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Der australische Regierungschef Scott Morrison versprach die Minderung der jährlichen Einwanderungsquote und die Einfrierung der Flüchtlingsströme für den Fall, dass seine Partei die Parlamentswahlen am 18. Mai gewinnt.

Das Tempo der Einwanderung und die Überfüllung der australischen Großstädte sind heikle Fragen untern den Wählern in dem Land, in dem 29% der 25,3 Millionen-köpfigen Bevölkerung im Ausland geboren sind. Die Zahl der Einwanderer übersteigt dort mittlerweile die Zahl der Geburten.

Vor der großen Versammlung der Australischen Liberalen Partei in Sydney verkündete Morrison, dass unter dem Aspekt des Wohlstandserhalts die Behandlung des Wachstums der Bevölkerung in den Großstädten wichtig sei.

Laut neuesten Daten des australischen Statistikamtes wird die Einwanderung bis September 240 Tausend Personen netto erreichen.

Wenn seine Regierung wiedergewählt wird, so Morrison, dann wird für die nächsten vier Jahre eine Obergrenze von 160 Tausend errichtet werden. Die Einschränkung betrifft auch die mehr als 350 Tausend ausländischen Studenten, die jährlich Visum erhalten. Die Mehrheit bleibt auch nach dem Abschluss im Land.

In den größeren Städten wie Sydney und Melbourne, wo die Einwanderer sich größtenteils ansiedeln, machen sich die Wähler Sorgen um die Überflutung, die steigenden Lebenshaltungskosten und die ungeeignete Infrastruktur.

Die Zahl der jährlich aufgenommenen Flüchtlingen würde die Regierung bei 18.750 Personen einfrieren. Die Australische Arbeiterpartei plant aber deshalb, diese Zahl für 2025 auf 27 Tausend erhöhen zu wollen.

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