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Quelle: tportal.hr

„Kroatien verteidigt seine EU-Grenzen” – antwortete die kroatische Staatschefin Kolinda Grabar-Kitarovic auf die Frage von Journalisten an der kroatisch-bosnischen Grenze am Donnerstag, und prompt fügte sie hinzu: deswegen erwartet sie, dass die EU eine positive Meinung über den Beitritt Kroatiens an die Schengen-Zone formuliere.

Die kroatische Staatspräsidentin traf sich mit einheimischen Bürgermeistern im Komitat Karlstadt (Karlovac), um Besprechungen über die an der Grenze eskalierten Situation sowie über die illegale Migration zu führen, anschließend war Grabar-Kitarovic in Begleitung von ihrem Innenminister Davor Bozinovic persönlich vor Ort. Wie sie erinnerte: jetzt gäbe es 60 Millionen Flüchtlinge weltweit, nach 10 Jahren würden es 200 Millionen sein. Laut der Ministerpräsidentin begann die illegale Migration 2015, als mehrheitlich erwachsene Männer ohne Frauen oder Kinder gekommen wären, und nicht alle von ihnen meinten es gut –  damals wurde Grabar-Kitarovic als fremdenfeindlich apostrophiert. Das Problem soll anderswie behandelt werden, anstatt um erwachsene gesunde Männer zu sorgen – betonte sie.

Die kroatische Präsidentin hob hervor: man müsse verstehen, dass es ein strategischer Fehler war, Menschen im Jahre 2015 nach Deutschland zu rufen. Es sei eine totale politische Naivität zu denken, dass der Einlass der Migranten durch Kroatien, Slowenien und Ungarn das Problem lösen könnte. Dies hätte zum Stacheldraht geführt, das sogar auch während des Kalten Krieges nicht in Verwendung stand. Kitarovic meinte: das Problem bestünde auch heute unverändert, nur stünde es wegen des Abkommens mit der Türkei unter Kontrolle, aber könne jederzeit Verstärkung erfahren. Der Polizei und dem Militär dankte die kroatische Staatschefin für ihre Arbeit, die für den Grenzschutz geleistet wird.

Kolinda Grabar-Kitarovic stellte fest: das Verhalten der Polizei gegenüber der Migranten sei absolut human, da es auch solche Einwanderer gäbe, die den Zutritt auf kroatisches Gebiet schon vierzigmal versucht hätten, da sie jedoch um kein Asyl baten, würden sie nach Bosnien-Herzegowina zurückgewiesen. Die Staatschefin erklärte schon öfter: „Kroatien wird kein Sammellager werden”.

Kroatien erfülle die Erwartungen auch weiterhin, welche als Bedingung für den Beitritt Kroatiens an die Schengen-Zone gestellt wurden – zu diesen gehöre auch die Verteidigung der EU-Grenzen, mit dem Aufhalten der illegalen Migration, hierfür erwarte Grabar-Kitarovic auch Hilfe von der EU.

Quelle: https://pestisracok.hu/kitarovic-horvatorszag-megvedi-az-eu-hatarait/

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