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Foto: Wiener Linien/Manfred Helmer

Die Wiener Linien haben die Idee, dass Fahrgäste auf dem Weg zur Arbeit oder zur Schule Pakete mitnehmen können. Dies würde bis zu 20 % der Kohlendioxidemissionen einsparen. Bis März 2022 wird man sehen, ob diese ökologiefreundliche Idee realisierbar ist.
 

Online-Einkäufe und -Bestellungen haben während der Pandemie dramatisch zugenommen. In Wien hattn man die Idee, die Zahl der Transporterfahrten zu verringern, die Staus auf den Straßen zu reduzieren und gleichzeitig die Treibhausgasemissionen zu senken. Die Wiener Linien werden in den nächsten Monaten eine spezielle Umfrage durchführen, um herauszufinden, ob die Fahrgäste bereit sind, während ihrer täglichen Straßenbahnfahrt ein Paket von der Einstiegs- zur Ausstiegsstation mitzunehmen. In Wien fahren täglich bis zu einer halben Million Fahrgäste mit der Straßenbahn.

Es muss auch analysiert werden, welche Paketgrößen für diese Art der Beförderung geeignet sind, welche Beschränkungen für die Abfertigung von Paketen gelten, wann die Straßenbahnen am stärksten ausgelastet sind und welche Gegenleistungen den Fahrgästen für diesen Dienst angeboten wird. Fahrgäste, die an dem Projekt teilnehmen möchten, würden eine spezielle mobile App nutzen, welche ihre täglichen Fahrten analysieren und Pakete vorschlagen würde, die sie mit Hilfe eines QR-Codes an einem Paketautomaten an der Einstiegsstation abholen könnten. An der Ausstiegsstation würde das Paket auf die gleiche Weise wiede abgegeben werden.

Dieser Beitrag erschien zuerst bei DEMOKRACIJA, userem Partner in der EUROPÄISCHENMEDIENKOOPERATION.


8 Gedanken zu „Liefern die Fahrgäste der Wiener Straßenbahn demnächst Pakete aus?“
  1. Ich denke, es ist am besten, dass in die Straßenbahnen nur noch Pakete eingelegt werden dürfen, und die Fahrgäste schieben außen. Das ist eine wirklich umweltfreundliche Lösung, klasse!
    Frage: Wer teilt das den Wiener Linken mit?

  2. “Die Wiener Linien haben die Idee”
    Muss es nicht “Die Wiener Linken” heißen ?

    Man kann noch mehr sparen, wie ich meine. z.B. beim Antrieb. Wenn alle mithelfen, müssten die Stra­ßen­bahnen sich auch mit Manpower vorwärts bewegen. Gibts denn da schon eine Umfrage?

    1. Man muss natürlich Anreize schaffen. Wer lieber drin sitzt, zahlt wie bisher den vollen Fahrpreis. Wer stattdessen fleißig ist und schieben hilft, zahlt nur 50%, spart also die Hälfte an Geld.

          1. Ja, das ist wohl wahr. Vielleicht, wenn man die Leute, die meckern, in die übriggebliebenen Transporter von den Lieferdiensten setzt? Derweil die andereren schieben.

        1. Eselskarren ist die Lösung!!! 30 Prozent der Mischbevölkerung werden es ganz sicher begrüßen. Nur die ostanatolischen Raser nicht.

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