web analytics
Migranten in Körmend (Foto: ©2016 Balázs Béli - Alle Rechte vorbehalten)

Das ungarische Nachrichtenportal atv.hu berichtet darüber, dass die eben neu eingetroffenen Insassen des ganz in der Nähe der ungarisch-österreichischen Grenze gelegen Asyllagers von Körmend bei einem “Ausgang” (das Lager wird den EU-Normen entsprechend “offen” geführt) sich sehr für das Training der lokalen weiblichen Junioren-Handballmannschaft in einer Sporthalle in der Nähe des Asyllagers interessiert und die Mädchen in eindeutiger Weise angestarrt haben, bis sie von einem Aufseher des Platzes verwiesen wurden. Als Abschied hat einer der “Gäste” dann noch ein Fenster der Sporthalle eingetreten. Die Eltern verboten nach dem Zwischenfall der Kindern jedes weitere Training; künftig geplante Trainingsrunden wurden abgesagt.

Die Polizei hält sich zu der Meldung – möglicherweise aufgrund höherer Weisung – bedeckt und behauptet, die Meldung von atv.hu sei nicht nachvollziehbar. Der Polizeichef des Komitats Vas (dt. Eisenburg) erklärte im Zuge einer eilig einberufenen Pressekonferenz, dass es für den Zwischenfall keine Augenzeugen gebe und dass niemand außer den Sportlerinnen die Sporthalle betreten habe.

Außerordentliche Pressekonferenz von Polizeichef Dr. János Tiborcz (Fotoquelle: Youtube)
Außerordentliche Pressekonferenz von Polizeichef Dr. János Tiborcz (Fotoquelle: Youtube)

Wie schon erwähnt, wird das Asyllager “offen” geführt, das heißt, die Insassen können es jederzeit verlassen. Die Erfahrung des Vorjahres hatte gezeigt, dass viele Migranten diese Freizügigkeit für einen ein paar Kilometer langen “Spaziergang” nach Österreich benutzten. Die Bilder von der Masseninvasion über die Grenze bei Szentgotthárd sind vielen sicherlich noch in Erinnerung. Heuer hat Österreich – nicht zuletzt auch aufgrund der Vorwarnungen von “Unser Mitteleuropa” und anderen ungarischen Medien – die Grenzkontrollen verstärkt; die verstärkten Grenzkontrollen sollen für mindestens ein halbes Jahr aufrecht bleiben. Was die Migranten natürlich nicht daran hindern wird, sich zumindest in der Kleinstadt Körmend mit ihren 12.000 Einwohnern und in der näheren Umgebung gehörig “umzusehen”.

Die lokale Jobbik-Gruppe hat für Freitag eine Demonstration organisiert. Der westungarische Jobbik-Abgeordnete Tibor Bana hat inzwischen die ungarische Regierung neuerlich aufgefordert, das Asyllager nicht weiter zu betreiben, um die lokale Bevölkerung nicht zu gefährden.

Wer trägt also letztendlich die Verantwortung für Zwischenfälle? Der Polizei, welche die Sporthalle neben dem Lager offenbar nicht bewacht bzw. nichts gesehen hat? Die Stadtführung, die behauptetermaßen “alles Erdenkliche” zum Schutz der Bevölkerung unternehmen wollte, sich aber jetzt bei den ersten Vorfällen bereits in Schweigen hüllt? Oder die Regierung von Viktor Orbán, die den Entschluss zu verantworten hat, dass dieses Asyllager mitten in der Stadt Körmend eröffnet wurde?

Zum Glück ist noch nichts Ernsthaftes passiert. Aber es waren ja auch bloß die ersten drei Tage…

[hidepost]
Az atv.hu értesülései szerint a körmendi ideiglenes befogadó állomásra érkező bevándorlók a junior-serdülő lányok edzését bámulták, amikor az ügyeletes tiszt elküldte őket. Az egyik búcsúzóul még az ablakot is berúgta. A szülők nem engedik a foglalkozásokra a lányokat, elmaradnak az edzések. A rendőrség szerint viszont a cikk állításai megalapozatlanok és hangulatkeltőek.
A Vas megyei rendőrkapitány csütörtöki sajtótájékoztatóján közölte: az ablak megrongálódásának nincs szemtanúja. A sportcsarnokba az ott sporttevékenységet végzőkön kívül senki nem ment be, személyi sérülés nem történt.

A befogadó állomás természetesen nyitott, tehát a migránsok bármikor elhagyhatják azt. Ez korábban azt is jelentette, hogy sokan egy pár kilométeres sétával egyszerűen átmentek Ausztriába. Nyugati szomszédunk azonban nemrégiben ismét határellenőrzést vezetett be, és ez még legalább fél évig így is marad. A migránsok tehát aligha jutnak majd át, a jövőben minden bizonnyal a 12 ezres kisvárosban fognak bóklászni – írtuk szerdán.
http://alfahir.hu/a_rendorseg_szerint_nem_is_tortent_semmi_kormenden
[/hidepost]

Die Ankunft der ersten Asylanten in Körmend:

Alle Fotos: ©2016 Balázs Béli – Alle Rechte vorbehalten – Private oder kommerzielle Verwendung der Fotos nur mit vorheriger Genehmigung durch den Autor oder durch die Redaktion von “Unser Mitteleuropa” (redaktion@dokumentation.site)

bb_l7881

bb_l7897

bb_l7912

bb_l7934

bb_l7940

bb_l7959

bb_l9152

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert