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Das auffällige Dach und die Glaswände der vom japanischen Sou Fujimoto entworfenen Architektur · Foto: Városliget Zrt.

Ungarns “Haus der Musik”, ein Architekturvorhaben, das mit vielen internationalen Preisen ausgezeichnet wurde, ist zu einem Flagschiff des Budapester Liget-Projekts geworden.

Der Bau gilt heute bereits als eines der bemerkenswertesten zeitgenössischen Gebäude der Welt – es wird eine Ausstellung, ein Veranstaltungsort für Musikveranstaltungen und ein Bildungszentrum sein und soll Ende 2021 eröffnet werden.

Das neue ikonische Gebäude von Budapest

Die Architektur des “Hauses der Musik” ist inspiriert vom berühmten Jugendstilgebäude der Franz-Liszt-Musikuniversität und beinhaltet eine Reihe bisher in Ungarn nie gesehener Design- und Ingenieurlösungen. Der Entwurf stammt vom japanischen Stararchitekten Sou Fujimoto und zieht mit seiner organisch welligen, perforierten Dachkonstruktion und den riesigen Glaswänden sofort die Aufmerksamkeit des Betrachters auf sich. Es gibt fast keine zwei parallelen Elemente im Dach, keine rechten Winkel, alle Oberflächen sind durch fast hundert einzigartig gestaltete Löcher gebrochen, durch die sich die Bäume des Hains ranken. Sogenannte Lichtquellen bringen Licht bis in die untersten Ebenen und tragen so zur Beleuchtung der Innenräume und zur Schaffung einer besonderen Atmosphäre bei.

Hinter dem besonderen, unverwechselbaren Anblick des ungarischen Musikhauses stehen Designlösungen, die es in Ungarn bisher noch nie gab · Foto: Városliget Zrt.

Im Rahmen des Liget-Projekts wird auch die Parksanierung fortgesetzt: Nach den Plänen wird der ehemalige historische Eingang des Parks, der Rondó, erneuert und die Városliget-Promenade um einen neuen Abschnitt und um das Ethnografische Museum erweitert. In diesem Herbst wird auch eine neue Kulturinstitution, die Sternenfestung in Komárom (dt.Komorn), die sich dem Liget-Projekt anschließt, mit einer spektakulären Ausstellung der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Quelle: Magyar Nemzet (Nikoletta Elek)


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