Russ­land ist anders – Einblicke in die „russi­sche Seele“ von Patrick Poppel

Patrick Poppel Vertreter des Außenministeriums der Republik Südossetien mit den Nachtwölfen bei der Russischen Neujahrfeier in Wien 2023

Aktuell wir Russ­land in den Medien sehr negativ darge­stellt und somit auch alles, was mit Russ­land und dem russi­schen Kultur­kreis in Verbin­dung gebracht werden kann.

Vielen denken bei Russ­land sofort an Wodka, Putin, Schnee, Kälte und schöne Frauen.

Doch Russ­land ist mehr als das.

Die Russi­sche Kultur unter­scheidet sich zwar in einigen Berei­chen von der „west­lich“ Euro­päi­schen, gleich­zeitig hat sie aber auch Vieles bewahrt, was wir bereits verloren oder vergessen  haben. Auch an tradierten kultu­rellen Werten und Wertvorstellungen.

Ehre, Pflicht, Aufrich­tig­keit und die „Liebe zur Schön­heit“ in all ihrer Viel­falt, sind wesent­liche Attri­bute der Russi­schen Seele.

Jeder weiß, dass Russ­land eine eigene Schrift hat, welche vielen Euro­päer nicht einmal lesen können.

Aber Russ­land hat auch viele andere Besonderheiten.

Nicht nur Weih­nachten wird nach russi­scher Tradi­tion im Januar gefeiert,  einige Russen feiern auch den Jahres­wechsel „erst“ am 13.1. nach altem russi­schem Kalender.

Männer sind dort Männer und Frauen sind Frauen und dürfen dies natur­gemäß auch sein und bleiben. Das west­liche aller­orts medial und regie­rungs­seitig „gepushte“ LGBTQ  fällt in Russ­land nicht auf „frucht­baren“ Boden und hat daher auch keine, mit Europa vergleich­bare „Anhän­ger­schaft“.

Patrio­tismus ist kein Thema für Minder­heiten sondern die Norma­lität, welche die Gesell­schaft durchzieht.

Selbst die Biker Russ­lands sind anders, sie kümmern sich um Kultur und orga­ni­sieren zahl­reiche huma­ni­täre Projekte.

Die Russi­sche Kultur ist uns zwar „histo­risch“ wie geogra­phisch sehr nahe, aber einiges ist uns Euro­päern doch (mitt­ler­weile) fremd oder zumin­dest fern.

Wir könnten sicher Einiges von den Russen lernen oder eben auch wieder­ent­de­cken, was wir verloren haben.

Ausgren­zung, Sank­tio­nie­rung  und west­liche Zensur wollen dies offenbar jedoch verhin­dern. Man orien­tiert sich lieber am „Kultur­kreis“ eines gänz­lich anderen Konti­nents, der uns durch einen Ozean trennt.


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7 Kommentare

  1. ich habe russisch in grund­schule gelernt dabei auf synonim “ gordij celo­vjek“ gestossen – heisst “ stolzer mensch“.

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  2. Fast alle Menschen in Europa (die Kriegs­va­sallen natür­lich nicht) sehnen sich danach, mit Russ­land endlich in Frieden und Koope­ra­tion zusammen zu leben. Ein einheit­li­ches Europa, dazu gehört Russ­land mit seiner großen Geschichte, seiner euro­päi­schen Kultur, seiner phan­tas­ti­schen Lite­ratur und Musik. Aber die Menschen werden nicht gefragt. Statt­dessen bestimmen die werte­west­li­chen Olig­ar­chen­eliten, mit wem wir fried­lich zusam­men­leben dürfen.

    Vom Westen aus wurde oftmals viel Leid über das russi­sche Volk gebracht, dazu zähle ich auch das russi­schen Bruder­volk der Ukraine. Aber von russi­scher Seite aus wurde immer verziehen. Jeder, der Russ­land besucht, kann die Erfah­rung machen, wie zuvor­kom­mend, mensch­lich und hilfs­be­reit die Leute in diesem Land im allge­meinen sind – egal, welcher der über 100 Ethnien sie zuzu­rechnen sind oder welcher Konfes­sion sie angehören.

    Es ist vor allem aber äußerst kurz­sichtig und schwach­sinnig, davon auszu­gehen, die eigene Sicher­heit ließe sich durch Konfron­ta­tion, Hoch­rüs­tung und blinden Gehorsam in einem aggres­siven Kriegs­bündnis in irgend­einer Weise gewähr­leisten. Für mich ist das Verhalten der EU und der aller­meisten seiner Regie­rungen gegen­über Russ­land in seiner Russo­phobie, Unfehl­bar­keits­ar­ro­ganz und Doppel­moral schlicht nicht zu ertragen.

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  3. Was den Gutmen­schen heut­zu­tage an Rußland beson­ders fremd ist war früher Kern des euro­päi­schen Selbst­ver­ständ­nisses. Hier­zu­lande nur noch von „alten weißen Männern“ (m/w, nicht d) gepflegt.

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  4. Die Liebe zur Schön­heit kann ich an den neuen Wolken­krat­zern in Moskau und sonstwo (Astana=Kasachstan ist beson­ders häßlich) nicht erkennen. Vor allem fehlt bis heute die Liebe zur Wahr­heit in ihrer Geschichte von 1917 an. Und damit ist schon gesagt, daß die verma­le­deite Okto­ber­re­vo­lu­tion vieles dort kaputt­ge­macht hat. Und die ist nicht aufgearbeitet.

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    • Lenin wird immer noch verehrt. Dabei ist schuf Lenin die Grund­lage für den Vöker­mord am russi­schen Volkes.

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  5. „Ehre, Pflicht, Aufrich­tig­keit und die „Liebe zur Schön­heit“ in all ihrer Viel­falt, sind wesent­liche Attri­bute der Russi­schen Seele.“

    Zu meinen Bekannten gehören viele Russen. Jeder verhält sich genau so. In einem anderen Teil der Stadt gibt es eine fried­lich vor sich hin lebende russi­sche Sied­lung. Zwei Straßen weiter haben sich Muslime einge­nistet. Inzwi­schen fährt die Polizei dort nicht mehr Streife.

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