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Der Parteichef der italienischen Lega, Matteo Salvini, stimmte sich in Budapest mit den Ministerpräsidenten Polens und Ungarns, Mateusz Morawiecki und Viktor Orbán über eine neue bürgerliche Parteienallianz für Europa ab · Foto: Pressestelle des Ministerpräsidenten/ Vivien Cher Benko

Von Rainer Ackermann

Die Christdemokraten sollen Stimme, Vertretung und Gewicht in Europa erhalten. Darauf verständigten sich die Ministerpräsidenten Orbán und Morawiecki sowie Lega-Chef Salvini am Donnerstag in Budapest.

Es ging bei dem Dreiertreffen in Budapest um die Abstimmung der Positionen von Fidesz, PiS und Lega.

Orbán: In allen Themen Übereinstimmung

„Wir haben die aus dem Blickwinkel unserer Nationen wichtigsten Fragen abgeklärt. Es gibt kein einziges Thema, in dem wir keine Übereinstimmung finden können“, erklärte Gastgeber Viktor Orbán auf der internationalen Pressekonferenz im Anschluss an das Dreier-Gespräch, das im Karmeliterkloster auf der Burg stattfand.

Die drei Parteien wollen aktiv an der Debatte über die Zukunft Europas teilnehmen. Ein Programm werde in den kommenden Wochen erarbeitet. Die Programmdebatte solle dazu dienen, dass Europa die Werte der neuen Gruppierung kennenlernt.

Klare Verhältnisse

Die Pressekonferenz sollte ursprünglich um 16:30 Uhr beginnen, verzögerte sich aber um nahezu drei Stunden. Bereits am Mittwochabend hatte Orbán in einem Interview für das ungarische Staatsfernsehen M1 gesagt, dass Ende der Liaison von EVP und Fidesz habe für klare Verhältnisse gesorgt.

Er sprach sich für das Zustandebringen einer neuen konservativen Kraft aus, denn es gebe „viele zig Millionen oder gar hundert Millionen Europäer, die für das traditionelle Familienmodell eintreten und die multikulturelle Gesellschaft zurückweisen“.

Dieser Beitrag erschien zuerst bei der BUDAPESTER ZEITUNG, unserem Partner in der EUROPÄISCHEN MEDIENKOOPERATION.


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