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Im Internetradio mitgehört und mitgeschrieben von Wilhelm Tell
 

Argentinien – Galoppierende Inflation. «Über 40 Prozent der Argentinier leben unter der Armutsgrenze». Die Jahresteuerung liegt bei 50 Prozent. Das werde für immer mehr Personen zum grossen Problem, SRF.ch

Australien – hat 812 Bürger Russlands und Weissrusslands auf die schwarze Liste gesetzt, darunter die Präsidenten Putin und Lukaschenko sowie 47 grösste russische Unternehmen und Organisationen. Ausserdem besteht ein Verbot der Ausfuhr von Waffen und Ersatzteilen, Rohstoffen und Ausrüstungen für die Öl- und Gasförderung sowie der Einfuhr russischer Energieprodukte, Waffen und Ersatzteile. ABC.au

China – Die Sommerspiele 2022, die 19. Asiad vom 10. bis 25. September in der chinesischen Stadt Hangzhou (in der Provinz Zhejiang), wurden auf unbestimmte Zeit verschoben. CGTN.cn

Deutschland – Der Flughafen BER hat im vergangenen Jahr wieder einen hohen Verlust eingefahren. Das Minus lag bei fast 570 Millionen Euro. Das geht aus dem Geschäftsbericht hervor, den Flughafenchefin von Massenbach heute vorgelegt hat. Damit hat sich der Verlust im Vergleich zum Vorjahr zwar fast halbiert. Noch immer verdient die Flughafengesellschaft aber nicht genug, um den Betrieb vollständig zu finanzieren. Das Eigenkapital ist durch den neuerlichen Verlust vollständig aufgezehrt. Nur mit Hilfe der staatlichen Eigentümer – des Bundes und der Länder Berlin und Brandenburg – kann der Flugbetrieb weiter laufen. Für das laufende Jahr rechnet die Flughafenchefin aber mit einem operativen Gewinn. ●Die Wahllokale in Schleswig-Holstein haben am 08. Mai von 8 Uhr morgens bis 18 Uhr am Abend geöffnet. RBB.de

Emirate – Die Emirate haben gerade die erste Weltausstellung im Nahen Osten ausgerichtet, Katar rüstet sich für die erste Fussballweltmeisterschaft in der Region. Mitten in der globalen Krise strotzen zwei schwerreiche Scheichtümer vor Optimismus und Sendungsbewusstsein. Zugleich sind sie scharfe Rivalen. Öl gibt es auch anderswo, doch wir in den Vereinigten Arabischen Emiraten haben es verstanden, das Vermögen aus diesem Bodenschatz sinnvoll einzusetzen, sagt der Publizist Mohamed Al Hammadi mitten in der Hochhauskulisse von Dubai. Die Ambitionen der Vereinigten Arabischen Emirate reichen schon bis ins Weltall. Sie haben sich in den USA und in Japan die Technologie für eine eigene Marssonde eingekauft. Auch ein Museum der Zukunft gibt es in Dubai schon. Al Hammadi nimmt es als Beweis, dass die Emirate stets fünfzig Jahre voraus dächten. «Wer solche Horizonte vor Augen hat, der will sich nicht in Konflikte verstricken», sagt der Publizist. Genau das freilich wird den Emiraten vorgeworfen: Dass sie nicht nur Wolkenkratzer und Luxushotels bauen, sondern sich mit ihren Ölmilliarden in der ganzen Region einmischen, bis zum Horn von Afrika Häfen aufkaufen, in der arabischen Welt Kriegsparteien unterstützen. Wie die Emirate so pumpte auch Katar im letzten Jahrzehnt Milliarden in Konfliktzonen der Region, zugunsten der Gegenseite. Katar finanziere Terroristen, sagten die Emirate und verlangten vom widerspenstigen Nachbarn, dass er auf eine eigenständige Aussenpolitik verzichten und ganz auf den Kurs der andern Golfstaaten umschwenken solle. Katar dachte nicht daran. Und schon im Landeanflug auf die Hauptstadt Doha wird klar: so sieht kein Verlierer aus. Auch in Doha bestimmen Wolkenkratzer die Skyline, auch hier ist die Handschrift der Stararchitekten zu erkennen. Die Aussicht auf die Fussballweltmeisterschaft im nächsten Winter hat in Katar einen gewaltigen Bauboom ausgelöst. «Wir sind bereit, die Welt zu empfangen», sagt Mohammed Al Mulla vom staatlichen Organisationskomitee. Mit dem rund um den Globus beachteten Sportereignis will Katar sich beweisen. „International“, SRF.ch

Europa – Seit Ausbruch des Russland-Ukraine-Konflikts im Februar hat der Westen, einschliesslich der Länder der Eurozone, mehrere Sanktionsrunden verhängt, die darauf abzielen, Russlands Wirtschaft lahmzulegen. Es wird jedoch befürchtet, dass einige dieser Massnahmen nach hinten losgegangen sind und die europäische Wirtschaft insgesamt gefährdet haben. Der Hauptkanal, durch den der Konflikt in der Ukraine und die Sanktionen gegen Russland die Wirtschaft der Eurozone beeinflussen, ist die Erhöhung der globalen Energiepreise und der Energiesicherheit, sagte der IWF in seinem World Economic Outlook-Bericht vom April. Abgesehen von einem Rückgang des Lebensstandards in Europa würden der anhaltende Konflikt und die Sanktionen eine Nahrungsmittelkrise in vielen Teilen der Welt verursachen. Während der Russland-Ukraine-Konflikt im 3. Monat tobt, ohne dass es in absehbarer Zeit Anzeichen für einen Waffenstillstand gibt, trägt der europäische Kontinent die Hauptlast der Krise. Vor dem Hintergrund einer wirtschaftlichen Verlangsamung, Unterbrechungen der Lieferkette und einer schwachen Verbrauchermoral nach mehr als zwei Jahren COVID-19 richten der Russland-Ukraine-Konflikt und die darauffolgenden Sanktionen gegen Russland noch mehr C haos in Europa an und verursachen eine weit verbreitete Panik über die regionale Sicherheit, die in die Höhe schnellt Lebensmittel- und Energiepreise und ein drohender Rückgang des Lebensstandards. CGTN.cn

Färöer-Inseln –  Die „Schafsinseln“, sind ein autonomer Bestandteil des Königreichs Dänemark und sind eine Gruppe aus 18 Inseln mit autonomer Landesregierung. Sie liegen im Nordatlantik zwischen Schottland, Norwegen und Island. Entdeckt und besiedelt wurden sie im Mittelalter. Heute sind mit Ausnahme der kleinsten Insel, Lítla Dímun, alle permanent bewohnt. Die 60’000 Inselbewohner – die Färinger, auch Färöer genannt – betrachten sich mehrheitlich nicht als Dänen, sondern als eigenständiges Volk, das von den Wikingern auf den Färöern abstammt. Sie sprechen die färöische Sprache, die aus dem Altwestnordischen entstanden ist und mit dem Isländischen und dem Norwegischen verwandt ist. Nach dem Vertrag von Fámjin aus dem Jahr 2005 bilden die Färinger, wie auch die Grönländer, eine „gleichberechtigte Nation“ innerhalb des Königreichs Dänemark. Ihre Inseln geniessen bereits seit 1948 eine weitgehende Autonomie und haben mit dem Løgting eines der ältesten Parlamente der Welt. Es entsendet regelmässig zwei Abgeordnete ins dänische Folketing und ist mit zwei Delegierten im Nordischen Rat vertreten. Die Färöer sind anders als das Kernland Dänemark nicht Teil der Europäischen Union und gehören gemäss Art. 4 Abs. 1 des europäischen Zollkodex nicht zum Zollgebiet der Union. Die Inseln leben vom Fischfang und werden diese weiter an Russland verkaufen, auch wenn dies dem Mutterland Dänemark missfällt. SRF.ch

Finnland – Ein finnisches Konsortium hat umstrittene Pläne zum Bau eines russischen Kernkraftwerks in dem nordischen Land aufgegeben, da Moskaus Invasion in der Ukraine dem Projekt einen tödlichen Schlag versetzte. Das Fennovoima-Projekt war von Anfang an in Kontroversen verstrickt, als Finnlands damaliger Umweltminister 2014 sagte, es sei ein Beispiel für „Finnlandisierung“, ein belasteter Begriff, der sich auf ein kleineres Land bezieht, das seine Politik an ein grösseres anpasst, mehr mächtiger Nachbar. Besonders umstritten war das Projekt Hanhikivi 1, weil der staatliche russische Atomkonzern Rosatom nicht nur Lieferant des Reaktors, sondern auch Hauptaktionär und Geldgeber des Fennovoima-Konsortiums war. Rosatom besitzt 34 Prozent, während finnische Unternehmen wie der Energiekonzern Fortum, die Stahlhersteller ssAB und Outokumpu sowie lokale Kommunen den Rest besitzen. Fennovoima sagte am 2.5. dass sie den Vertrag mit Rosatom aufgrund „erheblicher Verzögerungen in den letzten Jahren“ gekündigt habe. SRF.ch

Fliegen – Günstig in die Ferien fliegen, ist vorerst vorbei. Wer mit dem Flugzeug reisen will, muss tief in die Tasche greifen. 150’000 Liter Treibstoff kann ein modernes Langstreckenflugzeug tanken, 30’000 Liter sind es bei einem Kurzstreckenflugzeug. Bei solchen Mengen fällt jeder Rappen mehr oder weniger für den Liter Kerosin sofort ins Gewicht. Weil die Erdölpreise als Folge des Kriegs in der Ukraine steil angestiegen sind, wird das Fliegen weltweit teurer. Exemplarisch zeigt sich das bei der Lufthansa-Gruppe, zu der auch die Swiss gehört. Bereits hat der nzern die Flugpreise wegen des teureren Kerosins angehoben, wie Swiss-Mediensprecherin Mijke Fuhlrott erklärt. «Und auch in Zukunft hängt die Preisentwicklung von den Kosten ab – etwa auch von den Flughafengebühren.» Dabei sind die Kosten für den Treibstoff grundsätzlich ein grosser Brocken: Je nach Fluggesellschaft machen sie 20 bis 40 Prozent sämtlicher Betriebskosten aus. Und seit Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine am 24. Februar sind die Flugtreibstoffpreise noch stärker angestiegen als der Erdölpreis. Aktuell kostet Kerosin mit rund einem Franken pro Liter doppelt so viel wie noch vor einem Jahr. Das ist so viel wie zuletzt während der Finanzkrise 2008. Hinzu kommen weitere Kosten, denn die Fluggesellschaften sind nach dem pandemiebedingten Stillstand daran, den Flugbetrieb wieder hochzufahren. Alternativer Treibstoff immer noch viel teurer. Die gestiegenen Kerosinpreisen rücken aber noch einen anderen Aspekt in den Vordergrund: Der Preisunterschied zu den alternativen Treibstoffen wird kleiner, klimaverträglichere,aus biologischen Rohstoffen, viel bessere CO2-Bilanz als fossile Treibstoffe. SRF.ch

Frankreich – Parlamentswahlen am 12. und 19. Juni 2022. Sozialisten stimmen Linksbündnis gegen Macron zu. Gemeinsam mit Linken, Grünen und Kommunisten wollen die Sozialisten gewinnen.SRF.ch

Jemen – Während des Fastenmonats Ramadan haben die Waffen geschwiegen. Das gab den Menschen etwas Ruhe, und Hilfsorganisationen konnten sie besser erreichen. Doch kann das Land, in dem laut UNO die grösste humanitäre Katastrophe der Welt stattfindet, nun auf Frieden hoffen? Marijke Transfeld vom Yemen Policy Center sieht einen Hoffnungsschimmer. Dank der Waffenruhe konnte ein Öltanker im Hafen von al-Hudaida andocken und damit ermöglichen, dass Öl in das Gebiet der Huthis geliefert wird, was dringend nötig ist. Es wird auch über die Öffnung des Flughafens Sanaa gesprochen, der schon seit Jahren für kommerzielle Flüge geschlossen ist. Die Öffnung ist eine Forderung der Huthis. Zudem wurden auf beiden Seiten Gefangene freigelassen, und der UNO-Sondergesandte ist nach Sanaa gereist, um mit den Huthis zu reden. SRF.ch

Niederlande – George Clooney (61) kauft Villa bei Den Haag, weil seine Gattin die britisch-libanesische Juristin und Menschenrechtsanwältin Amal Alamuddin (44) beim Internationalen Gerichtshof arbeiten wird. NPO.nl

Nordirland – wählte am 5.5. BBC.uk Bei den Nordirland-Wahlen könnten die Nationalisten gewinnen.. Die Vizepräsidentin von Sinn Féin, Michelle O’Neill, der Vorsitzende der Democratic Unionist Party (DUP), Sir Jeffrey Donaldson, und die Vorsitzende der Alliance Party, Naomi Long, wurden alle gewählt. Sinn Féin hat mit 10 der 15 deklarierten Sitze die bisher größte Anzahl von Kandidaten zurück.SRF.ch

Österreich – Das Bundesheer kann wieder an NATO-Trainingsprogrammen und Auslandseinsätzen teilnehmen. Die Türkei hat ihre Sperre aufgehoben. Insgesamt scheinen sich die Beziehungen verbessert zu haben. TRT.tr

Pressefreiheit – Die Top-40 lt. Reporter ohne Grenzen: NO DK SE EE FI IE PT CR LT LI – NZ JA SCCH IS DE TP NA CA CZ – LU LV BE UK TT FR SK NL AR DO – AT ES BH GY ZA CV CI TW AU MD – rsf.org

Russland – Der Boykott russischen Öls beginnt frühestens 2023. Experten vermuten stark steigende Nachfrage bei stark steigenden Preisen und eine Vervielfachung der russischen Gewinne. Öl ist nicht Öl und Öle können nur durch exakt gleiche Öle ersetzt werden. Hier liegt das Problem der Sanktionierer. CGTN.cn
●Die russische Armee erleidet hohe Verluste. Die Moral ist am Boden. Viele Soldaten wurden unwissend an die Front geschickt. Verlassene Panzer aus rostigem Metall reihen sich hintereinander. Auf einigen ist schwach noch der Buchstabe Z zu erkennen. Daneben liegen Leichen in Tarnanzügen. Es sind russische Soldaten, von ihrem Konvoi ist nur Schrott übriggeblieben. Die russischen Truppen sind erschöpft, menschlich und materiell. Schlecht ausgerüstet an die Front. D er Experte Masuhr (ETH) geht von 10’000 bis 15’000 Toten auf russischer Seite aus. «Wenn man Vermisste, Verwundete und Gefangene dazu nimmt, kann man davon ausgehen, dass 20 bis 25 Prozent der Truppen zu Beginn der Invasion mittlerweile nicht mehr im Kampf sind», so Masuhr. Einige Kommandanten der russischen Armee hätten ihren Soldaten Ende Februar die Handys weggenommen und sie über die Grenze geschickt. Das erzählt ein russischer Anwalt gegenüber der «Rundschau». Er berichtet von einer Gruppe Soldaten, die er aktuell berät: «Ihr Kommandant sagte ihnen, es ginge an eine Übung. Sie waren weder psychisch noch materiell auf den Krieg vorbereitet.» SRF.ch

Schweden – Die bewaffnete Welt. Rüstung in Zahlen. Woher, wohin, wie viele? Man spricht wieder über Waffen. Die Daten dazu zeigen die Dimension der weltweiten Aufrüstung – und welches Land darin welche Rolle spielt. Im vergangenen Jahr hat die Welt so stark aufgerüstet wie nie zuvor: Mehr als zwei Billionen US-Dollar gaben Regierungen insgesamt gemäss dem schwedischen Forschungsinstitut Sipri aus. Mit Abstand am meisten Geld investierten die USA: 800 Milliarden US-Dollar. Damit flossen fast 40 Prozent der weltweiten Rüstungsausgaben von amerikanischen Konten. Mit Abstand am meisten Geld investierten die USA: 800 Milliarden US-Dollar. Damit flossen fast 40 Prozent der weltweiten Rüstungsausgaben von amerikanischen Konten. USA 801/3.5 CN 293/1.7 IN 77/2.7 UK 68/2.2 RU 66/4.1 FR 57/1.9 DE 56/1.3 SA 56/6.6 JP 54/1.1 KR 50/2.8 – Top 10 der Waffen-Käufer (Anzahl importierter Waffen seit 2000): IN 59‘043 CN 39‘875 SA 32‘849 KR 23‘052 AU 21‘472 VAE 21‘140 EG 19‘970 PK 18‘011 DZ 16‘231 USA 15‘404 CH 1‘153 – Und wer verkauft sie? Führend im Export von Waffen sind die USA und Russland. Als kleines Land ist auch die Schweiz nicht unbedeutend im Export von Waffen. Auf die vergangenen 20 Jahre gesehen steht sie als Waffenexporteurin an 14. Stelle. – Top 10 der Waffen-Verkäufer, Anzahl exportierter Waffen seit 2000: US 181‘928 RU 128.421 FR 44‘080 DE 36‘875 UK 24‘163 CN 23‘779 IT 13‘885 IL 13‘084 NL 11‘395 ES 11‘029 CH 5‘707 – Neben den konventionellen Waffen gibt es die gefürchteten Massenvernichtungswaffen wie chemische Waffen oder Atomwaffen. Neun Länder sind im Besitz von Atomsprengköpfen. Davon entfallen 90 Prozent auf wieder dieselben militärischen Grossmächte Russland und die USA. Das Forschungsinstitut Sipri geht davon aus, dass nur in diesen beiden Ländern sowie in Grossbritannien und Frankreich diese auch tatsächlich einsatzbereit wären – allerdings nur ein Teil davon. Die Präsidenten der USA und Russlands, Joe Biden und Wladimir Putin, haben vergangenes Jahr ihren Abrüstungsvertrag «New Start» erneuert. Darin verpflichten sie sich, ihre Nukleararsenale zu begrenzen – auf 1550 einsatzbereite Atomsprengköpfe.USA 801/3.5 CN 293/1.7 IN 77/2.7 UK 68/2.2 RU 66/4.1 FR 57/1.9 DE 56/1.3 SA 56/6.6 JP 54/1.1 KR 50/2.8 – Top 10 der Waffen-Käufer (Anzahl importierter Waffen seit 2000): IN 59‘043 CN 39‘875 SA 32‘849 KR 23‘052 AU 21‘472 VAE 21‘140 EG 19‘970 PK 18‘011 DZ 16‘231 USA 15‘404 CH 1‘153 – Und wer verkauft sie? Führend im Export von Waffen sind die USA und Russland. Als kleines Land ist auch die Schweiz nicht unbedeutend im Export von Waffen. Auf die vergangenen 20 Jahre gesehen steht sie als Waffenexporteurin an 14. Stelle. – Top 10 der Waffen-Verkäufer, Anzahl exportierter Waffen seit 2000: US 181‘928 RU 128.421 FR 44‘080 DE 36‘875 UK 24‘163 CN 23‘779 IT 13‘885 IL 13‘084 NL 11‘395 ES 11‘029 CH 5‘707 – Neben den konventionellen Waffen gibt es die gefürchteten Massenvernichtungswaffen wie chemische Waffen oder Atomwaffen. Neun Länder sind im Besitz von Atomsprengköpfen. Davon entfallen 90 Prozent auf wieder dieselben militärischen Grossmächte Russland und die USA. Das Forschungsinstitut Sipri geht davon aus, dass nur in diesen beiden Ländern sowie in Grossbritannien und Frankreich diese auch tatsächlich einsatzbereit wären – allerdings nur ein Teil davon. Die Präsidenten der USA und Russlands, Joe Biden und Wladimir Putin, haben vergangenes Jahr ihren Abrüstungsvertrag «New Start» erneuert. Darin verpflichten sie sich, ihre Nukleararsenale zu begrenzen – auf 1550 einsatzbereite Atomsprengköpfe. SRF.ch

Schweiz – Weniger zum gleichen Preis. «Shrinkflation» ist in der Schweiz noch kein Thema. Lebensmittelkonzerne tricksen bei den Mengen, um Preise nicht zu erhöhen. Die Schweiz bleibt verschont.
●Rund 45’000 Ukrainerinnen und Ukrainer sind in die Schweiz geflüchtet. Wo sie mittelfristig bleiben können, ist unklar. Potenzial sieht der Bund in leeren Wohnungen. SRF.ch

Südtirol – Die Provinz will eine Bettenobergrenze im Tourismus. ORF.at

Ukraine. Das ASOW Stahlwerk ist der letzte Rückzugsort der ukrainischen Truppen in Mariupol. Bis kurz vor dem Angriff hatten Helfer versucht, das riesige Gelände zu evakuieren. Hunderte Zivilisten hatten dort in Tunneln Zuflucht gesucht. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO befinden sich die zuletzt evakuierten Menschen auf dem Weg in den Westen der Ukraine. RBB.de

Ungarn – Stellt Bedingungen, um ein Öl-Embargo gegen Russland zu unterstützen. Aussenminister Szijjártó sagte, sein Land könne nur zustimmen, wenn Öllieferungen über Pipelines von dem Embargo ausgenommen werden. Kommissionspräsidentin von der Leyen hat Ungarn und der Slowakei bereits eine Übergangsfrist bis Ende 2023 zugestanden. RBB.de Die ungarische Regierung werde keinen Sanktionen zustimmen, die die Einfuhr von russischem Erdgas und Erdöl verhindern. MR.hu

USA – «Roe v. Wade». «In 13 US-Bundesstaaten wäre Abtreibung sofort illegal». Ein geleaktes Papier gibt Hinweise auf ein Urteil des Supreme Court. Das sei einzigartig, sagt Korrespondentin Jacobi. SRF.ch
●Nawalny eröffnete das 48. Seattle International Film Festival; Es ist jetzt auf CNN verfügbar und wird später in diesem Frühjahr auf HBOmax verfügbar sein. Nawalny (2022 | Daniel Roher USA/Russland/Deutschland | 98 Minuten) kommt in die europäischen Kinos. Auf die Frage, wie er den Film seines Lebens sieht, sträubt sich der Präsidentschaftskandidat der russischen Opposition, Alexej Nawalny, über den Vorschlag, seine Geschichte aus dem wirklichen Leben als trockenes historisches Drama darzustellen. Es ist ein Thriller, behauptet Nawalny (46). Und mit dieser Proklamation seines Themas öffnet der Filmemacher Daniel Roher buchstäblich den Vorhang zu dem, was sich als ein höllischer Thriller herausstellt – und noch viel mehr. Nawalny berichtet über die Bemühungen der politischen Bremse, das derzeitige russische Regime zu reformieren, CBC.ca

Vatikan –  Cassis eröffnet symbolisch erste Schweizer Botschaft im Vatikan. Bern will vom globalen Netzwerk des Stadtstaats profitieren und errichtet deshalb eine eigene diplomatische Vertretung. SRF.ch


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Von Redaktion

Ein Gedanke zu „Was in der Schweiz und anderswo berichtet wurde –09.05.2022“
  1. “Pressefreiheit – Die Top-40 lt. Reporter ohne Grenzen”: Da fragt man sich doch anhand dieser Plazierungen für DE, AT, etc.- sind andere Länder noch schlimmer dran, oder liegt es an den zeitgemäß optimierten Kriterien?
    Und die sich EU-weit anbahnende Verschärfung der Internetzensur (auf Papier liest kaum noch wer, und über die Funkfrequenzen wird ohnehin gewacht) hat man dabei noch gar nicht berücksichtigt.

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