Das gefähr­liche Spiel der Westeuropäer

Boris Kálnoky · Bildquelle: Ungarnreal

Von Boris Kálnoky
 

West­eu­ro­päi­sche Poli­tiker schüren bewusst die wach­senden Span­nungen zwischen dem alten und dem neuen Europa – also jenes im Osten. Das ist zynisch, gefähr­lich, und kann zum Zerfall der EU führen.

Ich schreibe diesen Text auf deutsch, weil es um einen klas­si­schen deut­schen Satz geht: „Wenn’s Dir hier nicht gefällt, kannst Du ja gehen”. Warum klas­sisch? Es ist ein Satz der immer wieder fällt, wenn soge­nannte Bio-Deut­sche mit soge­nannten Neu-Deut­schen streiten.

Bio-Deutsch, Neu-Deutsch: Das sind Begriffe, die es in meiner Jugend nicht gab. Bio-Deutsch bezeichnet „biolo­gi­sche” Deut­sche, also von ihrer Abstam­mung her Deutsch. Neu-Deut­sche sind zuge­wan­derte, die die deut­sche Staats­bür­ger­schaft besitzen, aber zuge­wan­dert sind – oder zumin­dest deren Eltern, oder Grosseltern.

Bio-Deut­sche und Neu-Deut­sche also streiten zuweilen, und dann kommt es vor dass ein Bio-Deut­scher einem Neu-Deut­schen sagt: „Wenn’s Dir hier nicht gefällt, kannst Du ja gehen”.

Oftmals ist der Satz dann an jemanden addres­siert, der (oder die) in dritter Gene­ra­tion in Deutsch­land lebt, dort geboren ist, dessen (oder deren) Mutter­sprache mehr oder minder Deutsch ist. Wenn – um ein Beispiel zu nehmen – ein solcher Deutsch­türker dritter Gene­ra­tion diesen Satz hört, kann die Reak­tion eigent­lich nur ratloses Schul­ter­zu­cken sein:

Weggehen? Wohin? Ich bin Deutsch. Ich bin hier geboren. Ich bin hier zuhause. Das hier ist meine Heimat.

Der Satz ist im öffent­li­chen Diskurs eindeutig konno­tiert als rassis­tisch, ausgren­zend, into­le­rant. Die meisten Deut­schen erkennen das sofort, wenn sie solche Worte hören oder sehen (vorzugs­weise in den Sozialen Medien).

Neuer­dings fällt dieser Satz immer öfter, wenn deut­sche und sons­tige west­eu­ro­päi­sche Poli­tiker über „Osteu­ro­päer” spre­chen. Der nieder­län­di­sche Minis­ter­prä­si­dent Mark Rutte machte den Anfang: „Es ist jetzt meine Absicht, Ungarn in die Knie zu zwingen. Es muss einsehen, dass es entweder Mitglied der Euro­päi­schen Union ist und damit ein Mitglied einer Gemein­schaft geteilter Werte, oder es muss raus”, sagte er am 24. Juni in Brüssel, als Reak­tion auf Ungarns neues Pädophilie-Gesetz.

CSU-Poli­tiker und EVP-Frak­ti­ons­chef Manfred Weber brachte seiner­seits kürz­lich einen EU-Austritt Polens ins Spiel, anläss­lich der von Brüssel als inak­zep­tabel kriti­sierten polni­schen Justizreform.

Seit Jahren herrscht in den Medien und in der west­eu­ro­päi­schen Politik eine aufge­heizte Grund­stim­mung im Diskurs über die „Osteu­ro­päer”.

Das hat dazu geführt, dass heut­zu­tage unter fast jedem Artikel in den Medien über Ungarn oder Polen in den Leser­kom­men­taren Sätze auftau­chen wie „Ungarn raus aus der EU”.

“Wenn’s denen nicht gefällt hier, können sie ja gehen.” Nur, wohin? Europa ist auch für Ungarn und Polen Heimat.

Linke und libe­rale West­eu­ro­päer reden heute über Ostmit­tel­eu­ro­päer in einem Ton, wie man ihn sonst von rechts­ra­di­ka­lern Auslän­der­feinden gewohnt ist, wenn sie über Türken, Muslime oder Juden spre­chen. Das kann nicht gut sein für die EU.

Kürz­lich debat­tierte ich mit einem (liberal-konser­va­tiven) euro­päi­schen Spit­zen­po­li­tiker in einer Talk-Show. Er leierte die klas­si­sche EU-Mantra herunter: Man muss Ungarn das Geld wegnehmen, man muss strenger werden, die euro­päi­schen Grund­werte verteidigen.

Nach der Show, beim Small-Talk, sagte er etwas ganz anderes: Es sei nicht gut, dass der Westen versuche, dem kultu­rell denn doch ganz anderen Osten seine Werte überzustülpen.

Und die ganze aktu­elle Tendenz in der EU-Debatte, Länder wie Ungarn zu diszi­pli­nieren, sei „gefähr­lich”. Denn es könne eine Dynamik auslösen wie jene, die zum Brexit führte. Auf meine Frage, warum er in der Sendung genau das unter­stützt habe, was er jetzt privat für gefähr­lich hielt, antwor­tete er nicht. Aber er hat recht.

West­eu­ropas Poli­tiker spielen gegen­über Ostmit­tel­eu­ropa ein zyni­sches  und brand­ge­fähr­li­ches Spiel, als dessen Folge der Zusam­men­halt der EU zerbre­chen kann.

Der Autor, Boris Kálnoky, ist Jour­na­list und Leiter der Medi­en­schule des Mathias Corvinus Colle­giums in Budapest.

Dieser Beitrag erschien zuerst auf Unga­risch bei Corvinak.hu und in deut­scher Über­set­zung bei UNGARNREAL, unserem Partner in der EUROPÄISCHEN MEDIENKOOPERATION.


9 Kommentare

  1. Diese ganze verlo­gene wider­na­tür­liche Ideo­logie von Völker­misch­masch bis Gender wird nur noch mit Geld zuge­klebt. Wenn die Finanz­blase platzt, hätten wir die Chance, nach den Natur­ge­setzen zu leben, d.h, jeder da, wo er hinge­hört und nicht hier als Türke der 3. Gene­ra­tion. Was für ein Quatsch.

  2. Meines Wissens nach sagen NICHT die Deut­schen zu den Ausländern:
    „Wenn es Ihnen hier nicht gefällt, können Sie ja gehen.“

    Es ist viel schlimmer, die von den Deut­schen alimen­tierten Poli­tiker sagen zu uns Deutschen:
    „Wenn es Ihnen hier nicht gefällt, können Sie ja gehen.“
    Ich erin­nere an Walter Lübcke, CDU, der hat das zu den Deut­schen gesagt.

    Wir hatten weitere Erleb­nisse in der Art.
    Nach dem Motto:
    „Wir sollen uns an Muliti-Kulti assi­mi­lieren, unterwerfen.

    Danke, NIEMALS.

  3. „Bio-Deut­­sche und Neu-Deut­­sche also streiten zuweilen, und dann kommt es vor dass ein Bio-Deut­­scher einem Neu-Deut­­schen sagt: „Wenn’s Dir hier nicht gefällt, kannst Du ja gehen”.“

    HAHAHA.
    WER hat das zu WEM gesagt?
    Jetzt hab ich aber laut lachen müssen.

    Ich will den Verfasser des Arti­kels aufklären. Der Spruch stammt aus der Nähe von Kassel. Ein Regie­rungs­prä­si­dent hat das in einer Bürger­ver­samm­lung zu den anwe­senden (Bio)Dorfbewohnern gesagt : „Wem es hier nicht passt, der kann ja gerne das Land verlassen“

    Also bleiben Sie mal bitte bei der Realität, lieber Boris Kálnoky !

  4. int-wiener-hofburg-residenz.com/Europas-Vordenker.htm
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    Das System Orban

    07. 2021

    Wir erkennen heute in dem unga­ri­schen Präsi­denten Victor Orban einen großen Visi­onör, der offen­sicht­lich an die Größe eines Fürst Otto von Bismarck anzu­knöpfen scheint. An dieser Stelle sei sein Ausspruch erin­nert, die Zerschla­gung der KuK-Monar­chie sei ein „Verbre­chen“ gewesen. Und histo­risch nüch­tern, neutral beur­teilt, hat er mit dieser Fest­stel­lung absolut Recht.

    Die KuK-Monar­chie war der erste euro­päi­sche Völker- und Staa­ten­ver­bund, der wirk­lich funk­tio­nierte. Aber schauen wir auf die Herkunft zurück:

    Die Papst­dy­nastie als Nach­folger des römi­schen Reiches, aus der Cäsaren diese hervor­gehen ließen, hat auch die Pracht des römi­schen Reiches über­nommen und zur Kirchen­form erhoben. Allein, sie hatten keine eigenen Armeen mehr. Ostrom war von Rom abge­treten und vergangen. Deren geis­tigen Nach­folger gingen mit der nun auch christ­li­chen Form in der Ortho­doxie des Südos­tens auf. Westrom hingegen ging in der katho­li­schen Kirche auf und wurde nun für deren Bereich der geis­tige Führer und Bezugs­punkt, wie von hier auch das römi­sche Recht Grund­lage für die Nach­fol­ge­staaten in Europa wurde.

    Die jungen Völker hinter dem Limes, die Rom über­nommen hatten und sich nun in etli­chen Ausein­an­der­set­zung in das Vakum begeben konnten, endete letzt­end­lich mit der Grün­dung der „katho­lisch-römi­schen Kirche deut­scher Nation“, dessen Reich bis 1806 reichte. Danach hatten sich die Völker und Nationen Europas soweit ausent­wi­ckelt, das diese nun in Teilen als Groß­mächte wie Impe­ri­al­mächte daher­kamen und nur die Kirche noch als tragendes gemein­sames Element und Auto­rität, die Länder beein­flussen konnte. Dennoch vermochte auch dieses geis­tige Führung es nicht, das die neuen Nationen Europas krie­ge­risch aufei­nen­der­dro­schen. Die Macht der Kirche wurde zusätz­lich durch die Zeit der Aufklä­rung noch weiter zurück gedrängt.

    Erst mit dem Ende Napo­leons des I und des Metter­nich-Frie­dens, Wien, konnte in Europa ein Ausgleich der Mächte herge­stellt werden mit einer langen Frie­dens­zeit. Einzig unter der Führung Öster­reichs, resp. Wien, wurde das „römi­schö-katho­li­sche Reich deut­scher Nation“ indi­rekt fort­ge­führt, wo auch die Insi­gnien der Kaiser­zeit, verblieben. Wobei das Wiener Reich sich schon viele Jahr­hun­derte zuvor heraus­bil­dete, jedoch nicht direkt als Erbe ange­sehen werden konnte. Dennoch blieb es nach der Auflö­sung 1806 als Reich und Einheit bestehen mit großem Erfolg. Die Menschen liebten ihren Kaiser, egal welcher Nation oder Volks­gruppe sie ange­hörten. Und diese Erin­ne­rung prägen sie noch heute, wie daran auch die Kommu­nis­ti­sche Besat­zungs­zeit, nichts ändern konnte.

    Die Neugrün­dung des DR verschob jedoch die Wiener Frie­dens­kon­stal­la­tion dahin­ge­hend, als daß es nun in der Mitte Europas eine deutsch­stäm­mige Vorherr­schaft gab, die sich auch noch erdreiste, einen unge­heuren Aufstieg zu nehmen, der nun Frank­reich wie Groß­bri­tan­nien in seinen impe­rialen Ansprü­chen in die Quere kam und zur Konkur­renz auf allen Gebeiten sich auswuchs. Die Folgen sind bekannt und bestimmen bis heute die Poli­tiken in Europa.

    Zweimal wurde das DR der deut­schen verei­nigten Völker in der Mitte Europas nieder­ge­knüp­pelt und jedes Mal ist es erstarkt daraus hervor­ge­gangen. Nach 1945 stieg nun die BRD als Besat­zungs­ge­biet der Sieger­mächte in unge­ahnte Höhen auf und war, wie schon 1930 und dann beson­ders ab 1933, als Sieger der Nieder­lage hervor­ge­gangen. Nach der Auflö­sung der Blöcke und der Rest­ver­ei­ni­gung des deut­schen Wirt­schafts­ge­bietes sieht man nun mit Argus­augen auf dieses Rest­deutsch­land und seiner großen Leis­tungen, die sich an die Welt­spitze gear­beitet haben. Die Deut­schen als Ergebnis der Vorent­wick­lungen mühen sich nun mit allen Mitteln, sich ein einem vereinten Europa einzu­fügen und möglichst darin aufzu­gehen, damit man niemals mehr gegen die Deut­schen zu Felde ziehen möge. Das hat bis zur Selbst­auf­gabe geführt, zur Selbst­ver­leug­nung und nun unter der Führung der Kanz­lerin AM, aus der Komin­tern­schule kommend, als Urkom­mu­nistin, die sich der zu ihr passenden Gender­ideo­logie annahm, um ihr altes Ziel der Vernich­tung des Klas­sen­feindes, hinzu­geben. Das ist ihr in den 16 Jahren Ihres Wirkens denn auch gelungen,. Die Deut­schen sind heute dabei, den Anschluß zu verlieren, wie ein Land unter vielen zu werden, das in seiner Wirt­schafts- wie Schaf­fens­kraft, unter den Durch­schnitt auch in Europa fallen wird. Denn der dritte Krieg gegen dieses Deutsch­land wird heute mit anderen Mitteln, wie auch von Innen heraus geführt. Wie es Cicero einst formu­lierte: „der Unter­gang kommt durch denVerrat von Innen“

    Dieser Verrat wird in der Haupt­stoß­rich­tung durch die Vermi­schung der Bevöl­ke­rung mit nicht­kom­pa­ti­blen Kulturen geführt, die die Iden­ti­täten des Volkes von Innen her auflösen und wie es Lenin formu­lierte, ohne ein Schuß über­nommen werden kann. Dieser Prozeß ist lange einge­leitet und wohl nicht mehr zu stoppen. Denn die deut­sche Unart, in der Person von Frau AM belegt, nun Groß­mannspo­li­tiken gegen den Rat von dem besten Kanzler Deutsch­lands nach Bismarck, Helmut Schmidt, nicht zu betreiben, hat sie genau das Gegen­teil einge­leitet. Sie hat Deutsch­land in der Welt wieder unpo­pulär gemacht und alte Vorbe­halte neu ins Leben gerufen. Wie es Magret That­cher einst ausdrückte: “auch den Deut­schen wird das Geld eines Tages ausgehen“ Und diese Tage sind gekommen, wie es bereits zu erkennen ist, den Deut­schen wird Niemand helfen.Sie haben sich mit ihrer Besser­wis­serei, ihren guten Ratschlägen wie was zu sein hätte oder zu machen sei, gepaart mit einer gewissen Über­heb­lich­keit der eigenen Wirt­schafts­kraft, ins Abseits begeben und alte Ängste erneut geweckt. Siehe die letzte Aussage von Marie LePen, die klar aussagte, gewänne sie die Präs­den­ten­wahl in Kürze, wäre eine Abtren­nung von Deutsch­land wahrscheinlich.

    Groß­bri­tan­nien ist in seine alte Rolle bereits zurück gekehrt. Also die Hinwen­dung zur alten Empire­po­litik im Verbund mit den USA als ein Block, der nun Kanada, Austra­lien, die USA und GB umfaßt. GB ist so gesehen nicht unbe­dingt auf Europa ange­wiesen, was sich bereits in den Wirt­schafts­zahlen belegen läßt. Norwegen war immer zu GB geneigt, Däne­mark war einst ein EFTA-Land und Holland ist auch eher zu GB neigend. Wird Deutsch­lands Nieder­gang fort­ge­setzt, was als wahr­schein­lich anzu­sehen ist, so sind die Vordenker euro­päi­scher Poli­tiken lange dahin gekommen, sich auf fast alte und nun etwas gewan­delte Verhält­nisse einzustellen.

    Und genau an dieser Stelle erkennen wir das System Orban, der diese Dinge lange begriffen hat, den Zerfall der heutigen EU erwartet, die Rück­kehr der Rolle Frank­reichs als Vormacht im Mittel­meer­raum und im Magreb-Bereich und das heutige Deutsch­land dank einer Frau Merkel, die vergessen hat, das Deutsch­land von neun Grenzen umgeben ist, die es galt zu pflegen wie auf Welt­po­li­tiken zu verzichten, wird alleine dastehen. Die alten KuK-Verbin­dungen sind lange akti­viert und in den letzten Monaten offi­ziell erklärt worden. Und Paralell dazu ist eine neue Verein­ba­rung mit Wien und Russ­land getroffen worden, die diesen Entwick­lungen beglei­tend, gerecht wird. Dieses neue KuK-Gebilde wird sich mit Russ­land zusam­men­schließen bis hin zu einem Sicher­heits­pakt, da mit der EU auch die NATO zerfallen wird. Europa selbst hat keine erkenn­baren Feinde und kann auf die NATO verzichten.

    Und weil diese Entwick­lungen absehbar sind, wie Deutsch­land geflutet wird, können die Deut­schen sich in einem Bürger­krieg erheben, sich vermi­schen lassen oder eine Völker­wan­de­rung beginnen in Rich­tung Russ­land, um sich dort voll zu inter­grieren um so die Weiße Art zu erhalten, wie wohl auch Teile in die neue KuK-Verbin­dung abwan­dern werden. Die Wande­rungs­be­we­gung hat bereits einge­setzt und es ist nicht zu erkennen, das die Deut­schen sich wirk­lich noch einmal auf sich selbst besinnen. Die Geschichte lehrt jedoch, wie einst Bismarck es schon ablehnte, die Deut­schen Völker mit Öster­reich zusammen zuführen, da damit alte Gefahren erneut herauf­be­schworen würden. Das weiß auch ein Herr Orban. Ein Grund z.B. das er die AfD als Partner dieser neuen Entwick­lung nicht haben möchte. Deut­sche Mitsprache in dieser Entwick­lung ist störend wie gefähr­lich für diese Pläne. Egal von welcher Ebene diese kommen.

    Es stehen große Verän­de­rungen in Europa an, die durch die kranken Poli­tiken der BRD der letzten Jahre einge­leitet wurden und auf Helmut Schmidt Niemand mehr hören wollte. Und man selbst die Lehren der Geschichte über­sehen hat.

    Autor: R. Kaltenboeck-Karow

  5. Wohin, dass ist doch ganz einfach. Sie erwei­tern die Visegrad-Gruppe und bilden eine neue Grup­pie­rung, die sich als loser Zusam­men­schluss von Staaten darstellen soll, die gemeinsam Handel treiben, aber den anderen nicht ihre Kultur austreiben wollen. Die EU IST NICHT Europa. Wer Euro­päer ist, muss nicht unbe­dingt der EU huldigen wollen.

  6. Die „west­li­chen Werte“ sind vorzugs­weise erpres­se­ri­sche Finanzkonzernwerte.Die Justiz ist auf Germania bezogen schon gefallen.5 Urteile gegen mich in den letzten Jahren sind eine klare Sprache.Es gewinnen immer die mit den gut gepols­terten Geldmuskeln,egal wie der Kontext aussieht.Und immer Europa.Europa ist nicht die EU und Europa ist auch Russland,ob es den West­eu­ro­päern passt oder nicht.von der Leyen ist EU Prä.…obwohl sie gar nicht zur Wahl stand.Wieviel Ministerprä…hat allein Italien die nie vom Volk gewählt wurden.Also schweigen ihr Schauspieler !

  7. Der Satz und Vergleich „Wenn’s dir hier nicht passt, kannst du ja gehen“ passt nicht – und ich habe ihn auch noch nicht gehört, wie er zu einem Deutsch-Türken in der dritten Gene­ra­tion gesagt wurde. Obwohl wir damit – rein sach­lich – beim Thema sind. „Deutsch­türke in der dritten Gene­ra­tion“? Ja, die gibt es! Besser kann man einem Deut­schen nicht klar­ma­chen, dass man mit Land und Leuten in dem Land, in dem man lebt, nichts anzu­fangen weiß – und nichts anfangen will. Von allen anderen ehema­ligen Gast­ar­beiter-Natio­na­li­täten gibt es keinen z.B. „Deutsch-Italiener in der dritten Gene­ra­tion“. Das gilt für alle Gast­ar­beiter-Natio­na­li­täten – aus Europa! Die sind alle inte­griert und ausnahmslos spätes­tens in der dritten Gene­ra­tion fami­liär mit Deut­schen verbunden.

    Das „… in der dritten Gene­ra­tion“ sieht man aller­dings auch bei Koss­ovaren, d.h. dies ist ein Phänomen der Muslime. Der Grund ist einfach: Eine Ideo­logie, die Anders­den­kende als „tumb wie das Vieh“ bezeichnet und 25mal zu deren Ermor­dung aufruft, ist offen­sicht­lich keine geeig­nete Basis für die Inte­gra­tion in die Gemein­schaft der eben so Verun­glimpften. Der „Deutsch-Türke in der dritten Gene­ra­tion“ ist ein Beleg dafür, wie tief das Diffa­mie­rende und Hetze­ri­sche dieser Ideo­logie in den Köpfen der Muslime drin­steckt. Und dass eine solche Ideo­logie, die sich anmaßt über Leben und Tod anderer Menschen zu bestimmen (siehe (mal wieder!) Würz­burg), nicht zur euro­päi­schen Kultur gehört (die auch den Huma­nismus ihr eigen nennt) und auch nicht zum deut­schen Grund­ge­setz, das dürfte (abge­sehen von deut­schen Poli­ti­kern und Rich­tern) wohl klar sein. Der Satz „Der Islam gehört zu Deutsch­land“ erhält allen­falls eine üble, menschen­ver­ach­tende Bedeu­tung, weil man damit (ob gewollt oder unge­wollt) sarkas­tisch darauf anspielt, dass auch die Nazi-Ideo­logie sich anmaßte, über Leben und Tod anderer Menschen entscheiden zu dürfen.

    Aber nun zum Thema, dass so unpas­send mit einem unter­ge­scho­benen Zitat aufge­rissen werden sollte: Ja, da gibt es einige EU-Poli­tiker, die Ungarn und Polen quasi aufge­for­dert haben, die EU zu verlassen. Auch wenn die EU-Poltiker in einer Art Größen­wahn die EU stets mit Europa verwech­seln, geht es um das Verlassen der Vertrags­ge­mein­schaft „Euro­päi­sche Union“. Und? Was ist da so schlimm dran? Damit wird man ja nicht zum rechtlos Ausge­sto­ßenen. Damit befindet man sich in Gemein­schaft mit der Schweiz, mit Groß­bri­tan­nien und mit Norwegen. Was wäre denn daran schlimm? Gar nichts wäre daran schlimm, alles wäre poli­tisch zu regeln und zu steuern. Man sollte sich von der unaus­ge­spro­chenen Doktrin der EU verab­schieden, dass die EU der Mittel­punkt des Univer­sums sei.

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    • Eben – warum gehen sie nicht einfach ‚raus aus dieser m. E. verkom­menen ÄU und nehmen sich ihre Souve­rä­nität zurück. – Sollten alle machen, dann bliebe am Ende viel­leicht noch Doit­sch­land übrig nach dem Motto „Doit­scheland allein Zuhaus“ – und dann gäbe es am Ende noch den Döxit nach dem Motto: „Der Letzte macht die Tür hinter sich zu.“

      Warum kleben die alle noch an der ÄU? – Ich sag’s Euch: Weil sie alle weiterhin an den ESM-Töpf wollen, der vom größten Nette­zahler Doit­scheland gefüllt wird – beim Göld hört nämlich meis­tens der Charakter auf.

      Soweit ich mich erin­nere an einen Artikel auf dieser Seite hat Sölvini auch wegen weiteren 2 oder mehr Milli­arden aus dem ESM-Töpf für den Drachen gestimmt. – In dem Moment war meine Sympa­thie für ihn schlag­artig vorbei.

      DAS sollte man bei all dem nämlich auch mal bedenken. – Es wurde nicht nur Grie­chen­land meiner Erin­ne­rung nach (kann man vermut­lich auch noch googlen) per mit Hilfe des Drachens geschönten Bilönzen in die ÄU gehievt – ohne die diese Länder garnicht in die ÄU gekommen wären, weil sie mit den ehrli­chen echten Bilönzen garnicht die Maas­tricht-Krite­rien erfüllt hätten und warum taten sie dies? – Sie wollten an den ESM-Topf und Target 2 auch nicht zu vergessen – bitte selbst recherchieren.
      Und aus diesem Grunde gehen die m. E. auch nicht aus der ÄU ‚raus.

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