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Márton Gyöngyösi (Foto:MTI)

Márton Gyöngyösi erklärte seine Vision, die nur mittels Reformen, auch im Falle der Zusammenarbeit der V4, erreicht werden kann. Die Prioriät der ungarischen Vertreter liegt bei der Aufhebung der Lohnunterschiede innerhalb der EU und bei einer Ausweitung des Dialogs, um die derzeitig stattfindenden Massenmigration zu beenden.

Laut Gyöngyösi soll dieses Bündnis nicht nur zwischen Regierungen funktionieren, sondern es braucht auch eine parlamentarische Dimension, um das gesamte Volk vertreten zu können. Die V4-Allianz muss erweitert werden, damit sich alle 11 ostmitteleuropäische Staaten zusammenschließen können.

Auf eine Frage der Presse antwortete er, dass die Jobbik sich auf die Inszenierungen der Fidesz bereits freue. Denn nun, da die Jobbik gerechte Löhne thematisierte und damit eine öffentliche Diskussion forcierte, beginnt auch die Fidesz sich dieses Themas mediengerecht scheinbar anzunehmen. Trotzdem dürfen wir Ungarn als Sklavengesellschaft bezeichnen, da der überwiegende Teil der Löhne immer noch unter dem Existenzminimum liegt, vorwiegend im Bereich der Sozialdienstleister.

Gyöngyösi bezeichnet die angekündigten Lohnerhöhungen als strategische Kampagne, denn immer noch sind keine strukturellen Änderungen in der ungarischen Wirtschaft vorgenommen oder angedacht worden. Auf lange Sicht begünstigt die derzeitige Wirtschaftspolitik die Arbeitgeber, ein Grund warum die ungarische Regierung mit etlichen transnationalen Unternehmen eine „strategische Partnerschaft” eingeht.

Quelle: http://berunio.hu/gyongyosi-berek-alapjan-rabszolga-tarsadalom-van-magyarorszagon

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