts und niemanden verantwortlich sind, gibt es keine Rechenschaftspflicht. Jeder Premierminister, jedes Staatsoberhaupt, weiß, dass es seine oder ihre grundlegende Pflicht ist, alles für das Land zu tun, das er oder sie führt, nicht wegen politischer Vorteile, sondern weil es ihr Job ist und warum sie gewählt wurden.

Das bedeutet, ihr Volk mit allen Mitteln vor dem Virus zu schützen, und wenn nötig auch vor Brüssel.

Quelle: Magyar Nemzet


8 Gedanken zu „Die verpfuschte Impfstoffvergabe der EU“
  1. Aufgeklärte Menschen werden sich nicht impfen lassen. Eine irische Mikrobiologin spricht das aus, was vielen Leuten vorenthalten wird. Nämlich wie gefährlich eine mRNA-Impfung wirklich ist.

    2
    3
  2. Wo ist das Problem? – Wo kein Imp.stoff ist, kann zum Glück auch niemand krank- oder gar t.tgeimp.t werfen.

    Auf der einen Seite wird aufgeklärt, was wirklich mit diesen I. beabsichtigt ist zum Schaden und T.d der Menschheit und auf der anderen Seite werden dann ausbleibende Lieferungen beanstandet.
    Das ist etwas paradox – gelinde gesagt.

  3. Ich denke, dass es sich um ein geplantes “Schattenboxen” zwischen EU und den Impfstoffherstellern handelt, mit dem die Lockdown Maßnahmen so weit wie möglich hinaus gezögert werden sollen, damit in dieser Zeit die Volkswirtschaft der EU Staaten weitestgehend ruiniert werden kann.
    Parallel dazu soll sich auch die EU Bevölkerung so lange wie möglich an die Begleitumstände ihrer Versklavung gewöhnen, damit es bereits bei der nächsten Bundestagswahl für die Wählerinnen und Wähler völlig normal ist, dass sie bei ihrem Kreuzchen auf dem Wahlschein eine FFP2 Maske tragen.
    Mit der minimalen Auslieferung des Impfstoffes wird zusätzlich dafür gesorgt, dass die Nebenwirkungen des Impfstoffes in der Wartezeit auf die BTW nicht für eine so große Anzahl von Impftoten sorgen, dass die Wählerinnen und Wähler ihr Kreuzchen bei der “verkehrten” Partei machen.

    25
    1. Jetzt soll ja der russische Impfstoff dazu geholt werden, so kann man dann auch gleich wieder die Russen beschuldigen, wenn etwas schief läuft, da jaa durchaus bei der Zweitimpfung ein anderer Impfstoff genommen wird, wie ich bei der 37 Sitzung von Anwalt Reiner Füllmilch hören konnte.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert