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Bildquelle: Il Libero

Einer Umfrage von AnalisiPolitica zufolge sind 86% der Italiener der Meinung, dass die Regierung denjenigen, die Kinder haben, helfen sollte, um das Problem der Kinderlosigkeit zu lösen. Nur 16% unterstützen die Verleihung von Staatsbürgerschaften nach dem Ius soli; dieses von der Demokratischen Partei propagierte Konzept findet in der Bveölkerung somit keinen Widerhall.

 

Von Arnaldo Ferrari Nasi, Gründer und Leiter von AnalisiPolitica.it

In Italien wird seit Jahren ein stetiger Bevölkerungsrückgang registriert; genauer gesagt seit fünfundvierzig Jahren. 1976 hatte ISTAT bescheinigt, dass die Geburtenrate des Landes unter das „Bevölkerungsersatzniveau“ fiel, das heißt, dass jede Frau im Durchschnitt weniger als zwei Kinder bekam. In den 90er Jahren gab es einen zaghaften Anstieg des Wertes, angesichts der Auswirkungen der neuen Immigrantinnen auf die Bevölkerung, aber selbst ihre hohe anfängliche Fruchtbarkeitsrate hat sich nach zehn Jahren auf die durchschnittliche Rate italienischer Frauen abgeflacht.

Professor Gian Carlo Mangiardo, Präsident des ISTAT und ein bekannter Demograf, erklärt warum: die Immigrantinnen haben sich den Standards des Landes angepasst; alle Arten von Schwierigkeiten, wenig Hilfe, wenig Arbeit. Kurzum, Italien ist eine Nation, in der laut neuester Statistik jede Frau durchschnittlich 1,29 Kinder bekommt. Alle Länder des Westens vewrzeichnen einen Bevölkerungsrückgang, aber nicht alle auf dem gleichen Niveau. In Frankreich zum Beispiel liegt die Zahl bei 1,88, viel höher als in Italien. In Frankreich arbeiten die Regierungen seit Jahren daran, das Problem einzudämmen, während es in Italien anscheinend keine wirksamen Maßnahmen zur Förderung der Geburtenrate gibt.

Dies sieht auch die öffentliche Meinung so, die am Ersten des Monats von einer repräsentativen Stichprobe von 1000 erwachsenen Italienern geäußert wurde. Von diesen bejahten 86%, dass für sie das Problem der Geburtenrate in unserem Land wichtig ist. Insbesondere sind 63 %, d. h. zwei von drei Bürgern, der Meinung, dass sich die Regierung sofort um dieses Problem kümmern sollte. Es ist keine Frage, ob man eine Frau oder ein Mann ist, ob man aus dem Süden oder dem Norden kommt, ob man aus reichen oder armen Gegenden Italiens stammt: Für alle muss das Problem der Geburtenrate umgehend angegangen werden, und die gleiche Argumentation gilt auch unter den Parteien, wo die Demokratische Partei (PD) die gleiche Quote wie die Fratelli d’Italia erreicht, nämlich 74 %.

Wenn auch zwischen der Rechten und der Linken die Sensibilität für das Thema gleich ist, ist das Rezept zur Lösung des Problems unterschiedlich. Enrico Letta bekräftigte in seiner Antrittsrede als Sekretär der Demokraten, dass er den Kampf um das Ius soli neu beginnen und dadurch das oben genannte Problem schnell beheben wolle.

Unterschiedliche Positionen

Die Rechten sind gegen das Ius soli-Prinzip, aber nicht nur das, auch die Bevölkerung ist dagegen, sogar die linke Bevölkerung. Auf die Frage, wie man „das Problem der niedrigen Geburtenrate zumindest teilweise schnell lösen“ könne, möchten nur 16% der Stichprobe „die Verleihung der Staatsbürgerschaft an neugeborene Kinder ausländischer Einwanderereltern in Italien erleichtern“, für 78% ist es hingegen notwendig, „neue Gesetze zu machen, um Familien und Frauen zu helfen, wie z.B. die Erhöhung der Anzahl von Kinderkrippen, Erleichterungen für die Arbeit“. Dies gilt auch für die Wählerschaft der PD (65%), Leu (71%), und der 5-Sterne-Bewegung (77%).

Quelle: Il Libero (Printausgabe vom 16.05.2021)


Ein Gedanke zu „Italiener wollen mehr Kinder und nicht mehr Einwanderer“
  1. „Einer Umfrage von AnalisiPolitica zufolge sind 86% der Italiener der Meinung, dass die Regierung denjenigen, die Kinder haben, helfen sollte, um das Problem der Kinderlosigkeit zu lösen.“

    Das sieht man in der „OK Brüssel“ – sowie in den kriminellen westlichen nationalen Ablegern – jedoch gänzlich anders! Es geht ja auch nicht um die Umkehr demografischer Fehlentwicklungen – die wohl auch lange geplant waren – sondern um die Flutung der Mitgliedsstaaten mit kulturfremden Invasoren, mit dem Ziel, die autochthonen Bevölkerungen zu vernichten!

    Der Bevölkerungsaustausch ist ein fester Bestandteil, der Vernichtungspolitik aus Brüssel.
    Der „Coudenhove-Kalergi-Plan“ zur planmäßigen Vermischung und Verblödung der Europäer ist das derzeitige Hauptziel der „OK – organisierten Kriminalität“ in Brüssel und den lokalen Vasallenstaaten.

    Die „Europa-Gesellschuft Coudenhove-Kalergi“ hatte Bundeskanzlerin Angela Merkel 2010 mit dem „Europvernichtungspapreis“ ausgezeichnet und somit ihre außerordentlichen Verdienste am Verrat der europäischen „Völkervernichtungssprozess“ gewürdigt.

    Ist es nicht Ungarn, das diese Niedertracht – Idiotie ist das jedenfalls nicht – längst ablehnt und – sehr zum Missfallen der Brüsseler Soziopathen – vernünftige und naheliegende eigene Wege geht?!

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