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Laut einer Telefonumfrage des „Nézőpont“-Instituts, die erstmals wegen der Seuche aus dem „Home Office“ heraus abgewickelt wurde, würde 58 Prozent der Ungarn das Kabinett ermächtigen, bis zum Ende der Epidemie „außerordentliche Maßnahmen“ zu ergreifen, hingegen 39 Prozent „erst bis zum 30. Juni“, um „erneut zu entscheiden, ob sie fortgesetzt werden sollen“.

Überwältigende Mehrheit für Regierung

Dabei stimmten 94 Prozent der Unterstützer der Regierung und 80 Prozent der Regierungskritiker überein, dass „die Notfallsregelungen in Ungarn, welche durch Sondergesetzgebung eingeführt wurden, beibehalten werden sollen“. Die Umfrage befragte die Menschen auch betreffend Panikmache durch Verbreitung von Falschnachrichten. Das Ergebnis: „Die überwiegende Mehrheit unterstützt das Vorgehen gegen Falschnachrichten im Zusammenhang mit der Corona-Epidemie.“

Auch Mehrheit der Regierungskritiker für Regelungen

Während 20 Prozent der Ungarn ablehnender Haltung sind, befürworten 72 Prozent der Ungarn die Neuregelung, dass „wer, der während der Notfallsregelungen eine Tatsache falsch darstellt oder diese verfälscht und dadurch die Wirksamkeit der Schutzmaßnahmen behindert oder vereitelt“, mit Freiheitsstrafe von einem Jahr bis fünf Jahren bestraft werden soll. Selbst 62 Prozent der Regierungskritiker und 64 Prozent der Budapester stimmten dieser Strafrechtsbestimmung zu.

Weitere Ergebnisse der „Nézőpont“ Umfrage:

  • Mit der Aussetzung von Räumungen sind 89 Prozent zufrieden
  • Mit erweiterten Familienzulagen stimmen 95 Prozent überein
  • 71% stimmen „irgendeiner Form der Ausgangssperre“ zu
  • 74 Prozent der Befragten sind mit der Arbeit der Regierung zufrieden

Über das Coronavirus-Gesetz wurde am Montag im Parlament abgestimmt.

Methodik: Umfrage des Nézőpont-Instituts vom 26. bis 28. März 2020, 1000 Menschen befragt per Telefon; repräsentatives Sample.

Quelle: https://index.hu/belfold/2020/03/30/nezopont_felmeres_koronavirus_kozvelemeny_kormany_tamogatas/

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