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Die vom politischen Mainstream propagierte Klimareligion leitet sich in den westlich orientierten Staaten vom Christentum ab. Offenbar soll die Klimareligion die christliche Religion ersetzen, ohne dass dem Publikum klar wird, dass es sich um eine neue Religion handelt. Dementsprechend gibt es zwischen den beiden Religionen eine Menge von Gemeinsamkeiten. Der Unterschied besteht nur im Gegenstand des Glaubens.
 

Wie in einem vorangegangenen Artikel dargelegt, diente das Christentum dem Erhalt und der Festigung der Macht der jeweils totalitär Herrschenden. Besonders augenscheinlich ist es, wenn man die politischen Systeme im Altertum mit der jeweils herrschenden Religion vergleicht. Solange der Polytheismus dominierte, waren im alten Griechenland und in Rom das politische System zumindest quasi-demokratisch. Griechenland gilt ja deshalb als die Wiege „Demokratie“. Je mehr im römischen Reich die Kaiser die Macht usurpierten, desto unbrauchbarer wurde die alte polytheistische Religion als Basis für die Rechtfertigung der totalitären Macht des Kaisers.

Kaiser Konstantin, der ja alles andere als ein Menschenfreund war, erkannte dies und machte die Religion einer Sekte mit dem Eingottglauben zur Staatsreligion. Die germanischen Herrscher übernahmen das Christentum aus dem gleichen Grund. Allerdings hat das Christentum im Laufe von siebzehn Jahrhunderten seine Strahlkraft verloren. Die Dogmen des Christentums sind heutzutage einfach unglaubwürdig. Das Christentum reduziert sich deshalb mit seinen vielen Feiern auf eine nette Tradition, die nur mehr die Funktion der Identitätsstiftung in den westlichen Ländern hat. Genau dieser Aspekt ist dem politischen Mainstream allerdings auch ein Dorn im Auge. Man will insbesondere die Identität der europäischen Völker durch zwangsweise Vermischung mit andersgläubigen Ethnien aus allen Herren Ländern eliminieren. Der Sinn dieser Vermischung ist eine leichter lenkbare und manipulierbare Bevölkerungsmasse zu produzieren.

Also benötigt man eine neue Staatsreligion, die nicht unbedingt im Gegensatz zum Christentum, oder dem Islam steht und sogar Elemente dieser Religionen in sich aufnimmt. Diese neue Staatsreligion wird umso dringlicher, je mehr die Eliten ihr demokratisches Mäntelchen abwerfen und ein totalitäres Regime implementieren.

Was sind nun die Dogmen der neuen Religion?

Während Christen, Juden und Muslime an einen allwissenden Gott glauben, der durch Propheten den Menschen seinen Willen mitgeteilt hat, so steht im Zentrum der Klimareligion die Natur unseres Planeten, deren angebliche Bedürfnisse wieder durch moderne Propheten den Menschen eingeredet wird. Dies beginnt mit dem leidigen CO2-Schwindel, der unstrittigen Gesetzen der Physik widerspricht (siehe www.klimaschwindel.net) und geht bis zur Wiederansiedlung längst ausgestorbener Raubtiere in unseren Wäldern. Letzteres ist ein subtiler Terror gegen unsere Landwirte. Der klimabewußte Mensch soll sich gefälligst von industriell erzeugten, veganen Müll ernähren und nicht von den Produkten der Landwirtschaft!

Bei diesen Strömungen wurde die an sich berechtigte Forderung nach Naturschutz pervertiert, bzw. instrumentalisiert. Wesentlich an der Klimareligion ist, dass nicht mehr der Mensch im Zentrum der Religion steht, sondern die Natur mit ihren, von den Klimapropheten behaupteten Bedürfnissen, Zwängen und Beschränkungen. Dabei soll ja nicht geleugnet werden, dass unser Planet durch seine Endlichkeit uns Menschen Zwänge auferlegt. Darum geht es aber den Klimapropheten gar nicht. Hat jemals irgendwer gehört, dass sich irgend ein Klimaapostel gegen die schrankenlose Vermehrung der Spezies Mensch gewandt hat? Natürlich nicht, ganz im Gegenteil!

Schonung der Ressourcen ist Nebensache

Die Bevölkerungsüberschüsse von anderswo will man ja nach Europa hereinschaufeln. Damit sind die Klimapropheten d´accord mit den Päpsten. Letztere waren auch immer für die unbeschränkte Vermehrung der Spezies Mensch. Allerdings ist im Himmelreich im Gegensatz zum Planeten Erde unendlich viel Platz für die Seelen. Den Klimaapologeten geht es auch nicht um die Schonung der Ressourcen dieses Planeten, denn die sogenannte „Energiewende“ beruht auf der rücksichtslosen Ausbeute besonders knapper Ressourcen wie z.B. Lithium, Kobalt und vieles mehr.

Der Sinn und Zweck der Klimareligion ist genauso wie in der christlichen Religion, dem Islam und auch dem Judentum den Menschen durch eine Vielzahl von vielfach unsinnigen Vorschriften zu kujonieren. Auf diese Art wird der Mensch eingeschüchtert und so für die Mächtigen leicht lenkbar und manipulierbar. Nachdem insbesondere die Menschen des Westens durch die Aufklärung dem geistigen Gefängnis des Christentums entflohen sind, muss die Herde in eine neue geistige Pferch getrieben werden. Die Mittel zur Durchsetzung der neuen Klimareligion sind, wie im Alten Testament, das ja für Christen, Juden und Muslime im gleichen Maße gilt, die Gewalt. Besonders augenscheinlich wird dies derzeit durch die Klimaterroristen, die sich auf Straßen festkleben, Kunstwerke ruinieren, Reifen aufstechen und ständig neue Ideen entwickeln, um die Mehrheit zu terrorisieren. Diese Aktionen stoßen in den Mainstream-Medien auf „Verständnis“ und werden viel zu Milde bestraft.

Der Mainstream versucht diese Verrückten dazu zu instrumentalisieren, um die Mehrheit in die richtige Richtung zu drängen und für seine Agenda gefügig zu machen. Mit derartigen Terror hat sich auch dereinst das Christentum durchgesetzt, bis der alte Glaube völlig verschwunden war. Ein trauriger Höhepunkt dieses Terrors war die Zerstörung des Serapeum von Alexandria im Jahre 391.

durch einen christlichen Mob unter Leitung des Bischof Theophilos, bei dem hunderttausende Schriftrollen verbrannten. Dies war der Beginn von eineinhalb Jahrtausenden geistiger Finsternis. Der moderne Mensch soll ebenfalls durch den Klimawahn in ein neues Zeitalter der geistigen Umnachtung gestoßen werden.

Klimareligion als Heilslehre

Die Klimareligion ist wie die christliche Religion eine Heilslehre. Allerdings geht es nicht um das Seelenheil im Jenseits und schon gar nicht um ein Heil für die Menschen im Diesseits, sondern um den Verzicht im Diesseits zu Gunsten des „Naturheils“. Tatsächlich ist dieser

Verzicht aber nicht wirklich ernst gemeint. Die Wirtschaft des Westens lebt ja vom ständigen „Wirtschaftswachstum“. Der Mensch soll ständig mehr konsumieren, um das Wirtschafts- und Finanzsystem am Laufen zu halten. Auch bei der „Energiewende“ geht es letztendlich um ein gigantisches Wirtschaftswachstum, indem alle Produktionsprozesse auf CO2-freie Produktion umgestellt werden sollen. Dieser Irrsinn wäre die größte Ressourcenvernichtung in der Geschichte der Menschheit. Selbst die beiden Weltkriege zusammengenommen haben nicht so viele Ressourcen vernichtet, wie es die „Energiewende“ schaffen würde, wenn sie denn so auf Schiene gebracht werden würde, wie es sich ihre Apologeten wünschen.

Damit wird auch klar, wieso heute fast alle Aktienfonds dieser Welt stramm hinter der „Energiewende“ stehen. Lediglich die Vanguard Group ist neuerdings auf Distanz zum Klimairrsinn gegangen eine Ausnahme, die die Regel bestätigt. Wie man sieht, strotzt die Klimareligion genauso wie die christliche Heilslehre voller Widersprüchen. Dem Menschen soll bloß ständig ein  schlechtes Gewissen eingeredet werden, was ihn fügsam machen soll.

Nächstenliebe und „Menschenrechte“

Das christliche Gebot der Nächstenliebe wird in der Klimareligion in ein Gebot der Fernstenliebe umgedeutet. Selbiges gilt für den Begriff der „Menschenrechte“. Diese bezogen sich ursprünglich auf Bürgerrechte innerhalb eines Staates. Jetzt gelten die „Menschenrechte“ für die Bürger der ganzen Welt. In der Praxis werden dadurch die traditionellen Bürgerrechte ausgehebelt. Sogenannte „Schutzsuchende“, die keinerlei Anrecht auf Asyl haben, werden mehr Rechte eingeräumt, wie unseren Obdachlosen!

Aus der Universalität der „Menschenrechte“ leitet sich auch ein universaler Machtanspruch ab. Die Verfechter der „Menschenrechte“ maßen sich an, allen Staaten dieser Welt Vorschriften zu machen. Die Kriege des Westens im Irak, Afghanistan, gegen Libyen und Syrien sind nichts anderes, als moderne Kreuzzüge.

Hysterie, Angst und Schrecken

Die biblische Apokalypse findet sich in dem von den Klimahysterikern prophezeiten Weltuntergang durch die behauptete Überhitzung des Planten Erde wieder. Die Klimahysteriker bezeichnen sich selbst als „die letzte Generation“. Diese von diesen Leuten verbreitete Hysterie hat wieder nur den Grund, die Menschen in Angst und Schrecken zu versetzen und so fügsam zu machen. Rettung kann es nur geben, wenn man die Regeln der Klimapropheten beachtet und regelmäßig seinen ökologischen Fußabdruck beichtet!

Die Rolle des Papstes übernimmt in der Klimareligion der Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC). Dieser veröffentlicht regelmäßig auf der Basis irgendwelcher unphysikalischer Computermodelle die neuesten Horrorberichte über den bevorstehenden Weltuntergang. Wie man sieht, sind diese modernen Klima-Enzykliken durchaus dazu angetan, einfache Geister zu fanatisieren, die dann zu Klimaterroristen werden. Je einfacher die Geister desto gläubiger sind sie. Schon im Matthäus-Evangelium heißt es: „Selig die Armen im Geist, denn ihr ist das Reich der Himmel“! Auch so folgt die Klimareligion der christlichen Religion.

Klimaschwindel als Existenzgrundlage

Die Ausnahme davon bilden nur die modernen Priester der Klimareligion, die „Wissenschaftler“. Die modernen Naturwissenschaftler leben zu 95% direkt, oder indirekt vom Klimaschwindel. Der CO2-Schwindel wirft nämlich eine Unzahl sogenannter „Forschungsfragen“ auf. Noch dazu sind diese Wissenschaftler in der Regel in der übrigen Wirtschaft völlig unbrauchbar und klammern sich deshalb umso heftiger an ihr Pöstchen auf irgendeinem Institut. Die Dienstverträge dieser „Wissenschaftler“ sind in der Regel erbärmlich. Reich wird dabei niemand, aber das ist auch ein Teil der Strategie. Nur wer letztlich in Armut lebt, ist auch glaubwürdig. Den Mönchen in den Klöstern hätte auch niemand geglaubt, wenn sie dort in Saus und Braus gelebt hätten!


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15 Gedanken zu „Klimareligion und Christentum“
  1. Ist die sexuelle Revolution „zufällig“ passiert?
    https://katholisches.info/2023/01/12/ist-die-sexuelle-revolution-zufaellig-passiert/

    “Die Angst vor einer Schwangerschaft und davor, buchstäblich „das Baby im Arm zu haben“, war der wichtigste Faktor, der die Einstellung der meisten Frauen zu intimen Beziehungen mit Männern bestimmte.

    Das alles änderte sich mit der Einführung der Pille.

    Die Pille ist nicht „zufällig“ entstanden – sie war nicht das Ergebnis eines besonders wissenschaftlich versierten Schrottplatz-Tornados –, sondern nach einer „Wunderpille“ zur Verhütung von Schwangerschaften wurde seit 1950 intensiv und von den Eliten finanziert geforscht.

    Diese Forschung wurde von Margaret Sanger vorangetrieben, der Gründerin von Amerikas erfolgreichster und allgegenwärtiger Organisation zur Geburtenkontrolle Planned Parenthood.

    Während sie oft als Verfechterin der Frauenrechte und der reproduktiven Freiheiten gefeiert wird, ist die Wahrheit über Margaret Sanger eher unappetitlich. Sanger war eine eifrige rassistische Eugenikerin mit Verbindungen zum Ku-Klux-Klan1, deren Beweggründe für die Befürwortung der Geburtenkontrolle wenig mit der Befreiung der Frauen und sehr viel mehr mit der ‚Säuberung der Gesellschaft‘ zu tun hatten. Sie selbst erklärte 1921:

    „Geburtenkontrolle muß letztlich zu einer saubereren Rasse führen“.”

  2. Die Botschaft Jesu ist nach wie vor die Wahrheit, auch wenn Vertreter des “Christentums” seit Jahrhunderten tatkräftig versucht haben, diese zu unterdrücken oder zu entstellen. Dass sich gerade Kirchenführer als Prediger der Klimareligion betätigen, braucht nicht zu verwundern. Mangels Heiligen Geistes laufen diese dem jeweiligen Zeitgeist begeistert nach.
    Jesus Christus ist und bleibt der Weg, die Wahrheit und das Leben, gestern heute und in Ewigkeit.

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  3. Die Evangelen in Deutschland sind wie gehabt eifrigst dabei, sich dem aktuellen Zeitgeist und seiner wie auch immer gefärbten Ideologie anzupassen.
    Im Dritte Reich hatten wir die “Deutschen Christen”, heute haben wir die Grünen Christen.
    Es ist die gleiche religiös verbrämte Gottlosigkeit, die sich bemüht, die aktuell politisch-korrekte – um nicht zu sagen politisch-kastrierte – Ideologie als das wahre Evangelium von den Kanzeln zu predigen.
    Besonders peinlich ist das Klima-Programm der Badischen Landeskirche mit Sitz in Karlsruhe, das sich “Der grüne Gockel” nennt. Der Hahn auf den Kirchtürmen soll die Christen an den dreifachen Verrat des Petrus nach der Verhaftung Jesu erinnern.
    Wo weltliche Ideologien wichtiger als das Evangelium sind, kann man schwerlich von einer christlichen Kirche reden.

  4. Da fehlt noch die Schuldzuweisung, weil wir , äh die Oma ein Kotelett in die Pfanne haut, verbrennt der Wald in Australien und ersaufen 4 Eisbären oder gleich Bangladesch. Der Lockdown 2021 hatte es bewiesen, dass eine CO2 Reduktion nichts bewirkt. Klimaschutzmaßnahmen sind eine Umweltsauerei. Viele innere Widersprüche werden ausgeblendet, typisch Religion das Heil die Rettung mit Verzicht zu erlangen. Aber mein Gott bleibt bei mir.

  5. Aculeus,

    mein Tag ist gerettet! Diesen Versen kann ich nur zustimmen, sprechen mir aus dem tiefsten Inneren! Hervorragend!
    Allerbesten Dank.

    Viele Grüße an Sie
    nach Ungarn und ein gutes neues und befreiendes Jahr.

    Lieben Gruß
    Schneeberg

    1. @Schneeberg
      …freut mich!
      Verse zu diesem Thema gab es mal unter dem Titel “Zur Hölle – Apokryphen zu Verse in Dunklem Grau”. Dafür braucht man aber ein wirklich dickes Fell, daher war das auch nur eine sehr kleine Auflage.

  6. Dieser Beitrag, dessen Autor sich leider nicht zu erkenen gibt, enthält viel Wahres, beleuchtet aber nur einen Teilaspekt der Ersatzreligion, als deren “Götter” ich die selbsternannten “Philantropen” aus den Reihen des Weltwirtschaftsforums betrachte.

    Die Klimahysteriker stellen meines Erachtens lediglich eine Art Konfession innerhalb der Religion dar, für die meines Erachtens der Name KAPITALSOZIALISMUS am besten passt. Es gibt schließlich auch noch die Zeugen Coronas, die Russlandverteufler oder die Digitalisten, die auf unterschiedlichen Wegen dem gemeinsamen Ziel Neue Weltordnung entgegenstreben.

    Was die “schrankenlose Vermehrung der Species Mensch” angeht: Ihr arbeiten zwar die Klimahysteriker nicht sichtbar entgegen, aber was ist denn zum Beispiel mit den Genmanipulateuren, die von den “Impftäufern” angehimmelt werden?

    1. Ich gehe davon aus, daß der Autor sicherlich noch weitere Aspekte ausführen könnte. Wenn ich seine “Gedanken über das Christentum zu Weihnachten” mit den hier dargelegten Gedanken zusammenbringe tendiert das in seinen Ansätzen schon fast in Richtung eines Buches, welches vielleicht schon bald “nach der Tinte ruft” und könnte genau nach meinem Geschmack sein.
      ( Hallo Autor! Das darf gerne als eine unverhohlene Aufforderung verstanden werden 🙂 – könnte ich Sie vielleicht sogar zu einem solchen Projekt motivieren? )

      1. Hallo Aculeus!

        Mit meinen Artikeln hier versuche ich mir selbst Klarheit zu verschaffen, was hinter der Klimahysterie steckt. Ursprünglich habe ich die physikalischen Hintergründe dieses ganzen Schwindels aufgearbeitet (www.klimaschwindel.net) und nachdem ich mir einmal 100% sicher war, dass es sich um den größten Wissenschaftsbetrug unserer Zeit, oder überhaupt der Menschheitsgeschichte handelt, bin ich auf Motivforschung übergegeangen!

        1. Ähnlich erging es mir (noch in jüngeren Jahren) bei der Frage, wie es denn möglich sein konnte, den Leuten weltweit ein deckungsloses “Geld” als werthaltig zu verkaufen. Ökonomisch war das genauso wenig zu erklären wie der Klimawahn mittels der Physik.
          Wegen meines beruflichen Hintergrundes war das natürlich eine gänzlich andere Ausgangsfrage, dennoch war mir das Phänomen ebenso unverständlich, bis ich mich dann ebenfalls auf eine Art “Motivsuche” machte. Daß man auch in diesem, wie in vielen weiteren Bereichen bei Religions- und Glaubensfragen landet, muß nicht überraschen.
          Es ist wohl ein Grundprinzip des Menschen, dem vermutlich einzigen “religiösen Tier” auf diesem Planeten.
          Manchmal beneide ich meine Katze. 😉

          Ihre klimaschwindel.net -Seite sollte übrigens “Pflichtlektüre” sein. (…und dann auch noch handgeschnitzt, so ganz ohne CMS – chapeau!)
          Ich freue mich auf weitere Artikel.
          Beste Grüße
          aculeus
          http://www.stachelschriften.de

  7. Wenn bereits im letzten Artikel das Christentum mit dem, wozu man es missbrauchte, verwechselt wurde, ist es auch nur folgerichtig, dass es hier in einen Topf mit Klimareligion oder Islam geworfen wird.
    Jesus sagte einmal zu Pilatus: “Ich bin dazu geboren und dazu in die Welt gekommen, damit ich der Wahrheit Zeugnis gebe. Jeder, der aus der Wahrheit ist, hört meine Stimme”. Für den Letzteren war nicht die Wahrheit von Belang, sondern das, wie die aktuelle Sache am einfachsten zu lösen wäre, jeden Kompromiss inbegriffen. “Was ist Wahrheit?” fragt er und geht hinaus, ohne auf eine Antwort zu warten, oder auch ohne sie haben zu wollen. Ein solcher Umgang mit der Wahrheit ermöglicht es ihm, den zu einer Hinrichtung zu überliefern, von dessen Unschuld er selber überzeugt ist. Jedem von uns steht die Erkenntnis der Wahrheit offen, weil Gott will, dass alle Menschen errettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen (1 Tim.2,4). Wünsche jedem, die Frage nach der Wahrheit ohne Aufschub, hier und gleich für sich ernsthaft und ehrlich anzugehen, egal, wie unbequem es zunächst erscheint, denn daran entscheidet sich nicht nur das, wo du die Ewigkeit verbringen, sondern dass du schon hier davon befreit werden wirst, ständig der Wahrheit aus dem Weg zu gehen, weil du auf ihrer Seite stehen kannst. Jesus Christus sagt: “Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater, als nur durch mich”. Joh. 14,6. Und Hoffnung besteht für jeden, solange er lebt (Pred. 9,4; Hebr. 4,7).

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  8. Bei Ihrem Artikel “Gedanken über das Christentum zu Weihnachten” hatte ich mich aus Rücksicht auf “Befindlichkeiten” noch eines Kommentars enthalten.
    Mit etwas weniger zeitlicher Nähe zum “Großen Christenfest” sage ich nun gerne:
    “You made my day!” 🙂

    Als ich vor Jahren bei einer der ersten Anti-Windkraft-Demos in Aussicht stellte, daß es sehr bald schon die mehrheitsfähige heilige Pflicht sein werde, die Propeller anzubeten und den Vergleich zu den Kirchtürmen wagte, hatte ich mir keine Freunde gemacht.
    Wie gerne hätte ich mich doch geirrt.

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  9. Ein neuer Gott gefällig? (aus “Zur Hölle”)

    Die alten Götter war’n verbraucht, man hatte sich an sie gewöhnt,
    die Kraft des Neuen ausgehaucht, sie wurden schwach und bald verhöhnt.

    Anstatt die Chance zu erkennen, Natur natürlich zu betrachten,
    vernünftig Dinge zu benennen, und dabei den Verstand zu achten,
    wählte man stets die gleichen Pfade, man suchte neue Götter
    – schade.

    Ein frischer Gott war schnell erdacht, man konnte ihn auch importieren,
    wer ihn erfand hat nur gelacht, wie leicht ließ er sich etablieren.
    Die Macht über die Wahl des Gottes, entscheidet über Herr und Knecht,
    wer daran glaubt sei nur des Spottes, wer ihn verspottet, hat nur recht.

    So sinnlos scheint des Geistes Kampf, so aussichtslos ist das Gefecht,
    die Menschen glauben jeden Krampf
    – schlecht.

    So mancher hat sich vorgestellt, er könne frei agieren,
    als Herrscher der gesamten Welt, die Menschheit zu regieren.
    Auf aller Menschen Wohl bedacht, hatte er ganz vergessen,
    des Menschen Dummheit Übermacht, er ist von Gott besessen.

    Nicht greifbar, dennoch stets präsent, sieht man die Götter schweben,
    zum Blödsein hat der Mensch Talent, so ist das Leben
    – eben.

    Götter zu stürzen ist beliebt, besonders bei den Roten,
    wer sich dann auf den Thron begibt, sind meistens die Despoten.
    Und sind die Götter ausgerottet, beginnt das Volk zu heulen,
    dann wird halt der Despot vergottet, dann darf er es auch keulen.

    Am Ende zählt man wieder Leichen, betet für deren Seelenheil,
    sucht seinen Trost in Himmelszeichen, kriecht Heiligen ins Hinterteil,
    um dann in Demut zu ersaufen
    – dumm gelaufen.

    Wenn dann jemand erklären will, wie dämlich das doch sei,
    dann werden plötzlich alle still, man hört an ihm vorbei.
    Verängstigt geht ihr Blick nach oben, man hört sie greinend beten,
    und während sie dem Herrn geloben, gucken sie fromm und recht betreten.

    Die Hoffnung hab ich längst verloren, daß einer dort erwache;
    soll’n sie in ihrer Ehrfurcht schmoren, ich steh nur da und lache.
    – Ihre Sache.

    Beseelt hört man den Pfaffen zu, man liebt die Liturgie,
    eigenes Denken ist tabu, aus Angst vor Blasphemie.
    Zutiefst entzückt lauscht man den Worten, die aus des Pfaffen Munde schwallen,
    träumt ganz beglückt von Himmelspforten, am Ende wird man Amen lallen.

    Dem Heiden droht die Finsternis, da sind sich alle ganz gewiß.
    So herrlich ist das Paradies, die Hölle ist so schrecklich,
    des Sünders ewiges Verlies… Dazu sag ich nur:
    – leckt mich.

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