Pres­se­frei­heit in Ö: Parla­ment zahlt ORF-Femi­nis­tinnen für Hofbe­richt­erstat­tung – Sex sells

Zwischen Hof- und DDR-Journalismus

 

Oe24 hat einen beson­ders korrup­ti­ons­af­finen Skandal „aufge­deckt“, der eigent­lich nie ein Geheimnis war, weil Alltags­kor­rup­tion in Öster­reich so etwas wie eine offene Staats­ver­fas­sung ist: Das öster­rei­chi­sche Parla­ment hält sich ORF-Hofbe­richt­erstat­ter_innen, die wiederum über das Parla­ment berichten, indem dieses jen_inne sogar bezahlt.

ÖVP_­Na­tio­nal­rats-Präsi­dent gesteht

So gestand ÖVP-Natio­nal­rats­prä­si­dent Wolf­gang Sobotka (gelernter Beruf Musik­schul­lehrer und Provinz-Stadt-Archivar) in einer parla­men­ta­ri­schen Anfrage von FPÖ-Chef Kickl: Dass…

…„eine Reihe von ORF-Bediens­teten Hono­rare des Hohen Hauses, durch­wegs für Mode­ra­tionen von Parlamentsveranstaltungen“…

…erhält.

Und das Brisante daran: Zu den Hono­ra­tions-Empfän­gern gehören nicht nur Unpo­li­ti­sche wie „Kultur-Lady Clarissa Stadler“ oder „ORF-Tirol-Wetter­lady Isabella Krass­nitzer“. Sondern, was dann kommt, erin­nert an post-DDR-Journalismus:

 Beauty-Polit-Jour­nail­le_innen auf Parlaments-Gehaltsliste

 

Julia Ortner (Mitte)

 

So erhalten etwa die ORF-Star-Power­frauen des Nach­rich­ten­sen­ders „Zeit im Bild“, sowie kriti­scher Meinungs­for­mate wie „Report“ oder des Parla­ments­ma­ga­zins „Hohes Haus“  Hono­rare von jener Insti­tu­tion, über die sie auch regel­mäßig berichten. Dazu gehören  ZiB-Lady Nadja Bern­hard, Julia Ortner (Report), Simone Stribl (ZiB). Die korrum­pierten Höflings-Jour­nail­le_innen sind frei­lich bis hinunter in die Landes­stu­dios in gefäl­lige Stel­lungen gehievt worden (etwa in Nieder­ös­ter­reich Judith Weis­sen­böck, Nadja Mader und auch „der frühere Landes­di­rektor Robert Ziegler, der wegen Inter­ven­tionen zugunsten der ÖVP zurück­treten musste.“ oe24)

Beson­ders beliebt gemacht haben soll sich aber „Hohes-Haus“-Moderatorin Rebekka Salzer, die für insge­samt elf Mode­ra­tionen Hono­rare bekam.

Bis zu fünf­stel­lige Hono­rare an linke Power-Haltungs-Journaille_innen

Obwohl Sobotka die Summen verschweigt, soll laut oe24-Recher­chen im Fall Salzers 2021 und 22 ein (nied­riges) fünf­stel­liges Honorar ausbe­zahlt worden sein. Alle andere weib­li­chen Haltungs-Jour­nail­le_innen erhielten vier­stel­lige Beträge.

„Keine Unver­ein­bar­keit“ (ORF)

Der ORF greift dies­be­züg­lich zu einer aben­teu­er­li­chen faden­schei­niger Selbst­ver­tei­di­gungs-Rhetorik: Wonach nämlich…

…„die Parla­ments­di­rek­tion als poten­zi­eller Auftrag­geber für Neben­be­schäf­ti­gungen kein regel­mä­ßiger Gegen­stand der Bericht­erstat­tung im ORF ist, und inso­fern eine Unver­ein­bar­keit ausge­schlossen werden kann.“

Gera­dezu verzwei­felt klingt folgende Argu­men­ta­tion: Wonach man… „grund­sätz­lich darauf“ achte…

„dass die betrof­fenen Jour­na­lis­tInnen weder über die jewei­ligen Veran­stal­tungen berichten, noch auf die entspre­chende Bericht­erstat­tung Einfluss nehmen können.“

Schlechtes Gewissen

Wobei der Staats­funk aber solch offen­sicht­liche Korrum­pie­rung in Zukunft doch etwas zu verschleiern versucht. Gäbe es doch

„im ORF neben den gesetz­li­chen Vorgaben auch sehr strenge interne Richt­li­nien  hinsicht­lich Neben­be­schäf­ti­gungen und Compli­ance, die derzeit noch­mals geprüft und erfor­der­li­chen­falls adap­tiert werden. Die von Gene­ral­di­rektor Roland Weiss­mann beauf­tragte Ethik­kom­mis­sion wird sich eben­falls diesem Thema widmen.“

ORF-Star-Power-Frau Nadja in sexy Latex-Look

Offen­sicht­lich verstehen Post-Femi­nis­tinnen, etwa wie Nadja (48 Jahre) in der Post-Midlife-Crisis, mitt­ler­weile unter Haltungs-Jour­na­lismus voll aufge­dröhnte Erotik-Under­state­ment-Selbst­be­spie­ge­lung, die alternde, weiße Männer neben sich bleich aussehen lassen:

„Nach dem Motto ’Sex sells‘ sorgte die hübsche ORF Mode­ra­torin gestern Abend für Aufre­gung im Netz…  Bern­hard, welche norma­ler­weise für ihre modi­schen Outfits gelobt wird, griff bei ihrer Look-Wahl daneben. Sie mode­rierte die ZIB 1 im Latex-Look, doch das Leder-Kleid kam bei den Zuse­hern alles andere als gut an.“ (oe24)

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Nadja Mader

Clarissa Stadler

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5 Kommentare

  1. Wie oft noch: DAS sind keine Fämi­nis­tinnen – das sind von den mäch­tigsten Männern hinter ihnen einge­setzte und bezahlte Schein­fä­mi­nis­tinnen – die haben mit echter berech­tigter Gleich­be­rech­ti­gung so viel zu tun wie eine Kuh mit dem Fliegen. Die dienen den erzpa­tri­ar­cha­li­schen mäch­tigsten Männern, die sie dort instal­liert haben und sie dafür offenbar horrend bezahlen.

    Meiner Ansicht nach.

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    • „den erzpa­tri­ar­cha­li­schen mäch­tigsten Männern“

      Sie haben recht es sind wieder die männer. Ich war’s beinah vergessen das wir noch immer in einer gessell­schaft leben wo frauen jeden tag kämpfen müssen ums das blanke überleben.

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  2. und da will dieser Mani­pu­la­tions-und Verdum­mungs­sender noch eine kommu­nis­ti­sche Haus­halts­straf­steuer. Priva­ti­sieren, wer braucht schon im demo­kra­ti­schen „Werte­westen“ einen Staats­sender. Die Politik kann sich bestimmte limi­tierte Sende­zeiten für ihre Belang­sen­dungen kaufen. Gibt ja genug private Sende­an­stalten die bereit wären solche Sendungen zu bringen.

  3. Eine Frage an den oder die Verfasser des Artikels:
    Muss ich jetzt hier auch mit diesem ätzenden Gendergeschi**e, wie z.B. „.…..atter_innen“ „jen_inne“ oder ähnlich rechnen.
    Ich finde das zum ko**en!

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