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Die Zuschauer des America’s Cup können ohne Schikanen und Maulkorb ihre Teams feiern. Bild: Screenshots jeweils YouTube / Montage Unser Mitteleuropa

Der 36. America’s Cup wird gerade am inneren Golf von Hauraki vor Auckland zwischen dem Royal New Zealand Yacht Squadron und dem Circolo della Vela Sicilia aus Italien ausgetragen, da der jeweilige Titelverteidiger das Recht hat den Austragungsort zu bestimmen. Diesmal war es Neuseeland, dass 2013 den das US-amerikanische Team vor San Francisco bezwang.

Italien fordert Neuseeland heraus

Der Herausforderer, die Crew der italienische Yacht “Luna Rossa” konnte in den Vorentscheidungen alle Konkurrenten ausschalten und kämpft gerade gerade mit der neuseeländischen Yacht um den begehrten Titel, des ältesten Yachtrennens der Welt, das alle vier Jahre (mit Unterbrechungen) seit 1851 heuer bereits zum 36. Mal ausgetragen wird. Was die Sache heuer besonders spannend macht ist der Umstand, dass der Scipper der Italiener, der der australische Segler Jimmy Spithill ist, der vor acht Jahren vor San Francisco für die die Amerikaner den Sieg einfahren konnte, obwohl die Neuseeländer damals bereits  8 : 1 in Führung lagen. Und auch diesmal ist er gefordert, da Neuseeland bereits mit drei Rennsiegen Vorsprung führt und nur noch eine Sieg braucht um den Cup einmal mehr zu gewinnen. Die Kiwis haben mit “Te Rahutai” auch diesmal ebenfalls ein sehr schnelles Boot und mit Peter Burling einen Olympiasieger 2016 und America’s Cup Gewinner vom 2017 in ihren Reihen. Aber es wäre ein schwerwiegender Fehler, Luna Rossa an dieser Stelle abzuschreiben. So in die Engegetrieben ist Jimmy Spithall am gefährlichsten, wie er schon, wie oben erwähnt, 2013 vor San Francisco bewiesen hat. Soweit zum sportlichen Teil.

Abseits der Rennyachten freie Fans der Teams

Was aber uns Europäer auffäll und zu denken gibt ist der Umstand, dass dieses Sportereignis  – ganz im Gegensatz zu unseren Wettkämpfen – mit unzähligen Zuschauern über die Bühne geht. All jenen, die die Rennen im Fernsehen (oder auf YouTube) verfolgen, ist aufgefallen, dass die Fans aus beiden Lagern, also auch Leute aus Italien, unbeschwingt ihre Segelcrews bejubeln können. Und das ohne schikanöse Abstandregeln und selbstverständlich ohne der Disziplinierungsmaßnahme Regierungsmaulkorb.

Systemmedien bessern volkspädagogisch  nach

Dass dieser Zustand unseren abhängigen „seriösen“ Medien selbstverständlich nicht in den Kram passt, liegt auf der Hand. Ähnlich wie früher im Ostblock ist man natürlich nicht daran interessiert zu zeigen, wie Freiheit wo anders aussieht. Dadurch bekommen wir ja auch keine entsprechenden Bilder (wie unser Storybild, ein Screenshot aus einer ausländischen Übertragung) präsentiert. Dafür die bei uns obligate Corona-Belehrung und übliche Panikmache, wie beispielsweise auf rtl.de wo es wörtlich heißt:

Die Corona-Pandemie wird keine überschäumenden Jubelfeiern zulassen, trotzdem können die segelverrückten Neuseeländer den insgesamt vierten Gewinn des America’s Cup kaum erwarten.“

Und das, obwohl der America’s Cup mir Corona ungefähr so viel gemein hat, wie die Prima Ballerina des Bolschoi-Theaters mit einem Elefanten.


Von Redaktion

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