web analytics
Péter Szijjártó - Außenminister Ungarns (Foto: MTI)

Die heutige Sicherheit Europas braucht die Stabilität der Türkei, darum müssen alle Schritte vermieden werden, die diese bedrohen und zu einer Schwächung der bilateralen Beziehungen führen würden, betonte Szijjártó am Dienstag im Zuge der EU-Außenministerkonferenz in Brüssel.

Bezüglich des österreichischen Vorschlags, die Gespräche über die EU-Beitrittsverhandlungen mit der Türkei auszusetzen, äußert der ungarische Minister für Handel und Äußeres große Bedenken. Nachdem die EU durch das Migrationsabkommen die Sicherheit Europas in die Hände der Türkei gelegt hat, sind alle europäischen Schritte negativ, die diese türkische Stabilität erschüttern könnte.

Nach der gemeinsamen Pressekonferenz hält Szijjártó die Weiterführung eines Dialoges und eine möglichst enge Kooperation mit der Türkei für sehr wichtig. Er erinnert daran, dass die Türkei immerhin ein Mitglied der NATO und damit ein wichtiger Verbündeter im Kampf gegen den Terrorismus ist.

Der ungarische Minister warnt vor politischen Schnellschüssen und mahnt die EU gegenüber der Türkei, sowie gegenüber dem türkischen Volk, Respekt und Wertschätzung zu zeigen, und durch emotionale Entscheidungen das Risiko für Europa nicht zu erhöhen.

Szijjártó merkt auch an, dass die österreichische Initiative auf der am Dienstag stattgefundenen Sitzung bei mehreren Mitgliedsländern keine Zustimmung fand.

Quelle: http://magyarhirlap.hu/cikk/74251/Ausztria_az_Europai_Unionak_oda_kell_figyelnie_a_torokokre

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert