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Fonyód am Plattensee (Foto: Nobli / Wikimedia CC 3.0)

Von Marie Fouque

Europa verändert fortgesetzt sein Antlitz und je mehr Migranten in die Länder der EU einfallen, desto mehr verlassen Einheimische, darunter vor allem ältere Menschen, ihre Heimatländer in Richtung jenes Teils von Europas, wo das Leben noch mehr im Einklang mit dem traditionellen Bild des alten Kontinents steht. Mitteleuropa könnte auf diese Weise bald ein El Dorado für jene Menschen werden, die gerne ihre europäische Lebensweise beibehalten wollen.

Seit geraumer Zeit ist eine Tendenz festzustellen, dass es West- und Nordeuropäer nach Ungarn zieht. Weit entfernt vom Bild eines unterentwickelten Landes, das einige weniger wohlmeinende Leute Ungarn verpassen wollen, zeichnet sich dieser Staat vor allem durch seine Politik zugunsten seiner eigenen Bürger und durch ein umgebendes Klima der Sicherheit aus, Faktoren, welche vor allem jene Menschen ansprechen, die sich in ihren Herkunftsländern von ihrer eigenen Regierung verlassen fühlen.

So haben beispielsweise bereits etliche Belgier und Deutsche die Botschaft Ungarns verstanden: nach einem Sommeraufenthalt auf einem der überfüllten Campingplätze in der Umgebung des Plattensees haben sie ihr Lieblingsreiseziel zu ihrer neuen Heimat gemacht. Dies fällt umso leichter, als es in Ungarn möglich ist, ein Landhaus um nur ca. 300 Euro pro Quadratmeter zu erwerben, um hier eine friedliche und gemütliche Existenz zu führen. Und selbst die weniger Wagemutigen können sich hier mühelos in bestehende Gemeinschaften integrieren, wo sie nicht unter Einsamkeit leiden oder vor der fremden Sprache Angst haben müssen. So erhöhte sich in den Jahren 2011 bis 2015 die Zahl der Belgier, welche sich in der belgischen Botschaft in Ungarn registrieren ließen, von 463 auf fast 900.

Wenn schon Immobilien- und Lebenshaltungspreise für Westeuropäer verlockend sind, so ist es das kulturelle Klima umso mehr. Denn Ungarn liebt seine europäische Tradition und ist im Gegensatz zu dem, was man in einigen anderen europäischen Ländern heute erleben muss, stolz auf seine Identität und Kultur. Besonders wichtig ist, dass die Bewohner des Landes immer noch ein Leben ohne Angst vor terroristischen Anschlägen führen können, was vor allem Neuzuzüglern wie ein Traum vorkommt.

Quelle: http://visegradpost.com/en/2016/05/27/is-hungary-becoming-an-eldorado-for-westerners/

Vgl. auch:

http://dokumentation.site/2016/05/25/deutsche-fliehen-vor-fluchtlingen-nach-ungarn/

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Wer nähere Informationen über Ungarn als (Zweit-)Wohnsitz und das Leben in Ungarn erhalten möchte, kann sich gerne mit der Redaktion von “Unser Mitteleuropa” in Verbindung setzen (redaktion@dokumentation.site). Wir können Ihnen Kontakte mit Ungarndeutschen und bereits erfolgreichen Auswanderern vermitteln. Ein Beispiel:

In Tarjan, einem Schwabendorf mit 65 % Deutschstämmigen und kompletter Infrastruktur, stehen etliche Baugrundstücke günstig zum Verkauf. Die Gegend ist migrantenfrei, hochwassersicher und erdbebensicher. Der Ort ist gut erreichbar und liegt nur 7 km von der Autobahn M1 (Wien-Budapest) entfernt.

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Is Hungary becoming an Eldorado for Westerners?

Hungary – Europe is changing and the arrival of migrants causes the departure of natives towards a part of Europe that is more in line with the traditional image of the old continent. Could Central Europe become soon an El Dorado for Westerners who want to live the European way of life? By Marie Fouque.

For some time now, western and northern Europeans have chosen to migrate to Hungary. Far from the image of underdeveloped country that some would like to give her, she distinguishes herself in particular by her politics in favour of the people and the ambient climate of safety, which seduces western populations abandoned by their government.

The Belgians and the Germans have understood the thing : after having spent their summers in crowded campsites near the Balaton lake, many are those who made of their favourite tourist destination their home, where it is possible to buy a village house for 300 euros the square meter, where one can enjoy a peaceful existence keeping their feet warm in the combo socks-sandals, and where the least brave can create real communities where they do not suffer from the solitude if the language frightens them. Between 2011 and 2015, the number of Belgians registered in the Belgian embassy in Hungary increased from 463 to almost 900.

And if the real estate and everyday life prices are tempting for western Europeans, the ambient climate can be even more attractive. Hungary loves its European tradition and contrary to what one can see in some other European countries, she is proud of her identity and her culture. The inhabitants thrive there without being afraid of a terrorist attack, a norm that became a dream.

In the coming years, Central Europe will have to manage intelligently these migrations, the Westerners being often convinced that their cosmopolitan right-thinking has to propagate, with all the fatal effects which chase it, at the risk of destroying the soul of any thing for the price of a lifestyle where immediate pleasure is king and the future insignificant.
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