Orbán & Babiš: Mittel­eu­ropa sieht opti­mis­tisch in die Zukunft

Viktor Orbán und Andrej Babiš in Aussig/Elbe, ganz links: Außenminister Péter Szijjártó · Foto: MTI/Pressestelle des Ministerpräsidenten / Vivien Cher Benko

Mittel­eu­ropa steht vor einem Jahr­zehnt mit phan­tas­ti­schen Möglichkeiten.

Von Bettina Nemes

Dies erklärte Minis­ter­prä­si­dent Viktor Orbán am Mitt­woch auf einer gemein­samen Pres­se­kon­fe­renz mit seinem tsche­chi­schen Amts­kol­legen Andrej Babiš in Ústí nad Labem (Aussig an der Elbe) in Nordböhmen.

Langsam kehren sich die Verhält­nisse um. Früher dachte man, dass Mittel­eu­ropa nicht ohne West­eu­ropa auskommt, doch mitt­ler­weile ist Mittel­eu­ropa zum Wirt­schafts­motor der EU avan­ciert. Der poli­ti­sche und wirt­schaft­liche Einfluss der Region wächst, meinte Orbán.

Bei den Gesprä­chen mit Babis ging es um die bila­te­rale Zusam­men­ar­beit in Wirt­schaft, Indus­trie und Vertei­di­gung sowie um ille­gale Migra­tion und die Corona-Pandemie. Babiš zufolge sei es Ungarn zu verdanken, dass es heute in Tsche­chien keine ille­galen Einwan­derer gebe. 2015 war Ungarn das einzige EU-Land, das die Schengen-Grenzen schützte.Orbán und Babiš besuchten außerdem den gemein­samen Wahl­kreis von Andrej Babiš bei den Parla­ments­wahlen am 8. und 9. Oktober in Tsche­chien und jenes tsche­chi­sche Flug­zeug­werk, an dem Ungarn 51% der Anteile erwerben will. Am Mitt­woch­abend wurde Orbán vom tsche­chi­schen Staats­chef Miloš Zeman empfangen.

Dieser Beitrag erschien zuerst bei der BUDAPESTER ZEITUNG, unserem Partner in der EUROPÄISCHEN MEDIENKOOPERATION


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