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Militärkonvois werden am 6.3 und 7.3.2022 durch Wien eskortiert

Am vergangenen Sonntag und Montag früh Morgens beobachteten Anwohner in der Wiener West-Einfahrt einen „Besorgnis erregenden Truppen-Transport“, auf einer Straße, auf der sich seit Jahrzehnten frühmorgens die PKW-Kolonnen zur Arbeit Richtung Innenstadt mühen.

Ein Leser des Wiener „Gratis-Blättchen“ Heute, sandte die Fotos daraufhin an die Redaktion. Selbige allerdings, wie nicht anders von einem „gratis-Mainstream- Medium“ zu erwarten, mit „angelernten“ Kräften an der Tastatur, versuchte zu recherchieren.

Postwendend wurden die diesbezüglich eingeholten „Auskünfte“ eines Oberst Michael Bauer vom österreichischen Bundesheer, seines Zeichens Ministeriumssprecher des Ministeriums für Landesverteidigung und einer der Pressesprecher von Verteidigungsministerin Claudia Tanner, offenbar unhinterfragt gedruckt.

Militärkonvois werden am 6.3 und 7.3.2022 durch Wien eskortiert

Titel- „Militärkonvois rollen jetzt auch durch Wien“

Hierbei könnte man beinahe meinen, dank der, auf Grund der österreichischen Neutralität, völlig sinnbefreiten Provokationen von Kanzler Nehammer in Richtung Russland, hätte er seinen sehnlichsten Wunsch bereits durchgesetzt und Österreich in dieses Kriegskonstrukt involviert.

Weiter schreibt das Qualitätsblatt, „Heute-Leserreporter beobachteten am Sonntag und auch am Montagmorgen einen Militärkonvoi in Wien-Penzing. Selbst bei derart einfach zu recherchierenden Dingen scheitert man bereits kläglich, dank ein wenig Ortskenntnis kann man deutlich erkennen, dass es sich dabei um Wien Hietzing und nicht Penzing, handelt, dies nur zur Qualität, am Rande bemerkt.

In den Militär-Kolonnen, die bereits am Sonntagabend von Passanten beobachtete werden konnten, fuhren als Geleitfahrzeuge österreichische PKW des Bundesheeres voran. Ein weiterer Konvoi wurde am Montagmorgen von Anwohnern beobachtet.

Abstruse Beschwichtigung seitens Militär-Presseabteilung

Seitens besagten Oberst Bauer hieß es in seiner Stellungnahme gegenüber Heute, „ solche Art Transporte seien völlig normal“.

Heute meinte hingegen, Oberst Bauer konnte, „das Rätsel um die gepanzerten Fahrzeuge schnell auflösen, “es handelte sich dabei um 13 Fahrzeuge des französischen Militärs, das auf dem Weg nach Ungarn war“, und „basta“ mit dieser völlig abstrusen Erklärung gab sich das Qualitätsmedium auch gleich zufrieden und atmete offenbar erleichtert durch.

Weiter hieß es dann noch von Seiten Bauers, dem offenbar diese Erklärung selbst ein wenig dünn und wenig nachvollziehbar erschien, „auf Grund der derzeitigen Lage in der Ukraine sei die Bevölkerung natürlich sensibilisiert auf solche Ereignisse. Grund zur Sorge gibt es allerdings keinen“ ( ach wie denn, Österreich ist ja blos neutral, Anm.d.Red.)

“Meist fahren solche Transporte mit der Eisenbahn durch Österreich. Es handelt sich hierbei aber um nichts Außergewöhnliches und dies komme immer wieder vor”, so der Oberst in seiner „Rechtfertigung gegenüber dem „leichtgläubigen“ Staatsblättchen.

Warum fahren Truppen durch Wien- es gibt hier eine Umfahrungsstrecke

Die erste Frage, die sich angesichts dieser haarsträubenden Erklärung stellt ist folgende, Westlich von Wien gibt es eine eigene Umfahrungsroute, um die Großstadt zu entlasten, warum wurde diese nicht benutzt?

Zum Hintergrund sollte gesagt werden, dass es ca. 30 Kilometer vor der Wiener West-Grenze eine Umfahrungsvariante, als Verbindung von West- zu Südachse gibt. Sollte es sich also tatsächlich um französische Truppen-Kontingente gehandelt haben, die verständlicher Weise aus dem Westen anreisen, warum hat man nicht diese Route gewählt?

Des Weiteren würde die Umfahrungsvariante die direkte Verbindung zur Autobahn A4 in Richtung Ungarn darstellen, wohin der Konvoi angeblich unterwegs war.

Nach Ungarn ? Orban lässt keine Waffen mehr „ins Land“

Angesichts der Tatsache, dass Ungarns Präsident Orban bereits vor einer Woche verkündet hatte, keinerlei Waffenlieferungen an das Kriegsgebiet  durch „sein Land“ zu gestatten, erscheint die „österreichische Erklärung“ des Truppen-Konvois noch dubioser.

Was würden all diese Armeefahrzeuge dann transportieren? Wären es Hilfsgüter, dann wohl kaum in Militär-Fahrzeugen, da gibt es eigene von UN, rotem Kreuz und diversen NGOs, die ohnedies bereits emsig tätig sind.

Es sind also nach Angaben des Österreichischen Verteidigungsministeriums, französische Militärfahrzeuge, auf „Sightseeing-Tour“ Mitten durch Wien, ohne Militär und ohne Waffen? (die Orban ja nicht rein lässt) auf dem Weg nach Ungarn.

Nun ja klingt plausibel, für all Diejenigen, die nach „ Jahren Corona-Dichtkunst des Staates und seiner Presse, die Dinge einfach verlernt haben zu hinterfragen.

Abschließend sei noch ernüchternd erwähnt, für all Diejenigen, die sich (berechtigt) wundern sollten, wie das denn geht, dass fremdes Militär so „mir nichts dir nichts“ durch das neutrale Österreich fahren könne, früher ein absolutes „no go“, seit 2001 möglich!!!

Im Zuge des „ruhmreichen Beitrittes“ , zur Erinnerung damals mit aller Kraft von der gleichen Partei forciert, die das heutige Politdesaster zu verantworten hat (ÖVP), hat Österreich so ganz nebenbei Nachstehendes unterzeichnet.

Die Grundlage für die Durchfahrt von ausländisch Armeen und „Angehörigen ausländischer Truppen ist das „Truppenaufenthaltsgesetz 2001“. Ein entsprechender Antrag wurde auf (militär-)diplomatischer Ebene gestellt und durch das Bundesministerium für Landesverteidigung im Einvernehmen mit dem Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten genehmigt“.

Bisher war diese „Praxis“ allerdings lediglich im Zusammenhang mit Truppen-Übungen, jedoch nicht im „Kriegseinsatz“ gehandhabt worden.

Der tatsächliche „Grund“ dieses Militär-Konvois bleibt somit im Dunkeln der „Abgründe“ der Informations-Verschleierung seitens des österreichischen Verteidigungsministeriums. Der Versuch die Bevölkerung „für dumm zu verkaufen“ geht also in eine nächste Runde.


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Von ELA

16 Gedanken zu „Mysteriöser Truppen-Transport durch Wien“
  1. @TS
    …Starfighter ( Lockheed F-104 ) sind schon seit 19-2004 nicht mehr in Dienst.Das letzte Land, welche die F-104 eingesetzt hat, war Italien…eben bis 10-2004.

  2. Wenn Österreich wirklich neutral ist, sind solche Transporte auch für angebliche Manöver fremder Armeen verboten. Einzig für die Teilnahme an friedlichen Militärwettkämpfen, dürfen gewisse Fahrzeuge passieren.

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  3. Erstens ist Österreich seit 65 Jahren nicht mehr neutral. Zweitens können solche Transporte (über die sich nur bezahlte “Leserreporter” einer Parteipostille aufregen) jederzeit genehmigt werden.

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  4. @Nightflight
    lieb gemeinte Erklärung, wären es Franzosen gewesen, dürften sie erst recht nicht auf dem Weg in einen Kriegseinsatz ohne Nationalratsbeschluss durch Ö fahren , wir sind dahingehend neutral, wäre nur für Manöverzwecke erlaubt!!!!! sorry….

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  5. Das mit Ungarn stimmt so nicht. Es gibt dort mittlerweile diese NatoTaskforce.
    Orban hat jedoch verboten das Waffen direkt aus Ungarn in die Ukraine gehen.
    Daher mußten die Franzosen den Umweg über ein Drittland nehmen.

    1. Nach Slowakei über Deutschland, Österreich und dann direkt sind wir gemütlich in der Ukraine eingekommen. Neutralität, ach komm, sei nicht so pingelig.

  6. Die Westalliierten besetzen Schlüsselpunkte in den unterworfenen Regionen, das ist vor einem Krieg ganz normal und überhaupt kein Grund zur Sorge. Nächste Woche beginnen wir mit den Verhaftungen von Dissidenten, bitte bleiben Sie ruhig.

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    1. Letzte Woche konnten in Süddeutschland schon zwei Überschallflieger in Großstadtnähe vernommen werden (zuletzt war das in den 90ern ab und an der Fall, danach hat man sowas vermieden), und erhöhte Transportaktivität etwas weiter außerhalb.

      Aber wie offiziell bestätigt „ solche Art Transporte seien völlig normal“ als Teil der neuen Abnormalität an die wir hier gewöhnt werden sollen. Der schon seit ca. zwei Jahren stark zugenommene Hubschrauberverkehr hier in der Gegend ist sicher auch “völlig normal”, selbst wenn man (laut Bericht Qualitätsmedien) nur einen Graphitti-Schmierer stellen will.

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      1. Aktualisierung: Bei den beiden Schallmauerdurchbrechern handelte es sich laut offizieller Mitteilung um zwei Starfighter welche aufgrund eines Flugzeug zu dem der Funkkontakt vorübergehend abgebrochen ist eingesetzt worden sind. Nähere Details wer/wie/was bleiben offen.
        Erhöhte Nervösität im Umkreis von Africom und Ramstein durchaus naheliegend.

    2. moin ishtar
      gibt es bereits, nato luftfracht drehkreuz leipzig schkeuditz…
      böse zungen behaupten über leipzig werden jährlich rund 500.000 us/nato-söldner in die einsatzgebiete “ver-flogen” (nacht’s wenn die gerechten schlafen, bleibt es fast unbemerkt)
      mfg

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