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János Martonyi zu Besuch bei Michael Spindelegger, 05.12.2012 (Foto: Dragan Tatic / Österreichisches Außenministerium, CC 2.0)

János Martonyi, der bis 2014 amtierende ungarische Außenminister, äußerte sich auf der Wiener Konferenz anlässlich des 25. Jahrestages der Zusammenarbeit der Visegrad-Staaten erfreut darüber, dass die Kluft zwischen den Positionen Österreichs und der Visegrad-Staaten bezüglich der Zuwandererkrise immer kleiner wird.

Martonyi bezeichnete die Zuwandererkrise als globale, langfristige Herausforderung, welche zudem die Gefahr in sich berge, die europäischen Nationen untereinander zu spalten. Die Suche nach einer gemeinsamen europäischen Lösung hätte andererseits dazu geführt, dass die vier Visegrad-Staaten (Ungarn, Polen, Tschechische Republik und Slowakei) enger aneinandergerückt seien.

Im Laufe der letzten 25 Jahre seien Ungarn und die Slowakei wiederholt wegen ihrer Uneinigkeit über bestimmte Themen kritisiert worden; jetzt, wo sie einen gemeinsamen Kurs verfolgen, wären sie jedoch ähnlicher Kritik von dritter Seite ausgesetzt. Ohne die Migrationswelle zu stoppen werde es Europa nicht gelingen, die Zuwandererkrise zu bewältigen, so Martonyi.

Quelle: MTI vom 03.03.2016, eigene Übersetzung

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