„Bloom­berg“: Ungarn ist eine Gefahr für die Einheit der EU

Wie einfluss­reich des unga­ri­schen Minis­ter­prä­si­denten Orbans Posi­tionen von Souve­rä­nität und auch dessen neo-konser­va­tiver Gesell­schafts­ent­wurf geworden sind, zeigt sich daran, dass man im linken Brüssel reflex­artig nach einer Sünden­bock-Theorie greift, indem man den „Nieder­gang“ der EU weithin auf Orbáns angeb­liche  Domi­nanz über die unga­ri­schen Medien zurück­führt. (Bloom­berg)

Was man nicht verstehen will: Dass Ungarn seit 2004 mehr als 100 Milli­arden Euro von der EU erhalten habe, und es trotzdem  Plakat­kam­pa­gnen brau­chen würde, um die Ungarn von der Bedeu­tung der Zuge­hö­rig­keit zur EU zu überzeugen.

„Anti-EU-Rhetorik“

Resi­gnativ wird ange­merkt: Dass Viktor Orbán mit seiner Anti-EU-Rhetorik seit Jahren das öffent­liche Leben domi­niere, und die Ungarn sich trotzdem zuneh­mend dem Osten zuwenden. Die US-Zeitung bezog sich dabei eine Umfrage der unga­ri­schen „Neps­zava“: Derzu­folge die Mehr­heit der Orbán-Anhänger mit Russen und Chinesen sympa­thi­siert und  Ameri­ka­nern und Briten weit weniger vertraut.

Dániel Hegedűs vom „German Marshall Fund“ in Berlin bereitet das Kopfzerbrechen:

„Es ist erschre­ckend, wie schnell Orbán die Pro-EU-Haltung Ungarns zerstört hat.“

Seiner Meinung nach wäre ein Huxit „symbo­li­scher als der Brexit“: Wäre doch „der EU-Beitritt Ungarns einst das Ergebnis der erfolg­rei­chen EU-Erwei­te­rung nach dem Kalten Krieg“ gewesen.

Die Autoren sind ratlos: Dass also das Enga­ge­ment des unga­ri­schen Minis­ter­prä­si­denten für die EU frag­würdig geworden sei. Und dass es seit Ausbruch des Ukraine-Krieges viele Zweifel an seiner Rhetorik gäbe.

Laut Ágnes Urbán, Direk­torin von „Mertek Media Monitor“ in Buda­pest, hätte es Ungarn versäumt, „euro­päi­sche Werte“ anzu­nehmen. Und auch die finan­zi­ellen Sank­tionen Brüssles gegen Ungarn hätten sich als kontra­pro­duktiv erwiesen: Denn jetzt, da kein EU-Geld mehr fließt, gäbe es noch viel mehr Anti-EU-Propa­ganda im Land. Zwar wären die Ungarn mehr­heit­lich immer noch pro-EU einge­stellt. Trotzdem hält Urbán die wach­sende Anti-NATO-Stim­mung unter jungen Menschen für dramatisch.

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26 Kommentare

  1. Soll Ungarn doch austreten, wenn es ihm in der EU nicht gefällt. Niemand zwingt es, drin­zu­bleiben. Die Netto­zahler und deren Steu­er­zahler würden schwer entlastet, Ungarn zum Armen­haus Europas und Orban zum Teufel gejagt.

  2. „Es ist erschre­ckend, wie schnell Orbán die Pro-EU-Haltung Ungarns zerstört hat.“

    Liebe Redak­tion, hier hat sich ein Schreib­fehler einge­schli­chen. Richtig müsste das heißen:

    „Es ist erschre­ckend, wie schnell nach der Abwahl des korrupten EU-Lieb­lings Gyurcsány den Ungarn klar­ge­worden ist, was sie aus dem Westen zu erwarten haben.“

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  3. Die Schlüs­sel­aus­sage ist die Nicht­an­nahme „euro­päi­scher Werte“. Also Genderei, Woke­ness, LGBT, Massen­imi­gra­tion Volks­fremder. Sprich sich dem Sata­nismus ergeben.

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  4. Zum Teufel mit dieser Zeitung und mit der EU.
    Wer uns Bürger diese frei­heits­rau­bende und selbst­zer­stö­re­ri­sche Sank­tionen erlaubt und durch­setzt, den wünsche ich das Schlimmste.
    Die krim. Bande schafft es nicht uns eine einheit­liche Zeit­um­stel­lung zu orga­ni­sieren, genfreies Europa zu schaffen, jetzt sogar die Genma­ni­pu­la­tion soll auch nicht ange­zeigt werden, erlaubt kultur­fremde Menschen den freien Zugang, vernichtet unsere 2000 Jahre christ­liche Kultur, läßt sich von der korrup­teste Regie­rung in Kiew erpressen, liefern Panzern und Raketen in Kampf­ge­bieten, wie in der Ukraine, vergiftet uns absicht­lich mit verseuchten ukr. Getreiden (mit Chlor­py­rifos), erlaubt und unter­stützt die terro­ris­ti­sche Gewalt beim Klima­wandel (statt ruhig und mit Plan vorzu­gehen), verstärkt die am. Wirt­schaft und uns damit schwächt. Dafür ist ein Beispiel: VW, Mercedes, BMW, Renault usw. mußten Rußland wegen Sank­tionen verlassen, jetzt produ­zieren die Chinesen dort in den Betrieben ihre eigene Autos, toll. Es gibt genü­gende Gründe für den Zerfall dieses Systems zu wünschen.

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  5. Der Macht- Apparat EU hat das eigene Problem seines tota­li­tären Anspruchs, wenn dieser einem souve­ränen selbst­be­wussten Staat wie Ungarn gegen übersteht.
    Die Politik für Famile, innere Sicher­heit, güns­tige Ener­gie­ver­sor­gung und Neutra­lität im Ukraine Krieg gibt Orban und Fidez voll recht. DAS Eigen­in­ter­esse ja der Schutz seiner Bürger ist in DE + Eu verloren gegangen.
    Hier spinnt man sich andere Wich­tig­keiten, wie Green Deal,
    Rettung von Pkaneten ua.
    Hier jault der Vasall über sein Schicksal von Getö­teten und misbrauchten Kindern.
    Eine Isola­tion eines 5 jährigen Kindes ist in Ungarn undenkbar. Alleine daran erkennt man die diabo­li­sche Unmensch­lich­keit des Werte Westens.
    Ungarn wird leben, das Brüs­seler Kaisertum muss sterben.

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    • Um mir nicht die schwere Sünde einer Verflu­chung anzutun, schalte ich immer einen Witz aus Sowjet­zeiten dazwischen.
      „Groß­vä­ter­chen, sag mir, was ist der Unter­schied zwischen einem Unglück und einer Kata­strophe?“ – „Also schau, liebes Enkel­chen, wenn unser Zick­lein von der Brücke fällt, dann ist das eine Kata­strophe. – Wenn aber das Flug­zeug mit unserer Regie­rung vom Himmel fällt, dann ist das ein Unglück, keine Katastrophe“

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  6. Die meisten Völker und Staaten werden schlimmer als einst die Israe­liten in baby­lo­ni­scher Gefan­gen­schaft von den USA poli­tisch, mili­tä­risch und finan­ziell geknechtet, bevor­mundet und gleich arm gemacht. 

    China, Russ­land und so gut es kann auch Ungarn sind Vorreiter der Selbst­be­freiung. Jede Schmä­hung der USA gegen solche Völker und Staaten sind ein Lob, vergleichbar dem Neid, den man sich meist hart erar­beiten muss.

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  7. Das einzige was den euro­päi­schen Zusam­men­halt vergiftet ist das Diktat der Brüssel-Monokultur.
    Und was will Bloom­berg nun machen? Ungarn noch mehr sank­tio­nieren? Mit noch mehr Einheits­mei­nungs­or­ga­ni­sa­tionen fluten? Durch Erhö­hung der (von uns bezahlten) EU-Gelder kaufen?
    Wie auch immer, man kann Ungarn nur weiter Stand­haf­tig­keit wünschen, und daß sie, wie einst mit Visegrad, weitere Unter­stützer sammeln können. Ein entlinkstes Öste­reich würde sich der aktu­ellen Lage gera­dezu anbieten.

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    • Schick­saal räumt immer auf in der Geschichte, denn die Ösis haben in Arad die 13 gewählten Minister in 1849 hinge­richtet, den I. und zum Teil den II. WK aufge­zwungen usw.
      Heute haben sie um die 60 % der ung. Bevöl­ke­rung voll mit Balkan­völ­kern, was sie früher bekämpft hatten und durch Linken steuern sie zu, na was wohin????????

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      • Es waren die katho­li­schen Habs­burger, die wegen uner­sätt­li­cher Macht­gier schul­dige Dynastie auch an den über 8 Millionen getö­teten Deut­schen im Drei­ßig­jäh­rigen Krieg.

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        • Das ist schlicht und einfach nicht wahr.
          Wie kamen Schweden bis nach Pöttmes?
          Die Ursache war Martin Luther. Seine „Refor­ma­tion“ genannte Revo­lu­tion zerstörte die Einheit im Glauben. Der Synodale Weg, den dt. Bischöfe einge­schlagen haben, ist auch eine Folge davon.

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          • Ah, Konrad ist ein Fan der mittel­al­ter­li­chen Katholen, des dama­ligen Ablass­han­dels, hurender Papst­fürsten, Ketzer­ver­bren­nungen etc. Da wird er wohl auch ein Fan von Ratz­inger gewesen sein, von vertu­schende Bischöfen und über­grif­figen Klerikern.

    • Dann würden die Ratten das sinkende Schiff mit all ihren m. A. n. ergau­nerten Geldern verlassen und die teut­sche Titanic nebst den echten Rest­teut­schen ginge mit Sang und Klang unter – und die Kapelle würde weiter­spielen bis dahin.

      Meiner Ansicht nach.

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      • Ja, richtig. Als in Afgha­ni­stan nicht mehr zu holen war, sind die US-Truppen abge­zogen. Als die Inder mit Gandhi ihre Baum­wolle selber machten statt sie von den briti­schen Besat­zern zu kaufen, lohnten sich die Truppen nicht mehr und zogen ab.

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        • Vor ein paar Jahren kam ich mit einer eben­falls hier ange­lan­deten Afghanin ins Gespräch über diese Schläp­perei und die VAS und sie erzählte mir, dass die Amis nur noch wegen den großen Diamen­ten­vor­kommen in Afgha­ni­stan seien. Auch Afrika hätte sogar noch riesi­gere Diamen­ten­vor­kommen, hinter denen die Amis auch her seien. – Ich nehme mal an, dass es nicht nur die Diamanten sind, aber offenbar sind die mindes­tens so wichtig wie die anderen Vorkommen in diesen Ländern, die sie so begehren. Wir denken hier immer nur an Ölvor­kommen, seltene Erden, etc., aber an Diamanten denken wir hier eher weniger. 

          Es sind m. A. n. anderes als brutale Räuber, Piraten, der aller­letzte Abschäum. – Deswegen macht m. A. n. auch meine Theorie Sinn, dass die von all diesen ressour­cen­rei­chen Konti­nenten jetzt all diese starken jungen wehr­haften vor allem möslä­mi­schen Männer­horden hier einschloisen, damit die aus deren Konti­nenten weg sind und sich ihnen nicht in den Weg stellen können. Dann wären die alle hier versam­melt und „sie“ könnten die verh.ssten Teut­schen mitsamt den verh.ssten Mösläms, die jetzt schon wie die Ölsar­dinen aufein­an­der­sitzen, in einem Streich vern.chten auf dem kleinen hiesigen Gebiet. In der Ükra gibt’s bestimmt auch noch viel zu holen, weswegen die jetzt auch alle hier herein­ge­schau­felt werden und dort aus dem Weg sind.

          Meiner Ansicht nach.

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